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Zitat von portugal:
Man will immer von den Eltern geliebt werden.


Natürlich, allerdings ist das so eine Sache mit der Liebe. Manche Eltern knüpfen Bedingungen daran, die Liebe wird dann entzogen, wenn deren Erwartungen nicht erfüllt werden. Gibt viele Spielchen, die für ein Kind zur Problematik werden können.

Manchmal ist es besser, zu akzeptieren, dass Eltern, warum auch immer, die Bedürfnisse nicht befriedigend können, und man besser daran tut, auch egal wie, die Erwartungen deutlich reduziert.

Sich nach etwas sehnen, das nicht erfüllt werden kann, macht Kummer. Und irgendwann löst man sich dann eben ab.

Zitat von Icefalki:
Manchmal ist es besser, zu akzeptieren, dass Eltern, warum auch immer, die Bedürfnisse nicht befriedigend können, und man besser daran tut, auch egal wie, die Erwartungen deutlich reduziert.


Meine Therapeutin sagte mal, in vielen Familien ist es nicht kunterbunt. Ich finde, der Spruch ..... Familie kann man sich nicht aussuchen, Freunde aber .....

passt ganz gut.

Wenn man sich mit jemandem in der Familie entzürnt, hängen sich die anderen Familienmitglieder noch mit rein. Gerade an Weihnachten ist die Stimmung super sensibel.

A


Riesen Streit in der Familie eskaliert

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Zitat von portugal:
Wenn man sich mit jemandem in der Familie entzürnt, hängen sich die anderen Familienmitglieder noch mit rein. Gerade an Weihnachten ist die Stimmung super sensibel.


Logo. Ich beziehe mich aber auf generelle Probleme. Weihnachten war früher für mich auch immer ein Spiesrutenlauf, weil sich einige sehr gelebt haben. Irgendwann war dann eben aus mit lustig.

Nun sind meine Eltern unheimlich lieb zu mir...meine Mutter ist super fürsorglich und fragt ganz oft, wie es mir geht...der Streit wird nicht angesprochen

Dann sei auch lieb. Ist doch schön, dass ihr Euch doch wieder versteht.

Zitat von portugal:
Dann sei auch lieb. Ist doch schön, dass ihr Euch doch wieder versteht.
Mmn ist das ein Zuckerbrot u Peitsche Spiel.
Es wird ja nichts Grundsaetzliches geklaert ,sondern sie wird kurz nett behandelt.

Naja, ihr Dad hatte getrunken. Ist keine Entschuldigung aber vielleicht eine Erklärung.

Zitat von Liebevolle86:
Nun sind meine Eltern unheimlich lieb zu mir...meine Mutter ist super fürsorglich und fragt ganz oft, wie es mir geht...der Streit wird nicht angesprochen


Dann spreche du den Streit an. Und wenn sie gerade so superlieb sind, kann man doch die Gunst der Stunde nutzen.

Zitat von Liebevolle86:
Ja...das eskaliert leider oft so...bis dahin war es ein schönes Fest

Schönes Fest? Das glaube ich nicht. Eher war es ein bemühtes Fest, "das Thema" wurde ausgelassen und jede/r lauerte auf "ein falsches Wort". Dann eskalierte es.
Die Muster in einer Familie sind über viele Jahre eingeübt und funktionieren auch noch bei Erwachsenen, sie bleiben bis ins hohe Alter "die Kinder". Wenn Alk. im Spiel ist, dazu eventuell eine narzisstische Persönlichkeit, nehmen alle Mitglieder in der Familie eine ihnen zugewiesene Rolle ein, die sie ein Leben lang spielen. Die Rolle zu verlassen, ist eine Kunst und das kann man nur selbst und ganz allein durchführen. Es von anderen zu verlangen (Therapie soll sie machen), ist nur wieder Teil des alten Rollenspiels. Wie kommt man da heraus? Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen: all meine Lösungsversuche scheiterten (extreme räumliche Distanz, Verständnis und "kluge" Ratschläge, Kontaktabbrüche, der längste dauerte sechs Jahre), bzw. brachten die Erkenntnis: nur echtes Verzeihen und das Ablegen der Rolle ließ eine andere Basis entstehen und das Verhältnis besserte sich.
Mitfühlende Grüße

Zitat von Liebevolle86:
Nun fragte ich sie heute wieder, ob sie es tun würde und dann sagte sie, dass sie gefühlt keine Hilfe benötigt. ich würde dann wütend und es begann ein lauter Streit. irgendwann willigte sie ein. sie informierte aber wie so oft mein Vater über unseren Streit, der dann auch wieder sehr wütend auf mich wurde.


Man kann keinen erwachsenen Menschen zwingen eine Therapie zu machen die er nicht will. Ich empfinde das als grenzüberschreitend ein Elternteil anzuschreien das man eine Therapie zu machen hat. Du bist kein Kind mehr das von der Mutter oder vom Vater abhängig ist. Du bist 34 Jahre alt. Achte auf dich und kümmere dich um dein eigenen Seelenheil! Du hast jede Möglichkeit dich zu distanzieren und von beiden fern zu bleiben wenn das Verhältnis so zerrüttet ist.

Das stimmt wohl. Aber auch mit 34 darf man noch wütend werden, wenn Versprechungen gebrochen werden... ich denke, es ist altersunabhängig. Jetzt haben ja beide Seiten ihre Konsequenzen daraus gezogen.

Zitat von portugal:


Der Satz ist furchtbar traurig.

Zitat von Liebevolle86:
Aber auch mit 34 darf man noch wütend werden, wenn Versprechungen gebrochen werden


Ja das darf man wohl.
Was glaubst Du denn warum Sie (deine Mutter) damals zuerst zugestimmt hat und dann die Meinung revidiert.
War dies nur vorgetäuscht zum den Streit schlichten, und hatte gar nie die Absicht (?)

A


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