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Hallo,
nach einem Jahr Pause von einer Arbeit, beginne ich am 01.02. einen neuen Job.
Und schon taucht bei mir schon die Angst, Panik auf, dass ich es nicht schaffen könnte. Dabei ist es ein Arbeitsbereich, den ich gerne tätige. Ich denke mir dann: lass es auf dich zu kommen, versuche es doch einmal. Aber die Gedanken kreisen, als hätte ich ein Ringelspiel in meinem Kopf.
Wem geht es so ähnlich oder ist es so gegangen? Was kann man jetzt tun, damit es einiger maßen leichter wird?

Gruß - Lucy Lou

25.01.2025 21:07 • 05.02.2025 x 1 #1


8 Antworten ↓


@lucy Lou
Ja kenne ich tatsächlich auch.
Ich spiel mit meinem Kopf dann gerne das und dann? Spiel....und meist wird ihm das schnell zu dumm.
Im etwa so:
: was ist wenn ich das auf der Arbeit nicht schaffe?
‍️: und dann?
: ja dann verlieren wir die wieder.
‍️ und dann?
dann sind wir arbeitslos
‍️ und dann?
dann kriegen wir weniger Geld
‍️ und dann?
dann müssen wir umziehen in ne günstigere Wohnung.
‍️ und dann?
joa...ähm...Ja...Dann...Wohnen wir günstiger...

Es läuft also drauf hinaus das Gehirn mal wirklich rational Dinge zu Ende denken zu lassen. Nach dem Motto: was soll denn im schlimmsten Fall passieren?

Ja genau, wir haben weniger Geld und müssen gegebenenfalls umziehen. Wir sitzen nicht auf der Straße, uns bringt keiner um, uns passiert nichts schlimmes.

Das hat mir tatsächlich auch bei vielen anderen angsteinflößenden Gedanken schon viel gebracht.

Und wann immer das Hirn wieder damit anfängt, fange ich wieder mit und dann? An.

A


Neuer Job

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Zitat von Lucy Lou:
Dabei ist es ein Arbeitsbereich, den ich gerne tätige

Das ist schon die halbe Miete. Wenn du es gerne machst, dann bist du automatisch auch gewissenhaft. Du wirst das schaffen!

Was wäre denn der Grund es nicht schaffen zu können hast du Beidpiele dafür

Unser Kopf ist gut im Probleme lösen. Wenn er keine hat, dann generiert er Gedanken.

Diese Gedanken bist aber nicht du, daher solltest du dich nicht mit Ihnen identifizieren. Sehe sie lieber als „zweites ich, Kopf, innere Stimme, oder inneren Schweinehund“ an.
Das Problem ist, dass unser Kopf gerade bei Dingen die wichtig sind, uns mit Gedanken konfrontiert und versucht uns davon abzubringen.
Daher einfach machen, die Gedanken labern lassen oder einem Realitätscheck unterziehen.

.....Ja ich nenne ihn meinen Untermieter der mir versucht denn größten Unsinn einzureden.
Versuch ihm nicht so viel macht zu geben.

Zitat von Zaubermond:
Was wäre denn der Grund es nicht schaffen zu können hast du Beidpiele dafür

Tja, ich habe Angst, dass ich überfordert sein könnte oder das mir dazu die Energie fehlt. Oder dass unbegründet Angst hoch kommt. Momentan habe ich eine schlechte Phase.

Zitat von Lucy Lou:
Tja, ich habe Angst, dass ich überfordert sein könnte oder das mir dazu die Energie fehlt. Oder dass unbegründet Angst hoch kommt.


Diese Gedanken sind alle Mist. Ist zwar unser Hobby, bringt aber, ausser Elend, gar nix.

Also, Gedankenstop vornehmen, ablenken und mehr darüber nachdenken, dass dieses oh je, was könnte nur alles passieren, absolut nichts nützt und es so erfolgreich ist, wie bei Überschwemmung im Bach zu stehen und das Wasser abschöpfen zu wollen.

Und dann sollte man noch wissen, dass jeder Job zu Beginn stressig sein kann. Aber auch das darf sein.

Lass einfach alles zu: Du bemühst dich und alles wird gut.

Liebe Lucy Lou,

Jean Paul Getty, einer der damals wohlhabendsten/reichsten Menschen dieser Erde wurde einmal von einem Reporter nach dem Geheimnis seines Erfolges gefragt.

Seine Antwort:
„Bei allem was ich mir je vorgenommen habe, habe ich mir immer das schlimmste Szenario ausgemalt was dabei passieren oder schief gehen könnte.“

Darauf der Reporter: „Ja und dann?“

Getty: „Dann habe ich alles dafür getan, bzw. dafür gesorgt, dass genau das nicht eintritt!“

Wenn Du schon siehst, was ggf. schief gehen könnte und wahrscheinlich auch warum das passieren könnte, dann hast Du auch schon die Lösung in Gedanken wie bereits im Ärmel.

Frage Dich also warum Du einmal mehr scheitern könntest und Du hast sowohl dessen Ursache wie Lösung identifiziert.
Entweder musst Du dann etwas anders machen oder sogar einfach etwas nur sein lassen / unterlassen.

Schwachsinn ist: „Immer das Gleiche zu tun und andere, gar bessere Ergebnisse zu erzielen!“

Fanatismus ist: „Die Verdoppelung der Anstrengungen während man das eigentliche Ziel längst aus den Augen verloren hat!“

In diesem Sinne wünsche ich Dir nur das Beste, dass es Dir gelingt die Angst vor Dir selbst und den damit einhergehenden Verlust des Zutrauens in Dich und Deine Fähigkeiten zu überwinden.

Du darfst an Dich glauben, weil Du ein Mensch bist und, wie jeder Mensch, die Begabung zur Vernunft besitzt.
Die Fähigkeit zu erkennen / zur Erkenntnis auch in Dir vorhanden ist. Du musst ihr nur gestatten auch zur Geltung und Entfaltung zu gelangen
Jetzt!

Ganz ganz liebe Grüsse
Achtsamkeit




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