Hallo, ich schreib besser jetzt sonst verschieb ichs auf nächste jahr...
Ich habe ca mit 16 angefangen ungenehme Dinge vor mir herzuschieben Hausarbeiten, für test lernen etc. Zur der Zeit hab ich auch begonnen Dro. zu rauchen was sich mit der Zeit zu einer ausgewachsenen Sucht entwickelt hat. Das mit dem Aufschieben klingt auf den ersten Blick nicht tragisch aber es hat sich mit der Zeit auf immer mehr lebensbereiche ausgeweitet, soziale Kontakte pflegen, Amtswege erledigen, sich um Ferialpraxis kümmern, Körperpflege. Ich hab meine Matura(Abitur) gemacht und danach 2 Studien abgebrochen. Mein Suchtproblem bin ich nach der Matura losgeworden aber inzwischen war meine Aufschieberei zu einem solchen Problem angewachsen das ich kaum noch meine Post geöffnet mails beantwortet habe oder ans telephon gegangen bin zusätlich ist ein gesundheitliches Problem hinzugekommen das dazu führt das ich nicht gern unter leute geh.
Bis zu dem Zeitpunkt war mir nicht bewusst was mein Problem war geschweige denn das ich eines habe, ich hab geglaubt ich bin schlichtweg zu faul und muss mich nur zussammenreissen.
Meine Studienzeit lief in etwa so ab, Arbeit aufgeschoben nicht zum Abgebatermin erledigt, um mir zu ersparen das dem Lektor oder Projektpartner einzugestehen die Uni geschwänzt, um mir zu vermeiden das schwänzen zu rechtfertigen wieder kontakt vermieden/geschwänzt etc... daselbe verhalten in fast allen Lebensbereichen.
Nach dem 2ten Studienabbruch seit 1,5 Jahren NICHTS gemacht und wohne bei meinen Eltern ich bin jetzt 26 arbeitslos. Hinzukommt das ich mir immer unglaublich dämlich vorgekommen bin weil ich nichts auf die Reihe bekomm nicht einmal einfache dinge wie einen Brief augeben und mir auch keinen Spaß gönne bis ich diese oder jene Sache erledigt habe (die ich aber nicht erledige).
Irgendwann hab ich erkannt das ich ein Problem hab und habe meine Zeit des Nichtstun (kafeetrinken, internetsurfen , fernsehen, lesen) dazu verwendet der Sache auf die schliche zu kommen und hab den Begriff Prokrastinaion (Aufschieberei) endtdeckt der sehr genau mein Verhalten beschreibt. Bislang hat mein Post scheinbar noch nicht viel mit Angst zu tun aber,
ich habe begonnen mein Verhalten zu ergründen und hab bemerkt das ich Aufschiebe um den Gefühlen aus dem Weg zu gehen die in mir hochkommen wenn ich mich einer Tätigkeit oder einem Problem stelle, und das sind ANGST und SCHAM.
Ich gehe nicht mehr gern unter Leute weil ich mich für meine Lebensituation schäme und Angst davor habe was sie über micht denken, ich hab seit meine Studienabbruch kaum noch soziale Kontakte.
Ich habe massive Probleme damit Bewerbungen zu schreiben, weil ich mich für meine Lücken im Lebenslauf schäme aber noch viel stärker wiegt die Angst vor dem Gespräch und der Bewertung des Personalers, die Angst das ich nicht ausreichend qualifiziert bin das ich im Job versage weil ich mein Verhalten nicht im Griff habe. Wenn ich mich wieder mal überwunden hab ein paar Bewerbungen zu schreiben freue ich mich im Grunde über absagen. Wenn das Telephon klingelt durzuckt die Angst meinen Körper, Post verschwindet in erster Instanz erstmal in einer Schublade.
Mit meinen Eltern kann ich das Problem nicht besprechen, meine Geschwister unterstützen mich. Kontakt zu Freunden hab ich schon länger abgebrochen.
Ich beschäftige mich mit dem Problem schon einige Zeit hab mich auch über mögliche Selbshilfegruppen und Psychotherapie auf Krankenkasse informiert, werd ich warscheinlich auch in Anspruch nehmen ... demnächst ... irgendwann.
Ich kann mich von Zeit zur Zeit überwinden und schaff es wichtige Termine einzuhalten ich übe mich auch im Mentalen training und Autosuggestion.
Paradoxerweise bin ich felsenfest davon überzeugt das ich meine Probleme lösen werde solange ich lang genug daran arbeite mich damit auseinandersetzte und nie aufgebe egal wieviele Rückschläge kommen.
Ich fühl mich wie ein Boxer der gleich mit seinen Problemen in den Ring steigt und schon weiss das er gewinnt auch wenn der Kampf 1000 Runden dauert weil er immer wieder aufstehn wird.
Gleich steigt er in der Ring, gleich... er macht sich nur noch schnell einen Kaffee und schaut noch schnell was es neues in den Nachrichten gibt, vieleicht noch einen Erfahrungsbericht eines anderen Boxers lesen....
Das war ein langes Hallo danke an alle die sich die Zeit genommen haben es zu lesen, ich bin für jeden Ratschlag, Tipp, Link, oder Buchempfehlung dankbar.
Ich habe ca mit 16 angefangen ungenehme Dinge vor mir herzuschieben Hausarbeiten, für test lernen etc. Zur der Zeit hab ich auch begonnen Dro. zu rauchen was sich mit der Zeit zu einer ausgewachsenen Sucht entwickelt hat. Das mit dem Aufschieben klingt auf den ersten Blick nicht tragisch aber es hat sich mit der Zeit auf immer mehr lebensbereiche ausgeweitet, soziale Kontakte pflegen, Amtswege erledigen, sich um Ferialpraxis kümmern, Körperpflege. Ich hab meine Matura(Abitur) gemacht und danach 2 Studien abgebrochen. Mein Suchtproblem bin ich nach der Matura losgeworden aber inzwischen war meine Aufschieberei zu einem solchen Problem angewachsen das ich kaum noch meine Post geöffnet mails beantwortet habe oder ans telephon gegangen bin zusätlich ist ein gesundheitliches Problem hinzugekommen das dazu führt das ich nicht gern unter leute geh.
Bis zu dem Zeitpunkt war mir nicht bewusst was mein Problem war geschweige denn das ich eines habe, ich hab geglaubt ich bin schlichtweg zu faul und muss mich nur zussammenreissen.
Meine Studienzeit lief in etwa so ab, Arbeit aufgeschoben nicht zum Abgebatermin erledigt, um mir zu ersparen das dem Lektor oder Projektpartner einzugestehen die Uni geschwänzt, um mir zu vermeiden das schwänzen zu rechtfertigen wieder kontakt vermieden/geschwänzt etc... daselbe verhalten in fast allen Lebensbereichen.
Nach dem 2ten Studienabbruch seit 1,5 Jahren NICHTS gemacht und wohne bei meinen Eltern ich bin jetzt 26 arbeitslos. Hinzukommt das ich mir immer unglaublich dämlich vorgekommen bin weil ich nichts auf die Reihe bekomm nicht einmal einfache dinge wie einen Brief augeben und mir auch keinen Spaß gönne bis ich diese oder jene Sache erledigt habe (die ich aber nicht erledige).
Irgendwann hab ich erkannt das ich ein Problem hab und habe meine Zeit des Nichtstun (kafeetrinken, internetsurfen , fernsehen, lesen) dazu verwendet der Sache auf die schliche zu kommen und hab den Begriff Prokrastinaion (Aufschieberei) endtdeckt der sehr genau mein Verhalten beschreibt. Bislang hat mein Post scheinbar noch nicht viel mit Angst zu tun aber,
ich habe begonnen mein Verhalten zu ergründen und hab bemerkt das ich Aufschiebe um den Gefühlen aus dem Weg zu gehen die in mir hochkommen wenn ich mich einer Tätigkeit oder einem Problem stelle, und das sind ANGST und SCHAM.
Ich gehe nicht mehr gern unter Leute weil ich mich für meine Lebensituation schäme und Angst davor habe was sie über micht denken, ich hab seit meine Studienabbruch kaum noch soziale Kontakte.
Ich habe massive Probleme damit Bewerbungen zu schreiben, weil ich mich für meine Lücken im Lebenslauf schäme aber noch viel stärker wiegt die Angst vor dem Gespräch und der Bewertung des Personalers, die Angst das ich nicht ausreichend qualifiziert bin das ich im Job versage weil ich mein Verhalten nicht im Griff habe. Wenn ich mich wieder mal überwunden hab ein paar Bewerbungen zu schreiben freue ich mich im Grunde über absagen. Wenn das Telephon klingelt durzuckt die Angst meinen Körper, Post verschwindet in erster Instanz erstmal in einer Schublade.
Mit meinen Eltern kann ich das Problem nicht besprechen, meine Geschwister unterstützen mich. Kontakt zu Freunden hab ich schon länger abgebrochen.
Ich beschäftige mich mit dem Problem schon einige Zeit hab mich auch über mögliche Selbshilfegruppen und Psychotherapie auf Krankenkasse informiert, werd ich warscheinlich auch in Anspruch nehmen ... demnächst ... irgendwann.
Ich kann mich von Zeit zur Zeit überwinden und schaff es wichtige Termine einzuhalten ich übe mich auch im Mentalen training und Autosuggestion.
Paradoxerweise bin ich felsenfest davon überzeugt das ich meine Probleme lösen werde solange ich lang genug daran arbeite mich damit auseinandersetzte und nie aufgebe egal wieviele Rückschläge kommen.
Ich fühl mich wie ein Boxer der gleich mit seinen Problemen in den Ring steigt und schon weiss das er gewinnt auch wenn der Kampf 1000 Runden dauert weil er immer wieder aufstehn wird.
Gleich steigt er in der Ring, gleich... er macht sich nur noch schnell einen Kaffee und schaut noch schnell was es neues in den Nachrichten gibt, vieleicht noch einen Erfahrungsbericht eines anderen Boxers lesen....
Das war ein langes Hallo danke an alle die sich die Zeit genommen haben es zu lesen, ich bin für jeden Ratschlag, Tipp, Link, oder Buchempfehlung dankbar.
17.11.2010 22:58 • • 21.11.2010 #1
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