Ich bin seit vier Jahren in einer guten Beziehung. Das heißt alles ist harmonisch, wir streiten selten, können miteinander reden. Lange Zeit aber fühlte ich mich unwohl und zum Teil auch eingesperrt, da mein Partner eher konservativ eingestellt ist. Mittlerweile habe ich mich aber besser zurecht gefunden und fühle mich wohler.
Trotzdem fällt es mir oft schwer zu akzeptieren, dass mein Leben nicht mehr wie vorher ist. Ich sehne mich oft nach langen tiefgründigen Gesprächen und das unbeschwerte Kennenlernen von anderen Männern. Gar nicht um mit ihnen anzubändeln, aber als Paar treffen wir eben immer nur auf Paare und es gibt immer nur Smalltalk.
Mir ist das alles viel zu oberflächlich und ich fange schnell an mich zu langweilen und mich fremd zu fühlen. Ich fühle mich dann als würde ich irgendwie nicht dazu gehören oder könnte nicht so sein wie ich wirklich bin.
Ich erwische mich auch manchmal dabei, dass ich in einer Beziehung zu sein als spießig betrachte, wenn ich mir die Paare um mich herum betrachte. Andererseits genieße ich auch die Vorzüge, die Verbindlichkeit.
Mit Freundinnen drehten sich die Gespräche meistens nur um Männer oder Klamotten, was bisher Frauen von für mich richtig interessanten, befriedigenden Gesprächen weitgehend ausgeschlossen hat.
Alles in allem fühle ich mich seit dem einfach einsam, wenn ich ehrlich zu mir bin. Aber ich weiß natürlich auch, dass alle Gespräche oder Begegnungen, die ich mir ersehne und hätte, wenn ich nicht in einer Beziehung wäre, meist eher einen unverbindlichen Charakter hâtten und da ich mich auch sehr verändert habe in den letzten Jahren (durch mehrere Traumata) und natürlich auch älter geworden bin, habe ich Angst davor und traue mir überhaupt nicht mehr zu z.B. alleine zu leben, bzw. befürchte falsche Vorstellungen heute davon zu haben.
Vorher nur, als ich gesund war, konnte ich gut alleine leben (damals waren jedoch noch meine Eltern da).
Deshalb frage ich mich manchmal, ob ich nur aus Angst in einer Beziehung lebe, durch die Beziehung abhängig geworden bin, und nicht alleine klar komme. Manchmal denke ich auch ich könnte Bindungsängste haben, weil ich immer ein ganz leises Gefühl habe, weg zu wollen.
Meine Mutter sagte dann immer deine Großmutter (psychisch krank) hat auch ihr ganzes Leben lang gesagt, dass sie weg will. Der Vergleich ist für mich sehr erschreckend, denn ich möchte nicht so sein wie sie und ich kann mich in keiner Weise mit ihr identifizieren. Also versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken und mir immer wieder zu sagen, wie zufrieden ich sein kann.
Dennoch schlummert es in mir, das Gefühl freier sein zu wollen, immer dabei die Angst, dass ich damit evtl. nur etwas kompensieren will, wie z.B. sich nicht so allein zu fühlen (im Sinne von mehr Gesellschaft und Gespräche, Inspiration, Anerkennung?) und dann, wäre ich alleine, mich noch einsamer zu fühlen, da ja in meinem Alter (28), die meisten Menschen in einer Beziehung leben und ich ohnehin nicht viele Gleichgesinnte treffen würde und zusätzlich wohl auch einer ganz besonderen Spezies angehöre;)
...seit der Traumata habe ich natürlich auch viel mehr Ängste in Bezug auf fremde Menschen und ich bin auch wieder sehr zufrieden in meine Sicherheit.
Hatte jemand von euch ähnliche Gefühle? Ich muss dazu sagen, ich habe meine Gefühle so lange Zeit unterdrückt, dass ich mittlerweile jedoch nur noch rein theoretisch darüber nachdenke, dass ich in der Vergangenheit so fühlte. Heute fühle ich gar nicht mehr was ich will oder richtig oder falsch für mich ist.
Trotzdem fällt es mir oft schwer zu akzeptieren, dass mein Leben nicht mehr wie vorher ist. Ich sehne mich oft nach langen tiefgründigen Gesprächen und das unbeschwerte Kennenlernen von anderen Männern. Gar nicht um mit ihnen anzubändeln, aber als Paar treffen wir eben immer nur auf Paare und es gibt immer nur Smalltalk.
Mir ist das alles viel zu oberflächlich und ich fange schnell an mich zu langweilen und mich fremd zu fühlen. Ich fühle mich dann als würde ich irgendwie nicht dazu gehören oder könnte nicht so sein wie ich wirklich bin.
Ich erwische mich auch manchmal dabei, dass ich in einer Beziehung zu sein als spießig betrachte, wenn ich mir die Paare um mich herum betrachte. Andererseits genieße ich auch die Vorzüge, die Verbindlichkeit.
Mit Freundinnen drehten sich die Gespräche meistens nur um Männer oder Klamotten, was bisher Frauen von für mich richtig interessanten, befriedigenden Gesprächen weitgehend ausgeschlossen hat.
Alles in allem fühle ich mich seit dem einfach einsam, wenn ich ehrlich zu mir bin. Aber ich weiß natürlich auch, dass alle Gespräche oder Begegnungen, die ich mir ersehne und hätte, wenn ich nicht in einer Beziehung wäre, meist eher einen unverbindlichen Charakter hâtten und da ich mich auch sehr verändert habe in den letzten Jahren (durch mehrere Traumata) und natürlich auch älter geworden bin, habe ich Angst davor und traue mir überhaupt nicht mehr zu z.B. alleine zu leben, bzw. befürchte falsche Vorstellungen heute davon zu haben.
Vorher nur, als ich gesund war, konnte ich gut alleine leben (damals waren jedoch noch meine Eltern da).
Deshalb frage ich mich manchmal, ob ich nur aus Angst in einer Beziehung lebe, durch die Beziehung abhängig geworden bin, und nicht alleine klar komme. Manchmal denke ich auch ich könnte Bindungsängste haben, weil ich immer ein ganz leises Gefühl habe, weg zu wollen.
Meine Mutter sagte dann immer deine Großmutter (psychisch krank) hat auch ihr ganzes Leben lang gesagt, dass sie weg will. Der Vergleich ist für mich sehr erschreckend, denn ich möchte nicht so sein wie sie und ich kann mich in keiner Weise mit ihr identifizieren. Also versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken und mir immer wieder zu sagen, wie zufrieden ich sein kann.
Dennoch schlummert es in mir, das Gefühl freier sein zu wollen, immer dabei die Angst, dass ich damit evtl. nur etwas kompensieren will, wie z.B. sich nicht so allein zu fühlen (im Sinne von mehr Gesellschaft und Gespräche, Inspiration, Anerkennung?) und dann, wäre ich alleine, mich noch einsamer zu fühlen, da ja in meinem Alter (28), die meisten Menschen in einer Beziehung leben und ich ohnehin nicht viele Gleichgesinnte treffen würde und zusätzlich wohl auch einer ganz besonderen Spezies angehöre;)
...seit der Traumata habe ich natürlich auch viel mehr Ängste in Bezug auf fremde Menschen und ich bin auch wieder sehr zufrieden in meine Sicherheit.
Hatte jemand von euch ähnliche Gefühle? Ich muss dazu sagen, ich habe meine Gefühle so lange Zeit unterdrückt, dass ich mittlerweile jedoch nur noch rein theoretisch darüber nachdenke, dass ich in der Vergangenheit so fühlte. Heute fühle ich gar nicht mehr was ich will oder richtig oder falsch für mich ist.
28.03.2014 16:15 • • 03.04.2014 #1
7 Antworten ↓