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Du solltest froh sein, dass er diese Gedanken nicht zu ernst genommen hat. Hätte er das nämlich getan, dann wärst du nun wieder in einer geschlossenen Klinik und dann wären die Gedanken bestimmt noch stärker.

Sind deine Suizidgedanken ein Ruf nach Hilfe und wurden diese dann dadurch verstärkt beim Psychiater, da er dir nicht geholfen hat oder verspürst du wirklich den Wunsch nicht mehr atmen zu können und in diesem schwarzen Loch im Boden zu liegen?

Falls du wirklich von dieser Erde für immer gehen möchtest, lauf bitte zuvor noch eine Runde im Krankenhaus umher. Engagiere dich ehrenamtlich in einer Palliativstation. Die Chance solltest du dir geben.

Deine Medikamente werden deine Gedanken aber etwas aufhellen. Ich denke, dein Psychiater hat alles richtig gemacht.

Zitat von SteffiAnna:
Ich habe ihm ua. erzählt, dass ich gestern und vorgestern starke Suizidgedanken hatte (das ich Suizidgedanken eigentlich schon seit Jahren hab

Bist du denn tatsächlich auch so verzweifelt mit deiner Situation, dass du keinen anderen Ausweg mehr siehst....alles nicht mehr ertragen kannst und willst, einfach keine Hoffnung mehr hast...?
Dann gehe bitte in die Klinik oder sage es deinem Psychiater auch so ganz deutlich.

Wenn jemand schon Jahre lang solche Gedanken immer mal wieder unterschiedlich stark hat....
hat er es zumindest bisher noch nicht umgesetzt oder *versucht*......von der Seite sehen es die Ärzte (oftmals)

Von daher, auch wenn ich mich wiederhole....ist es mega wichtig....ganz deutlich und krass zu kommunizieren
*wenn du tatsächlich akut suizdal sein solltest*. Ich brauche Hilfe. Jetzt.
Im Notfall kannst du immer die 112 anrufen. Den Rettungswagen / Notarzt.
Oder 110....die rufen dann die 112 an.

A


Psychiater ignoriert Suizidgedanken

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Zitat von SteffiAnna:
Naja was soll ich sagen, die Suizidgedanken sind extrem laut seitdem ich aus seiner Arztpraxis raus bin, ich weiss nicht was ich tun soll. Ist das normal?

Wie lebst du denn aktuell ? Bist du länger schon krankgeschrieben oder musst du noch berufstätig sein nebenbei ?
Lebst du alleine oder hast du eine vertraute Person an deiner Seite?
Das sind ja so Faktoren, die AUCH eine Rolle spielen....ob dein Umfeld dich auch mal ein bisschen *auffangen kann*....auch wenn es nicht deren *Aufgabe* sein kann....hilft es dennoch, wenn da jemand ist.

@Dunkelbunte alle die ich kenne mit Borderline haben das hat auch mein Psychiater bestätigt. Aber es kann natürlich auch bei jeder anderen psychischen Erkrankung vorkommen.

Ich habe vom System eine Benachrichtigung bekommen, das ich von Sommerliebe zitiert wurde. Ich habe dich auf Igno gepackt, da mich undifferenzierte Meinungsäußerungen massiv stören. Eigenschutz quasi.

Da ich es so eingestellt habe, das ich ignorierte nicht lesen kann, lese ich es auch 100 % nicht.

Verschwende deine Mühe nicht an mich. Ich lese es eh nicht.

@Timeless76 Ich habe meine Zeit schon oft in Krankenhäusern und ua. auf einer Palliativstation verbracht um dort einige meiner Familienmitglieder zu besuchen. Ich weiss dass ich ein privilegierter Mensch bin, ich kann mich von solchen Themen theoretisch distanzieren kann und habe keine (körperlich) tödliche Erkrankung. Aber diese Bilder muss ich mir freiwillig nicht nochmal geben. Ich weiss dass es anderen schlechter geht aber wofür brauch ich diesen Vergleich?Ich weiss dass es mir potentiell schlechter gehen kann, wenn ich sehe wie andere Menschen leiden deswegen muss ich mich davon distanzieren (auch wenn es egoistisch ist).

@Kentucky In manchen Momenten fühle ich tiefe Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit und damit auch einen extremen Druck dem ein Ende zu setzten. Bei mir wird das halt oft von äußerliche Faktoren getriggert. Ich wusste dass dieser Termin beim Psychiater entweder mir absolute Hoffnung oder absolute Hoffnungslosigkeit geben wird. Da der Termin nicht so lief wie erhofft (ich hatte gehofft, dass mir zugehört wird und nicht irgendwelche Diagnose oder Aussagen über meinen Kopf hinweg entschieden werden), bin ich halt wieder in diese tiefe Verzweiflung gerutscht. Ich war an dem Abend kurz davor mir das Leben zu nehmen, bin aber halt immer wieder hin und her geschwankt zwischen ich Machs und ich Machs nicht.

@Kentucky Ich bin eigentlich Immatrikuliert aber studiere seit Dezember garnicht mehr weil ich aufgrund von meiner Psyche garnichts mehr auf die Reihe bekomme. Ich wohne alleine in einer Stadt in die ich erst vor einem Dreiviertel Jahr gezogen bin, also ich hab hier nicht so viele weil ich einfach keine Energie habe mir hier etwas aufzubauen. Ich habe einen Minijob seit kurzen aber bin kurz davor den zu kündigen weil ich das ganze einfach nicht hinbekomme. Meine beste Freundin war leider die jenige die immer alles auffangen musste und sie hat mir auch kommuniziert, dass sie das nicht mehr alleine machen kann.

@SteffiAnna hast du denn keine psychologische Begleitung, irgendeine Form von Therapie....mal abgesehen von den kurzen Momenten beim Psychiater?

Ich hatte selber auch schon Selbstmordgedanken und entsprechende Pläne (2014)
Heute habe ich eher Angst, dass meine Zeit bald zuende sein könnte (nach einem Herzinfarkt)

Gib die Hoffnung bitte nicht auf, dass du wieder stabiler wirst und die Kurve bekommst.
Was über einen langen Zeitraum entstanden ist....geht nicht mal so eben wieder weg.
Es dauert genauso lange, wie es gekommen ist....oftmals.

Zitat von SteffiAnna:
Meine beste Freundin war leider die jenige die immer alles auffangen musste und sie hat mir auch kommuniziert, dass sie das nicht mehr alleine machen kann.

Mensch, in so einer Situation war ich auch, musste Job kündigen, weil nichts mehr ging.
Ich hatte allerdings einen Partner.

Hast Du irgendjemanden, Mutter, Vater, Familie, den Du sagen kannst Du brauchst Hilfe?
Sorry für die Fragen, aber ich mach mir jetzt echt Sorgen

@SteffiAnna ich sah grad, Du bist 23 Jahre alt.
Wissen Deine Eltern, dass es Dir so schlecht geht?

Dann sage ich mal: Mach´s nicht. Sehe dich nicht nur im Kontext zu deinen stressigen Anforderungen, Versagen und den ganzen furchtbar negativen Dingen, die dich umgeben. Du bist zu nahe dran an solchen Sachen. Sehe dich im zeitlichen Kontextes deines ganzen Lebens. Du kannst nicht abschätzen, was kommt. Du bist einzigartig auf der Welt und nur von außen gesehen eine von vielen Menschen. Doch nur du hast deine Gedankenwelt und einmalig ist dein Bewusstsein. Das meine ich übrigens alles wortwörtlich so. Es ist sehr schwer, wenn man in der Tretmühle steckt, Berge an Problemen hat und darüber hinaus blicken soll. Aber wechsle den Arzt und sage dem nächsten klar, was in dir vorgeht. Überlege dir, ob du irgendwas tun kannst, was deine Lebensumstände verbessert.

Zitat von SteffiAnna:
aber wofür brauch ich diesen Vergleich?

Das war unsensibel von dem Mitglied. Überlese das bitte ganz schnell.

@Kentucky Ich stehe seit 2 Monaten auf der Wartelist einer Tagesklinik. Wollte mir zur Überbrückung eine Akuttherapie beantragen, aber die Psychologe mit dem ich gesprochen habe war der Meinung dass ich lernen sollte das ganze auch mal auszuhalten deswegen habe ich mit dem Thema Akuttherapie nicht mehr beschäftigt weil's mir einfach zu anstrengend war.

Ich habe aber Gott sei Dank gestern den Anruf bekommen, dass ich in 2 Wochen in der Tagesklinik aufgenommen werde.

@Luce1 Ja, meine Eltern wissen das schon. Also nicht das ganze Ausmaß ich erspare ihnen unnötige sorgen, aber einiges Wissens sie schon.

@SteffiAnna das sind super Neuigkeiten, ich freu mich für Dich

Zitat von SteffiAnna:
gestern den Anruf bekommen, dass ich in 2 Wochen in der Tagesklinik aufgenommen werde.

Das freut mich für Dich...so hast du ein wenig *Land in Sicht*.
Ich hoffe, dass sie dir dann auch helfen können....und du eine dennoch gute Zeit hast, mit netten * Leidensgenossen *.

A


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