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Hey,
das ist wirklich mein letzter Thread zu diesem Thema. Ich hoffe ihr versteht, warum es mir wichtig ist. Ich habe darüber nachgedacht. Ich brauche noch diesen Thread dazu mit einem anderen Fokus: Was kann man konkret tun?
In einem anderen Thread habe ich gefragt, ob es schlimm ist darüber zu weinen. Ich weine natürlich nicht regelmäßig darüber, wollte nur wissen ob es schlimm wäre. Jetzt denke ich mir: besser etwas ändern als rumheulen. Ich weiß nur nicht wie.

Ich schlafe sehr schlecht. Wache nachts auf, oft mit Panik. Sicherer Platz Übung hilft nicht mehr so gut wie früher leider.

Am nächsten Tag bin ich durch, habe ganz kleine Augen. Letztens habe ich einen Anschiss gekriegt, weil ich nuschele. „Was nuschelst du so? Das tust du doch sonst nicht“. „Mein Lieber, ich bin froh, dass ich überhaupt noch reden kann. Lass mich bloß in Ruhe“ denk ich mir.

Ich habe auch Schmerzen und friere - im Sommer.

Ich fühl mich todmüde. Ich bin heute mit Verwandten inklusive Kinder weg. Da ist eigentlich kein großes Ding. Da ich aber diese Ängste habe und so viel sch. schon passiert ist denke ich stets, dass ich aufpassen muss, insbesondere wenn Kinder dabei sind. Wie kann ich aber aufpassen, so müde wie ich bin?

Ich habe MC und habe Verstopfung und muss in letzter Zeit eigentlich jede Nacht nachts auf die Toilette, bin dann erstmal wach.

Vielleicht könnte ich das Licht auf der Toilette weniger hell machen?

Eine andere Sache könnte ich noch ändern. Ich gönne mir eine halbe Tasse Kaffee, Tee oder ein Glas Pepsi. Das könnte ich noch ändern.

Ich nehme ein Antidepressivum und bin auf der Warteliste für Therapie, mache täglich mindestens eine halbe Stunde Sport und ernähre mich gesund. Natürlich nehme ich keine Dro..

18.08.2024 04:36 • 21.08.2024 x 1 #1


12 Antworten ↓


Zitat von Frittensauce:
Da ich aber diese Ängste habe und so viel sch. schon passiert ist denke ich stets, dass ich aufpassen muss, insbesondere wenn Kinder dabei sind. Wie kann ich aber aufpassen, so müde wie ich bin?

Dazu kann man nur sagen: es sind nicht deine Kinder, also hast du nicht die Verantwortung für sie und musst nicht auf sie aufpassen. Das ist in erster Linie die Sache der Eltern. Und Wenn auch noch die anderen Verwandten dabei sind, sind ja genug Aufpasser da.

Zitat von Frittensauce:
„Mein Lieber, ich bin froh, dass ich überhaupt noch reden kann. Lass mich bloß in Ruhe“ denk ich mir.

Das solltest du nicht nur denken, sondern auch sagen.

A


Schlaf und tägliche Müdigkeit

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Zitat von Frittensauce:
Eine andere Sache könnte ich noch ändern. Ich gönne mir eine halbe Tasse Kaffee, Tee oder ein Glas Pepsi. Das könnte ich noch ändern.


Bei MC ist Kaffee oder Cola halt nicht so super geeignet, aber ob das zu ändern alleine etwas raus reißt - iwo will man ja auch noch ein bisschen Lebensqualität haben.

Zitat von Frittensauce:
Vielleicht könnte ich das Licht auf der Toilette weniger hell machen?


Ich gehe nachts, wenn dann im Dunkeln auf Klo, aber es ändert beides (ob mit Licht oder ohne) ja nichts dran, dass Deine Schlafmuster gestört sind.

Ob nun von diesen Toilettengang oder durch die grundsätzliche Anspannung ist dabei unerheblich.

Man kann ja auch schlafen ohne dabei wirklich auszuruhen, wenn die Psyche durch diverse Gründe bebt.

Was ich nebenbei raushöre und worauf auch schon geantwortet wurde, ist das Umfeld und die Erwartungen, die bei Dir auf der Liste stehen.

Das wirkt, als müsstest Du Dich jeden Tag arg zusammenreißen, obwohl es Dir nicht gut geht und dann geht es Dir nicht gut, weil Du im Kopf den Druck hast, Dich zusammenreißen zu müssen.

Da ich das selber kenne, dass erwartet wird ohne wirklich zu verstehen, kann ich Dir nur sagen, dass es das Problem mit dem Schlafen insgesamt nicht besser macht, wenn Du krank und gesund gleichzeitig sein möchtest.

Nein Körper hat mir gezeigt was er davon hält, bis ich es laut genug...erzählt...hab wie es mir geht. Seitdem ist es etwas besser geworden.

Hey,
Danke für eure Antworten. War schön gestern und wir sind alle noch am Leben.
Ich habe in der Nacht relativ gut geschlafen und fühle mich jetzt viel besser.

Es war bei der Arbeit. Da sind Sprüche wie „lass mich bloß in Ruhe, mein Lieber“ leider unangebracht.

Ja, es stimmt. Ich muss mich arg zusammenreißen, wenn es mir nicht gut geht. Was aber wäre die Alternative? Ich seh keine sinnvolle Alternative.

Mein Vater hat auch psychische Probleme, hat’s auch so gemacht. Es hat ganz gut geklappt für ihn… also im Vergleich zu den Alternativen.

Koffein ist ganz bestimmt nicht gut aber ich möchte einfach ein bisschen Lebensqualität. Es gibt Leute, die koksen und haben eine bessere Gesundheit als ich mit dem bisschen Kaffee oder Cola. Das darf doch wohl nicht wahr sein!

Ich hatte zum Schlafen mal Mirtazapin, beim ersten Mal gut vertragen. Beim zweiten Mal nicht mehr. Promethazin war nicht gut.

Melatonin hat nicht gewirkt.

Ich bin kein Fan von Medikamenten. Ich nehme jetzt schon Medis aber noch weitere möchte ich eigentlich nicht. Lieber etwas pflanzliches.

Ich mache auf der Toilette Licht an, zwar nicht hell, aber eben Licht. Ich schaue auch manchmal aufs Handy. Ob das allein den Schlafrythmus schon so sehr stören kann?

Ich mache Sport, ernähre mich bewusst, achte auf meinen Körper.

Auch diese Nacht habe ich wieder relativ gut geschlafen.
Wahrscheinlich wird es auch wieder schlechter werden, aber ich genieße das erst mal.

Heute habe ich wieder relativ gut geschlafen… und auch das andere… wieder relativ okay. Wie kommt das? Versteht ihr was ich meine? Ich weiß nicht wovon es ausgelöst wird.

Ich möchte es nicht nur genießen, sondern auch wissen was es macht.

Es sind nicht nur die beschriebenen Dinge, sondern auch Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, man friert… und dann ist es besser und man weiß nicht warum.

Warum ist es mal besser mal schlimmer? Was löst das aus? Wie kann ich es beeinflussen? Psyche? Habe ich eine weitere Krankheit, von der ich nichts weiß?

Ich weiß nicht, ob in den Thread noch viele gucken. Ich glaube, dass man guckt nur am ersten Tag. Darf ich nächste Woche einen neuen Thread zu diesem Thema machen?

Na eigentlich schreibst ja, dass du die letzten Tage doch gut geschlafen hast.
Man könnte da schon annehmen, dass das eher eine Kopfgeschichte ist.
Ich würde dir raten, nutze diesen deinen Thread, als eine Art Schlaftagebuch, in das du jeden Tag reinschreibst, wie du geschlafen hast.
Wenn du dann siehst, dass du eigentlich doch ganz gut schläfst, von paar Ausnahmen ausgenommen, die jeder mal hat, so wie ich z.B. heute, dann kannst du davon ausgehen, dass du da einen Denkfehler drin hast und du was falsch reflektierst und interpretierst.
Warum auch immer.

Zitat von Logo:
Na eigentlich schreibst ja, dass du die letzten Tage doch gut geschlafen hast. Man könnte da schon annehmen, dass das eher eine Kopfgeschichte ist. Ich würde dir raten, nutze diesen deinen Thread, als eine Art Schlaftagebuch, in das du jeden Tag reinschreibst, wie du geschlafen hast. Wenn du dann siehst, dass du ...

Hey, Danke für deine Antwort.
Nein, ein Schlaftagebuch ist leider deprimierend… weil ich oft schlecht schlafe.
Ich hatte mal eines gemacht um rauszufinden, was das auslöst. Nichts gefunden…

Ich meine ob meine Psyche mir diese Symptome gibt oder ob euch etwas einfällt, was das auslösen könnte

Auslöser könnte eine mangelhafte Schlafhygiene sein.

Die 7 Regeln für einen guten Schlaf
Kein Sport, fettes Essen, Alk., Kaffee oder Schwarztee bis zu 6 Stunden vor dem Zubettgehen
Nicht im Bett lesen, essen, rauchen oder arbeiten
Erst ins Bett gehen, wenn man sich müde fühlt
Nicht außerhalb des Bettes einschlafen
Zu regelmäßigen Uhrzeiten aufstehen
Kein Schlaf am Tage. Auf keinen Fall länger als eine Stunde und auf keinen Fall nach 15 Uhr
Kein Licht, Lärm und keine hohen Temperaturen im Schlafzimmer.
Quelle: Hanni Münnich

Zitat von Logo:
Auslöser könnte eine mangelhafte Schlafhygiene sein. Die 7 Regeln für einen guten Schlaf Kein Sport, fettes Essen, Alk., Kaffee oder Schwarztee bis zu 6 Stunden vor dem Zubettgehen Nicht im Bett lesen, essen, rauchen oder arbeiten Erst ins Bett gehen, wenn man sich müde fühlt Nicht außerhalb des Bettes ...

Danke. Daran halte ich mich größtenteils außer mit dem Essen. Man ist oft aus Höflichkeit gezwungen vor dem Schlafen schwer zu essen.

Das vertrag ich gar nicht gut, aber möchte auch nicht immer Außenseiter sein, beispielshalber wenn gegrillt wird. Ich vertrage fettiges, gegrilltes Zeug, süße Nachtische und so sehr schlecht. Das ist ein Problem für mich.

Hier ist es laut, aber ich habe Ohropax.

Sport hilft mir eher.

Koffein. Ich bin mir nicht sicher. Ich hatte kürzlich, wo ich mit Verwandten weg war, sehr viel Pepsi getrunken, weil ich so übermüdet war. Danach habe ich endlich wieder halbwegs gut geschlafen.

Das ist mir schon mehrmalig so passiert. Es verwirrt mich auch. Ich versuche auch Koffein weitgehend zu reduzieren.

Den Rest mache ich nicht.

Vielleicht liegt es ja auch an der Reizverarbeitung.
Jetzt müsste ich den Satz wiederholen, den du an anderer Stelle nicht so gut findest.
Mache ich aber nicht.

Zitat von Logo:
Vielleicht liegt es ja auch an der Reizverarbeitung. Jetzt müsste ich den Satz wiederholen, den du an anderer Stelle nicht so gut findest. Mache ich aber nicht.

Okay… Ich bin schon ein hibbeliger Mensch. Ich bin schon nicht immer der geduldigste Mensch, aber ich habe mich nicht übers Psychic Team aufgeregt und mag keine starken Du-Botschaften. Dann fühle ich mich kritisiert.

Wie dem auch sei. Ich bin schon ein hibbeliger Mensch, aber ich arbeite aktiv daran.

Ja Mir wurde schon häufig gesagt ich sei ungeduldig, hibbelig, schnell aufgeregt.

Eigentlich seit der Grundschule. Ich war auch sehr, sehr zappelig als Kind. Ich war, so glaube ich, wohl das Grauen jeden Lehrers. Mir wurde ganz oft gesagt ich solle ein wenig ruhiger sein. Natürlich aber hat mich das nicht ruhiger gemacht. Es machte mich nur nervöser.

Natürlich hatte ich auch schon Ärger deswegen, beispielshalber schulisch, dass mir ständig gezeigt wurde, allein durch die Noten schon, was für ein Loser ich bin. Dass ich mich als Enttäuschung meiner Eltern gefühlt habe.

Heute bin ich immer noch ein hibbeliger Typ, aber zum Glück nicht mehr so hibbelig wie früher. Ich habe meine Hibbeligkeit nach innen verlagert.

Trotzdem wird man darauf angesprochen. Ich werde gefragt „Warum so nervös?“ und ich glaube, dass keinen die Antwort interessiert. Darum lächle ich dann einfach. Das verletzt mich ein bisschen.

Ich fühle mich dann, um ein Wort aus einem anderem Forum zu benutzen, geothered. Also mir wird gesagt, dass ich ganz anders bin. Hier ich komischer nervöser Typ, dort die anderen normalen Leute.

Ich denke, dass es Gründe für meine Hibbeligkeit gibt. Genetische Gründe und auch meine Lebensgeschichte.

Man muss mich nicht darauf stoßen, dass ich so bin. Das weiß ich doch schon. Darauf wurde ich doch immer wieder schon gestoßen. Das verletzt mich.

Ich würde ja gerne darüber reden, wenn mich einer fragt, warum ich nervös bin oder eben beispielshalber nuschele (siehe erster Beitrag) und so weiter, aber wir leben nicht in einer Gesellschaft, wo das akzeptiert ist. Beachtet dazu auch meinen Thread „Wenn Männer sehr viel weinen würden“.

A


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