Hallo ihr da am Bildschirm
mein Thema ist: Ich fühle mich nicht mehr von Ärzten ernst genommen, weil ich psychisch krank bin. Um es auf den Punkt zu bringen, man wird abgestempelt und fast alles ist psychosomatisch und wird nicht richtig untersucht. Oder zumindest viel zu spät oder nur wenn man dafür privat zahlt. Obwohl ich bisher fast immer Diagnosen bekam die nicht auf meine Phobien zurückzuführen sind. Sie nennen mich zwar nicht Hypochonderin ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich etwas haben könnte was unentdeckt ist, aber mich nervt dieses Abtun, dieses für dumm verkaufen, weil man halt wieder was hat. Ich mache kein Ärztehopping, stecke Schmerzen sehr gut weg, bin nicht zimperlich was Untersuchungen angeht, aber ich hab manchmal das Gefühl dass in der Akte steht achtung die ist sowieso psychisch krank, wir schieben es mal darauf. Fühle mich trotz Diagnosen nicht vernünftig behandelt. Immer muss ich kämpfen. Vielleicht jammere ich in der Praxis dort auch zu wenig, vielleicht sehen sie meine Schmerzen nicht. Es war oft so dass ich wohl nicht leidend genug rüberkam. Die müssen mal erleben, wie es mir daheim geht, man bekommt die Rente nicht umsonst, habe auch einen GdB, darum geht es jetzt nicht, es ist einfach dieses Schubladen-Denken, das fällt mir aktuell vermehrt auf. Natürlich geht das auf die psyche und manchmal denke ich wirklich, ob die was übersehen haben, weil es schon öfter vorkam, dass mein Gefühl richtig war und das Abtun der ärzte mich unnötig Zeit und Schmerz gekostet hat. Bin also vorbelastet, ist kein Bashing.
Vielleicht kleine Beispiele:
Bei Darmschmerzen hieß es, das ist ein Reizdarm, das kommt von Ihren Sorgen
- es kam raus dass es eine Fissur war, ich musste operiert werden
Bei Kopfschmerzen hieß es, das sind Verspannungen, kommt auch von der Psyche.
- ich musste am oberen Halswirbel operiert werden
Bei Rückenschmerzen hieß es, dort ist aber nichts verspannt, also ist dort nichts
- es kam Tage später zu heftigen Koliken also sprich es war ein Harnstein+
Bei Schmerzen in einer bestimmten Gegend hieß es, dass psychisch vorbelastete Frauen das haben können
- es stellte sich aber als Zyste heraus, die sich verändert hat und der Auslöser war
(to be continued. )
Auch jetzt geht es mir wieder so, Beispiel von Montag, war nix schlimmes, kein Drama aber das prinzip nervt so:
Frau Doktorin, mein Fuß schmerzt, es brennt innerlich, kann kaum auftreten.
Sieht man denn was? - Nein
Dann ist dort auch nichts. Das wird ihre psychische Wahrnehmung sein.
War dann auf private Kosten bei der Physio, der Fuß ist überspannt, sie hat ihn knacken lassen.
Jetzt ist es immerhin besser und ich kann so einigermaßen laufen. Auf eigene Kosten Einlagen anfertigen lassen.
Ich habe es so satt, dass man mich so senil oder debil hinstellt, meine Schmerzen trotz Diagnosen immer wieder nicht ernst nimmt, oder sie herunter spielt. Ich frage mich oft, was wäre denn, wenn im Status nicht stehen würde, dass ich berentet bin, oder wenn ich dann antworten würde weshalb, dann eben nicht auch die Psyche angeben würde. Oder ich bestimmte Medis einfach verschweigen würde. Ob man mich besser behandeln würde, wenn ich als gesund gelten würde. Eine private Heilpraktikerin meinte mal zu mir, man darf manchen Ärzten nicht die Wahrheit sagen und Viele überlegen sich vorher genau, wie sie die Probleme rüberbringen wollen. Ernsthaft ich denke auch nach, wie ich meine Akte herheimlichen kann oder welche passenden taktischen Antworten ich am besten geben sollte, um ernst genommen zu werden.
Fragen:
1. Kennt ihr das auch so von Ärzten, fühlt ihr euch auch so unverstanden? Wie reagiert ihr dort im Gespräch?
2. Wäre es wirklich angebracht, die Rente oder Psyche zu verheimlichen? Geht das überhaupt? Wie?
3. Oder müssen sie sogar so reagieren, weil ich zuviel Geld koste oder weil es irgendwelche Richtlinien gibt, die sie einhalten müssen aber eigentlich gerne anders reagieren bzw behandeln wollen würden?
PS: ich gebe keine genauen Diagnosen oder sowas preis, es geht mir ums Prinzip, wie man behandelt oder vorverurteilt wird. Auch ich glaube an Psychosomatik, kenne das auch z.B. Übelkeit oder Aufregung vor einem Termin, aber das was ich an Schmerzen habe, wurde immer wieder belegt. Aber nach Kampf und Zeit. Ich habe noch genug andere Schmerzpunkte über die ich keine Ahnung was los ist und bin einfach angewiesen, dass man mich ernst nimmt. Ich kann auch nicht privat zahlen, das geht auf Dauer nicht, auch wenn ich mich da immer verstandener gefühlt habe. Also bitte berichtet mal wie ihr euch bei Ärzten fühlt oder beantwortet meine Frage ob man wirklich was verheimlichen sollte, also den Lebenslauf. Danke.
mein Thema ist: Ich fühle mich nicht mehr von Ärzten ernst genommen, weil ich psychisch krank bin. Um es auf den Punkt zu bringen, man wird abgestempelt und fast alles ist psychosomatisch und wird nicht richtig untersucht. Oder zumindest viel zu spät oder nur wenn man dafür privat zahlt. Obwohl ich bisher fast immer Diagnosen bekam die nicht auf meine Phobien zurückzuführen sind. Sie nennen mich zwar nicht Hypochonderin ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich etwas haben könnte was unentdeckt ist, aber mich nervt dieses Abtun, dieses für dumm verkaufen, weil man halt wieder was hat. Ich mache kein Ärztehopping, stecke Schmerzen sehr gut weg, bin nicht zimperlich was Untersuchungen angeht, aber ich hab manchmal das Gefühl dass in der Akte steht achtung die ist sowieso psychisch krank, wir schieben es mal darauf. Fühle mich trotz Diagnosen nicht vernünftig behandelt. Immer muss ich kämpfen. Vielleicht jammere ich in der Praxis dort auch zu wenig, vielleicht sehen sie meine Schmerzen nicht. Es war oft so dass ich wohl nicht leidend genug rüberkam. Die müssen mal erleben, wie es mir daheim geht, man bekommt die Rente nicht umsonst, habe auch einen GdB, darum geht es jetzt nicht, es ist einfach dieses Schubladen-Denken, das fällt mir aktuell vermehrt auf. Natürlich geht das auf die psyche und manchmal denke ich wirklich, ob die was übersehen haben, weil es schon öfter vorkam, dass mein Gefühl richtig war und das Abtun der ärzte mich unnötig Zeit und Schmerz gekostet hat. Bin also vorbelastet, ist kein Bashing.
Vielleicht kleine Beispiele:
Bei Darmschmerzen hieß es, das ist ein Reizdarm, das kommt von Ihren Sorgen
- es kam raus dass es eine Fissur war, ich musste operiert werden
Bei Kopfschmerzen hieß es, das sind Verspannungen, kommt auch von der Psyche.
- ich musste am oberen Halswirbel operiert werden
Bei Rückenschmerzen hieß es, dort ist aber nichts verspannt, also ist dort nichts
- es kam Tage später zu heftigen Koliken also sprich es war ein Harnstein+
Bei Schmerzen in einer bestimmten Gegend hieß es, dass psychisch vorbelastete Frauen das haben können
- es stellte sich aber als Zyste heraus, die sich verändert hat und der Auslöser war
(to be continued. )
Auch jetzt geht es mir wieder so, Beispiel von Montag, war nix schlimmes, kein Drama aber das prinzip nervt so:
Frau Doktorin, mein Fuß schmerzt, es brennt innerlich, kann kaum auftreten.
Sieht man denn was? - Nein
Dann ist dort auch nichts. Das wird ihre psychische Wahrnehmung sein.
War dann auf private Kosten bei der Physio, der Fuß ist überspannt, sie hat ihn knacken lassen.
Jetzt ist es immerhin besser und ich kann so einigermaßen laufen. Auf eigene Kosten Einlagen anfertigen lassen.
Ich habe es so satt, dass man mich so senil oder debil hinstellt, meine Schmerzen trotz Diagnosen immer wieder nicht ernst nimmt, oder sie herunter spielt. Ich frage mich oft, was wäre denn, wenn im Status nicht stehen würde, dass ich berentet bin, oder wenn ich dann antworten würde weshalb, dann eben nicht auch die Psyche angeben würde. Oder ich bestimmte Medis einfach verschweigen würde. Ob man mich besser behandeln würde, wenn ich als gesund gelten würde. Eine private Heilpraktikerin meinte mal zu mir, man darf manchen Ärzten nicht die Wahrheit sagen und Viele überlegen sich vorher genau, wie sie die Probleme rüberbringen wollen. Ernsthaft ich denke auch nach, wie ich meine Akte herheimlichen kann oder welche passenden taktischen Antworten ich am besten geben sollte, um ernst genommen zu werden.
Fragen:
1. Kennt ihr das auch so von Ärzten, fühlt ihr euch auch so unverstanden? Wie reagiert ihr dort im Gespräch?
2. Wäre es wirklich angebracht, die Rente oder Psyche zu verheimlichen? Geht das überhaupt? Wie?
3. Oder müssen sie sogar so reagieren, weil ich zuviel Geld koste oder weil es irgendwelche Richtlinien gibt, die sie einhalten müssen aber eigentlich gerne anders reagieren bzw behandeln wollen würden?
PS: ich gebe keine genauen Diagnosen oder sowas preis, es geht mir ums Prinzip, wie man behandelt oder vorverurteilt wird. Auch ich glaube an Psychosomatik, kenne das auch z.B. Übelkeit oder Aufregung vor einem Termin, aber das was ich an Schmerzen habe, wurde immer wieder belegt. Aber nach Kampf und Zeit. Ich habe noch genug andere Schmerzpunkte über die ich keine Ahnung was los ist und bin einfach angewiesen, dass man mich ernst nimmt. Ich kann auch nicht privat zahlen, das geht auf Dauer nicht, auch wenn ich mich da immer verstandener gefühlt habe. Also bitte berichtet mal wie ihr euch bei Ärzten fühlt oder beantwortet meine Frage ob man wirklich was verheimlichen sollte, also den Lebenslauf. Danke.
13.06.2024 19:12 • • 30.06.2024 #1
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