ich versuche trotzdem rauszugehen, und wenn die angst kommt, möglichst nicht wegzulaufen und so meinen geografischen spielraum wieder etwas zu vergrössern.
ich mache das erst seit einer woche. die momentane übung besteht darin - mind. eine von mir zu hause zu fuss 5 min. entfernte kapelle zu erreichen und in umwegen, auch wenn ich noch so angst habe, wieder nach hause zu laufen. da ich aber gemerkt habe, dass der weg zur kapelle nicht unbedingt langt, um die angst zu reizen (je nach tagesverfassung), habe ich eine 30 min. runde daraus gemacht. im prinzip versuche ich, die angst zu provozieren, um sie dann angehen (also aushalten) zu können. dabei versuche ich meine gedanken in die richtung zu lenken, dass nicht die angst mir vorschreibt, was ich mache, denke, fühle und wie mein körper reagiert sondern ich.
es ist echt nicht leicht! soviel angst wie letzte woche hatte ich kaum zuvor. aber das zu probieren und zu lernen, ist alles, was mir noch bleibt.
bitte glaube mir, ich versteh jedes deiner worte. als wären es meine. auch wenn du vielleicht einen anderen eindruck gewinnst.
05.07.2008 19:45 •
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