ich bin Neu hier und habe mich nun endlich entschlossen mich in einem Forum zu öffnen!
Ich hoffe dies hier ist der richtige Bereich, wenn nicht bitte verschieben (falls das möglich ist)
Bitte nehmt euch ein paar Minuten Zeit, ich bräuchte Hilfe.
Es geht um Folgendes: Ich bin seit zwei Jahren dauerhaft krank. Dieses Jahr hat seit 6 Wochen begonnen und seitdem hatte ich eine schwere Bronchitis mit Nasennebenhöhlenentzündung die drei Wochen anhielt, eine blutige und sehr schmerzhafte Blasenentzündung und jetzt eine Mandelentzündung. Mein Immunsystem ist extrem geschwächt und kein Arzt konnte mir bis jetzt helfen, ich war schon bei einem Homöopathen, Naturheilmedizinern, Heilpraktikern, Gastroenterologen, x- Hausärzten etc. Das einzige was bis jetzt rauskam war eine Histaminintoleranz. Dazu muss man leider auch sagen, dass ich unter erschwerten Umständen lebe.
Meine psychisch kranke Mutter zog mich alleine in einer 2- Zimmer- Wohnung auf, sie hasste mich und schlug mich oft, in Ihren Augen war ich der Grund für Ihre gescheiterte Existenz. 2- Zimmer sind ja an sich vollkommen okay für zwei Leute, aber meine Mutter richtete sich ein, als würde sie alleine leben. Ich musste auf der Couch schlafen und durfte auch ansonsten nichts äußerlich verändern oder mitbestimmen d.h. z.b. durfte ich nur Spielzeug besitzen was in eine Schublade passte, damit es nicht ansonsten irgendwo rumstand, ich durfte auch keine Poster aufhängen nichts. Meine Mutter leidet an manischen Depressionen und paranoider Schizophrenie, gepaart mit allen erdenkbaren Zukunftsängsten und Zwangsneurosen. Obwohl das Jugendamt schon von klein auf uns zu Hause besuchte, und meine Mutter auch ein Paar Alzey-Aufenthalte hatte, nahmen sie mich erst im Alter von 17 Jahren aus diesem Wahnsinn raus. Mein Vater hat sich, als er von der Schwangerschaft meiner Mutter erfuhr nach Spanien verdrückt. Er lebt dort auf den Kosten meiner Oma, die auch an alle drei Kinder den Unterhalt bezahlt. Ich habe fast keinen Kontakt zu ihm, und verachte ihn auch, da er den ganzen Tag nichts anderes macht als zu *beep* und zu trinken, und sich von allem physisch und psychisch abschottet. Meine Oma mütterlicherseits ist der Grund warum meine Mutter so krank ist- hätte sie mich aufgezogen wäre ich mind genauso durchgedreht. Von außen führte ich ein normales Leben, ich besuchte das Gymnasium machte auch dort mein Abitur und keiner bekam von dem eigentlichen Wahnsinn was mit.
Als ich mit 17 ins Betreute Wohnen zog, und somit der letzte soziale Kontakt meiner Mutter wegfiehl, drehte sie total durch. Sie nahm 15 kg ab, da sie wochenlang glaubt ein imaginärer Mann würde ihr Essen vergiften, und später wollte sie mit König Barbarossa in den Untergrund fliehen.
In der Zeit bekam ich dann auch eine Depression und holte mir hilfe bei einer Therapeutin zu der ich auch heute noch gehe.
Ich habe seit über einem Jahr nicht mehr meine Mutter gesehen, sie war wieder ein paar Mal in Alzey und ihr Wohnung wurde zwangsgeräumt da sie die Nachbarn tyrannisierte. Zu ihrer Mutter und zu meinem Vater habe ich auch keinen Kontakt einzig und allein zu der Mutter meines Vaters, welche allerdings 89 Jahre alt wird, und ich will sie nicht mit meinen ganzen Problemen belästigen. Den Rest der Familie kann man auch in die Tonne klopfen.
Mein Problem ist jetzt halt das noch zusätzlich ich andauernd krank bin, wodurch ich die Termine mit meienr Therapeutin, und sonstigen Aktivitäten oft absagen muss. Ich würde beispielweise gerne im Tierheim arbeiten, aber ich bin absolut unzuverlässig durch meine Krankheiten. Meine einzige Bezugsperson, meine Omi kann ich dadurch auch nicht mehr besuchen, da ich sie mit ihren 89 Jahren nicht anstecken möchte. Ich schaffe es gerade so meiner schulischen Ausbildung zur Erzieherin nachzukommen, da wir jeden Tag nur 6 Schulstunden haben und ich mich dahin raffe. Allerdings werde ich ab August für ein Jahr in einer KiTa arbeiten, und ich panicke jetzt schon, dass ich das nicht schaffen werde, da ich bis jetzt nahezu in jedem Praktikum mit Kindern direkt krank wurde...
Ich weiß nicht mehr was ich tun soll- psychisch fühle ich mich relativ stabil. Allerdings leide ich ofter unter dem Gefühl der Gefühllosigkeit, der inneren Leere. Oft sitze ich dann oft stundenlang rum und weiß nicht was gerade überhaupt noch Sinn macht. Das ist dann wirklich furchtbar.
An anderen Tagen bekomme ich dann durch irgendwelche Flashbacks Heulattacken. Gestern beispielsweise habe ich den Film reign over me gesehen, falls den jemand kennt. Er ist wirklich traurig muss man dazu sagen, aber ich habe anschließend anderthalb std weinkrämpfe gehabt
Bitte weiß wer Rat?
ganz liebe Grüße,
Nadine
09.02.2016 20:12 • • 15.02.2016 #1