ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll. Herzrasen, Extrasystolen, Angst und Panik. und mittlerweile begleitet es mich seit ca. 13 Jahren.
Mit 33 habe ich mein erstes Kind bekommen. Der Kleine ist mittlerweile 5 Monate. Und natürlich ist meine Krankheit nicht einfach weg.
Ich habe leider niemanden dem ich meine Sorgen und Ängste erzählen kann. Meine Eltern hauen leider immer auf mich drauf, wenn ich eine Panikattacke habe.
Gestern war so eine Situation, darüber weine ich grade noch und die setzt mir sehr zu.
Ich lag mit meinem kleinen Mann im Bett und plötzlich bekam ich übelst Herzrasen. So schlimm, dass ich den Notarzt rufen musste. Ich musste meine Mama anrufen, weil ich den Kleinen nicht alleine lassen wollte und ja nicht wusste, ob ich umkippe.
Die kam bei mir vorbei und das erste was sie mir an den Kopf schlägt, was ich bloß für eine Mutter sei. Wie ich den Notarzt rufen kann, wenn ich doch ein Kind zuhause habe. Ich müsste das doch mittlerweile alles kennen.
Ich bin eine schlechte Mutter, der Kleine hat jetzt schon einen psychischen Knacks. Ich soll doch von der Brücke springen, mir gibt sdas angeblich alles einen Kick.
Der kommt ins Heim, wenn ich so weiter mache. Wenn ich ins Krankenhaus muss, muss er ins Heim, wenn keiner da ist.
Naja, und weitere unschöne Dinge, die meine Panik natürlich nicht besser machten und ich mich wie das Letzte fühlte.
Leider kenne ich das auch schon, deshalb rede ich mit meinen Eltern nie mehr darüber. Aber da der Kleine da war und mein Mann arbeiten, musste ich ja jemanden anrufen.
Ich bin fix und fertig und frage mich wirklich, ob eine psychisch kranke Mutter überhaupt ein Kind großziehen kann. Ich versuche natürlich alles, dass er nichts mit bekommt, aber klar, wenn der Notarzt kommt. natürlich stell ich mir das überaus schrecklich für ein Kind vor, wenn die Mama da liegt und Todesangst hat.
Der Notarzt hat bei mir übrigens einen 150 Puls festgestellt, aber alles regelmäßig und vermutet das es von der Angst kam. Ich durfte wählen, ob ich mit komme oder ein Arzt vorbei kommt, der mir eine Beruhigungstablette gibt. Bin natürlich nicht mit ins KH, wegen dem Kleinen und naja, natürlich war es beruhigend dann zu hören, dass ich nicht jetzt sterben muss.
Ich frag euch jetzt, was ihr davon haltet und darüber denkt. Das würde mich wirklich mal interessieren.
Bin ich wirklich deshalb eine schlechte Mutter?
19.01.2022 09:56 • • 22.01.2022 x 2 #1