Hallo kyra96,
ich arbeite bei einer gesetzl. KK in der Reha-Abteilung. Bei uns ist es z. B. so, dass die Anträge nicht von den Sachbearbeitern sondern vom Medizinischen Dienst begutachtet werden. Oft wird auch der Antrag wegen unzureichender Informationen abgelehnt. Meistens kommt es dann zu einem Widerspruchsverfahren (würde ich Dir auch raten), wo der Antragsteller weitere ärztliche Unterlagen einreicht, die eine Reha nochmal evtl. detaillierter begründen. Entscheidend ist oft auch, ob ambulante Maßnahmen in Anspruch genommen wurden, da diese als voranging bewertet werden.
Tatsächlich ist es auch wahr, dass akutstationäre Behandlungen intensiver sind als Rehas.
Mich macht es persönlich immer traurig, wenn (egal welche) Rehas abgelehnt werden und ich diese auch noch schreiben muss. Jeder macht nur seine Arbeit. Wenn es nach mir ginge, würde jeder ausnahmslos die Reha bewilligt bekommen, aber leider gibt es Vorgaben an die sich der Sachbearbeiter halten muss.
Ich hoffe es klappt doch noch mit deiner Reha.
Falls du Fragen haben solltest, helfe ich dir gerne.
12.05.2022 18:55 •
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