hallo welt,
ich weiß nicht genau in welche rubrik mein thema passt, aber ich hoffe,
jemanden zu finden, der ähnliches erlebt hat und mir ratschläge bzw. tips geben kann.
weiss gar nicht, wie ich mein problem schildern soll. hmm, also ich bin weiblich und 34 jahre alt.
wohne mit meinem mann in einem abseitsliegenden haus und habe keinerlei soziale kontakte. gar keine, nur meinen mann.
ich war immer eher ein zurückgezogener mensch und ängstlich, aber so schlimm wurde es erst mit
der psychoanalyse. je mehr ich begriff, was in meiner kindheit geschah und erkannte, was meine mutter und mein vater,
welcher vor 18 jahren verstorben ist, mir angetan haben, desto mehr versank ich in wut und trauer. ich konnte
meine mutter plötzlich nicht mehr ertragen und mit ihr umgehen. auch meine schwester stellte sich hinter sie.
ich durfte über die vergangenheit noch nicht mal im positiven sinne sprechen. es gab so viel streit und meine
mutter sagte mir so schrecklich viel böse dinge, dass ich schließlich im oktober den kontakt komplett abbrach zu den
beiden. leider ging auch meine analyse zu dem zeitpunkt zu ende und nun weiß ich nicht, was ich machen soll mit
dem ganzen scherbenhaufen.
mein ganzes leben hat sich immer um sie gedreht und nun sind sie weg. meine einzigste freundin, wandte sich von mir
ab, weil es sie belastet hat. von allen anderen oberflächlichen kontakten habe ich mich von alleine abgewendet.
seit dem wegzug vor 8 jahren aus niedersachsen, wo ich aufgewachsen bin, arbeite ich nicht mehr und habe probleme
hier fuss zu fassen. ich sehne mich so nach freunden und familie, aber ich ertrage einfach narzistisch gestörte
menschen und egoistische menschen nicht mehr und daraus bestand einfach mein freundeskreis bzw. familie.
mehr familie habe ich hier leider nicht, der rest ist in polen und außer meine oma, die inzwischen 84 jahre alt ist
und immer seniler und kränker wird, gibt es niemanden, der sich nur ein wenig für uns/mich interessiert, seitdem mein
vater verstorben ist.
nun ist mein mann in dieser hinsicht ähnlich wie ich, d.h. er hat auch keine freunde, mit seinem vater hat er auch keinen
kontakt und seine mutter? nun ja, die ist so sehr mit sich selbst und ihrem selbstmitleid beschäftig, dass es kaum
auszuhalten ist. er unterstützt mich wo es nur geht, er ist ein lieber mensch, nur merke ich, dass er mir da nicht mehr
helfen kann.
jetzt habe ich diese zwei jahre sperre von der kk und ich fühle mich so labil, wie noch nie. selbst wenn ich menschen
begegne, weiß ich nicht was ich mit ihnen reden soll. sofort analysiere und diagnostiziere sie, ganz automatisch. ich
habe so ein gefühl, keiner begreift, was in mir passiert und das schlimme ist, sie könnten mich dafür verurteilen
und abwerten.
wie erkläre ich den menschen, den ich begegne, dass ich keine kontakte habe und vor allem zu der familie.
warum habe ich keine? es kann doch nur an mir liegen. aber ich konnte einfach nicht anders,
als den kontakt abbrechen, es war so schlimm mit ihnen, sie waren so beherrschend und aggressiv ich konnte es einfach
nicht mehr aufnehmen, weil ich schon so schrecklich schwach war. und anderer seits vermisse ich sie. es ist zum
wahnsinnig werden.
so, das sollte erstmal reichen. ich hoffe, dass es nicht zu viel oder zu wirr ist. dabei habe ich versucht kurz und knapp zu sein
vielleicht hat jemand ähnliches erlebt, es wäre schön zu lesen, wie man damit umgehen kann.
lg
agi
ich weiß nicht genau in welche rubrik mein thema passt, aber ich hoffe,
jemanden zu finden, der ähnliches erlebt hat und mir ratschläge bzw. tips geben kann.
weiss gar nicht, wie ich mein problem schildern soll. hmm, also ich bin weiblich und 34 jahre alt.
wohne mit meinem mann in einem abseitsliegenden haus und habe keinerlei soziale kontakte. gar keine, nur meinen mann.
ich war immer eher ein zurückgezogener mensch und ängstlich, aber so schlimm wurde es erst mit
der psychoanalyse. je mehr ich begriff, was in meiner kindheit geschah und erkannte, was meine mutter und mein vater,
welcher vor 18 jahren verstorben ist, mir angetan haben, desto mehr versank ich in wut und trauer. ich konnte
meine mutter plötzlich nicht mehr ertragen und mit ihr umgehen. auch meine schwester stellte sich hinter sie.
ich durfte über die vergangenheit noch nicht mal im positiven sinne sprechen. es gab so viel streit und meine
mutter sagte mir so schrecklich viel böse dinge, dass ich schließlich im oktober den kontakt komplett abbrach zu den
beiden. leider ging auch meine analyse zu dem zeitpunkt zu ende und nun weiß ich nicht, was ich machen soll mit
dem ganzen scherbenhaufen.
mein ganzes leben hat sich immer um sie gedreht und nun sind sie weg. meine einzigste freundin, wandte sich von mir
ab, weil es sie belastet hat. von allen anderen oberflächlichen kontakten habe ich mich von alleine abgewendet.
seit dem wegzug vor 8 jahren aus niedersachsen, wo ich aufgewachsen bin, arbeite ich nicht mehr und habe probleme
hier fuss zu fassen. ich sehne mich so nach freunden und familie, aber ich ertrage einfach narzistisch gestörte
menschen und egoistische menschen nicht mehr und daraus bestand einfach mein freundeskreis bzw. familie.
mehr familie habe ich hier leider nicht, der rest ist in polen und außer meine oma, die inzwischen 84 jahre alt ist
und immer seniler und kränker wird, gibt es niemanden, der sich nur ein wenig für uns/mich interessiert, seitdem mein
vater verstorben ist.
nun ist mein mann in dieser hinsicht ähnlich wie ich, d.h. er hat auch keine freunde, mit seinem vater hat er auch keinen
kontakt und seine mutter? nun ja, die ist so sehr mit sich selbst und ihrem selbstmitleid beschäftig, dass es kaum
auszuhalten ist. er unterstützt mich wo es nur geht, er ist ein lieber mensch, nur merke ich, dass er mir da nicht mehr
helfen kann.
jetzt habe ich diese zwei jahre sperre von der kk und ich fühle mich so labil, wie noch nie. selbst wenn ich menschen
begegne, weiß ich nicht was ich mit ihnen reden soll. sofort analysiere und diagnostiziere sie, ganz automatisch. ich
habe so ein gefühl, keiner begreift, was in mir passiert und das schlimme ist, sie könnten mich dafür verurteilen
und abwerten.
wie erkläre ich den menschen, den ich begegne, dass ich keine kontakte habe und vor allem zu der familie.
warum habe ich keine? es kann doch nur an mir liegen. aber ich konnte einfach nicht anders,
als den kontakt abbrechen, es war so schlimm mit ihnen, sie waren so beherrschend und aggressiv ich konnte es einfach
nicht mehr aufnehmen, weil ich schon so schrecklich schwach war. und anderer seits vermisse ich sie. es ist zum
wahnsinnig werden.
so, das sollte erstmal reichen. ich hoffe, dass es nicht zu viel oder zu wirr ist. dabei habe ich versucht kurz und knapp zu sein
vielleicht hat jemand ähnliches erlebt, es wäre schön zu lesen, wie man damit umgehen kann.
lg
agi
19.03.2014 12:37 • • 07.04.2018 x 1 #1
4 Antworten ↓