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Hallo,

ich weiß einfach net mehr weiter.

Seit meinen Bornout habe ich zwr halbwegs gelernt zu Hause klar zu kommen aber ich merke immer wieder wie ich eigentlich am Ende bin.
Der kleinste Stress lässt mein Körper reagieren mit Schwindel und Übelkeit.
Das Leben macht si keinen Spaß mehr.
Mir wird da nur noch schwarz vor augen und ich schaffe keine Treppe mehr.
Was soll man sonst nur noch machen?
Ich versuche es seit über 1 Jahr.
Ich muss mich wohl damit abfinden, dass das jetzige Level sich nicht mehr zurück bildeb wird.

13.06.2020 22:02 • 14.06.2020 #1


18 Antworten ↓


Was musst du alles nicht mehr tun, weil es so ist, wie es ist?

A


Sehr niedriges Stresslevel seit Burnout - am Ende

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Versteh ich nicht?
Ich kann ja nicht mehr mal sachen machen die spaß machen oder positiven Stress verursachen.

Wo ist da noch Lebensfreude?

Leider finde ich keine die genau die selben Symptome durch machen. Ich fühle mich damit immer allein.
Auch in der Klinik...

Ja wenn du überfordert bist reagiert der Körper so,dass kann ich aus eigener Erfahrung sagen, außerdem sind diese Symptome auch bei einer Depression zu finden.
Eine dauerhafte Überforderung kann Depressionen und Angststörungen auslösen...die Symptome sind auch dort zu finden.

Mein Therapeut vergleicht die Psyche immer mit einem stürmischen Meer, es dauert bis das Meer sich beruhigt hat und ab und zu kommen immer mal wieder Wellen. Man muss versuchen schon vorher zu erkennen wann es einem zu viel ist und sich rausnehmen. Entspannungsübungen helfen. Hast du mal eine Therapie gemacht?

Zitat von ooc123:
Versteh ich nicht?
Ich kann ja nicht mehr mal sachen machen die spaß machen oder positiven Stress verursachen.

Du musst aber auch bestimmte Dinge nicht mehr tun, die dir Stress bereitet haben. Der Burnout hatte ja Gründe.

Wärst du gesund, müsstest du diese Dinge möglicherweise wieder tun.

Dann dürfte ich nur noch im Haus sein und Bett liegen.
Der Körper meldet sich beim Essen, beim Sport, beim Rätsel usw. Wo ist da noch der Sinn?

Man will ja wenigstens seine Hpbbys machen können, sonst ist das Leben nicht lebenswert

Medikation und Therapie seit über einen Jahr.
17 Wochen Stationär.

Deinem Kopf war etwas in deiner Vergangenheit zuviel. Vermutlich über einen längeren Zeitraum. Auch möglich das Du Warnsignale übersehen oder ignoriert hast. Und das kann zum Beispiel eine zu hohe Arbeits- und Stressbelastung im Job sein. Und eben danach hat @Calima gefragt.

Du hast nicht auf dein Unterbewusstsein gehört, also hat es die Notbremse gezogen. Nicht nur in dem Bereich des Auslösers, sondern, so wie Du es beschreibst, auf einem breiterem Spektrum.
Und die wird es erst lockern, wenn es lernt darauf zu vertrauen das Du auf es hörst und zudem dich vor Schaden bewahrst.

Das kann dann so weit gehen, das Du mit wirklich sehr kleinen Schritten und mit niederschwelliger Belastung anfängst um dich dann erst wieder kontinuierlich zu steigern.

@ooc123

Mir geht es schon seit Jahren so wie dir. Schon kleinste Tätigkeiten lösen bei mir Stress aus. Eigentlich ist das ganze Leben Stress. Ich weis auch nicht ob das jemals wieder besser wird. Habe mit den Jahren aber die Hoffnung schon aufgegeben. Ich versuche es einfach zu akzeptieren, dass es so ist wie es ist.

Zitat von petrus57:
@ooc123Mir geht es schon seit Jahren so wie dir. Schon kleinste Tätigkeiten lösen bei mir Stress aus. Eigentlich ist das ganze Leben Stress. Ich weis auch nicht ob das jemals wieder besser wird. Habe mit den Jahren aber die Hoffnung schon aufgegeben. Ich versuche es einfach zu akzeptieren, dass es so ist wie es ist.


Ja und genau das stört mich.
Ich will es nicht akzeptieren.
Ich bin Jung und hatte Pläne.

Ja ich habe die Notbremse im Job über Jahre nicht erkannt leider.
Aber hinterer ist man doch immer schlauer?

Nur ich bezweifel ernsthaft, dass sich ein gestörter Hirnstoffwechsel wieder nornalisiert nach der langen Zeit.
Eventuell sind ja auch Rezeptoren geschädigt.
Das weiß ja keiner, da alles unerforscht ist.

Zitat von ooc123:
Ich will es nicht akzeptieren.


Aber wenn du dich immer drauf fokussierst verschwindet es wohl nie. Ich weiß nicht ob sich der Gehirnstoffwechsel wieder mal normalisiert. Ich komme seit Jahren nur mit Tavor über die runden. Anfangs war es ja so schlimm, dass mich sogar essen in Stress versetzt hat.

Zitat von petrus57:
Anfangs war es ja so schlimm, dass mich sogar essen in Stress versetzt

Das stelle ich mir schlimm vor , ist das nicht ein großer Kraftaufwand?

Zitat von evelinchen:
Das stelle ich mir schlimm vor , ist das nicht ein großer Kraftaufwand?


Ja war sehr anstregend. Hatte das Essen eher verschlungen. In ruhe essen war nicht drin. Das Problem ist, dass ich dabei oft verkrampfe.

Zitat von petrus57:
Ja war sehr anstregend.

Und wie ist es heute , musst du oft Tavor nehmen?

Ich finde es immer scheise, dass gesagt wird es ist psychisch.
Das ist es ja nicht.
Für mich ist die Seele oder die Psyche eine Einstellung und nix Organisches.

Die Beschwerden sind aber Organisch und zwar vom Gehirn. Dort sind meiner Meinung Synapsen fehlerhaft. Stoffwechsel nicht intakt und es fehlen gewisse Rezeptoren.

Es ist leider nicht erforscht.

Ich finde das es al Organische Krankheit einestufft werden müsste, den das Gehirn ist ein Organ.

Psychisch wäre für mich: ich habe Angst oder ich freue mich. Aber nicht wenn man ungewollte Einschränkungen erleben muss.

Das einfache daran: Tavor hilft bei Angst. Es geht einen gut. Weil 3s Psychisch ist
Meine Sythome verschwindenndavon net.

Das stelle ich mir auch schlimm vor, dass der Stress so weit greift in die alltäglichen Dinge
hinein.
Zitat von ooc123:
Ja und genau das stört mich.Ich will es nicht akzeptieren. Ich bin Jung und hatte Pläne. Ja ich habe die Notbremse im Job über Jahre nicht erkannt leider.Aber hinterer ist man doch immer schlauer?Nur ich bezweifel ernsthaft, dass sich ein gestörter Hirnstoffwechsel wieder nornalisiert nach der langen Zeit. Eventuell sind ja auch Rezeptoren geschädigt. Das weiß ja keiner, da alles unerforscht ist.

Denke auch, dass es mit starker Überlast zu tun hat. Ggf. nahe einem Trauma.
Und dass sehr viel Ruhe und auf sich achten / sich regulieren dann wohl wichtig ist.

Hast du denn Übungen bekommen, um die Resilienz zu stärken?

Ich kenne es teilweise, eingeschränkt sein und vieles vermeiden müssen, was andere locker
machen,, aber nicht so stark ganz in den Alltag hinein.
Wobei manchmal auch lesen oder mir was schönes gönnen mich schon sehr stresst und ich
es ganz reizarm brauche.
Vieles ist freudlos, mühsam und fragil.

Ich hoffe ,dass das Gehirn bei Übungen wieder neue Verknüpfungen lernt und irgendwann
nicht mehr so irritiert ist.Eine Art von Plastizität des Gehirns soll es wohl geben.

Medikamente finde ich bei starkem Stress und starken Reaktionen, um überhaupt so ein Ruhelevel
zu bekommen, auch hilfreich.Ich nehme derzeit keine, würde aber wieder welche nehmen, wenn ich
merke es ist soweit und ich bin z B in einer Umbruchphase und kann das drosseln nicht
aufrecht erhalten.

Zitat von evelinchen:
Und wie ist es heute , musst du oft Tavor nehmen?


Nehme die seit Jahren täglich. Meist nur 0,5 mg aber immer öfters 1 mg. Mit 1 mg komme ich eigentlich am Besten klar. Habe da nur Angst, dass ich eine immer höhere Dosis brauche.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von petrus57:
Habe da nur Angst, dass ich eine immer höhere Dosis brauche

Hoffentlich wird das nicht passieren.
Und nun will ich den Thread nicht weiter missbrauchen , aber es interessiert
mich eben.

Durch die Psychische Erkrankung können sehr viele körperlich Erkrankungen ausgelöst werden,ich weiß wovon ich spreche¡
Es ist kein Einbildung wenn dir Plötzlich der Rücken oder der Bauch weh tut oder dein Immunsystem nicht richtig funktioniert. Die Psyche raubt dem Körper Kräfte die er für andere Dinge aufbringen müsste....ich habe das erlebt und Erfahrungswerte. Lg

A


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