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Seine Frau nervt ihn angeblich(warum zieht er dann keinen Schlussstrich?) Die Kinder sind erwachsen der Jüngere macht heuer Abitur. Glaubt er wirklich,dass die nix merken.
Meine Tochter wird sich hüten sich bei mir zu beklagen,sie weiss ja was ich von ihm halte .Ob sie mit der Situation glücklich ist glaub ich nicht ,sie hatte schon mal ein halbes Jahr Schluss gemacht ,leider war sie noch stolz als er wieder ankam und hat noch gedacht, es liege ihm doch was an ihr.
Sie ist sonst so lebensklug ,leider setzt damit jedoch jede Vernunft aus.Was wird sie tun ,wenn er in einigen Jahre sich eine neue und Jüngere findet ,dann sitzt sie alleine da . Mein Mann hat das leider nicht mehr erlebt.Mit wem soll ich darüber reden ,zu Bekannten redet man über sowas ja nicht.Bin dankbar ,wenn mir wer im Forum schreibt.

Ja das kann ich alles verstehen. Oh je. Vielleicht liegt es auch am Geld oder so ? Ich kann das leider aus der ferne nicht beurteilen. Das mit Dein Mann tut mir leid. Vielleicht kannst du ja noch mal das Gespräch suchen und Ihr sagen wie Du Dich fühlst

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Neuer Freund noch in alter Ehe

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Danke für deine lieben Worte,das hat schon sehr geholfen,morgen wird es mir wieder besser gehen.Vielleicht wäre es leichter ,wenn sie mehr erzählen würde ,wann immer ich was nachfrage,heisst es das geht dich nichts an sie doch meine Tochter und ich möchte doch wissen wie es ihr damit wirklich geht .Andere Eltern erzählen immer stolz von ihren Schwiegersöhnen und ich weiss nicht mal wie er aussieht . Und das ist nicht normal und üblich! l G

Zwei Grundsätze meines Lebens:

Biete keine Hilfe an, wo nicht explizit nach ihr verlangt wird
Zwinge niemanden deine Definition von Glück zu leben

Das mag schon richtig sein ist aber nicht überall anwendbar. Kennst du die Geschichte von Kassandra ? so komm ich mir oft vor

Ne Kristallkugel (eine funktionierende) hat niemand. Nichteinmal die Wahrsagerin um die Ecke mit dem bunt beleuchteten Voodoo-Laden.

Bis auf wirklich lebensbefrohliche Situationen kann man das locker anwenden.
Ob man den Willen hat nichts zu sagen ist eine andere Frage.

Grundsätzlich dränge ich niemals meine Hilfe wo auf.
Und auch nicht meine Definition von Glück.

Das ist mir früher einmal passiert. Danach war ich hinterher der Böse. Und im nachhinein reflektiert, hatten die anderen Recht.

Jeder einzelne Mensch muss lernen Entscheidungen für sich zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben um daraus zu lernen.
Das ist ein essentieller und absolut wichtiger Lernprozess im Leben.
Ohne Übung darin, fühlen wir uns ganz schnell mal als Unfähig, Spielball des Schicksals oder versinken in Ambivalenz und Angst.
Und dabei holt man sich halt ab und an einen blauen Fleck.

Zitat von cube_melon:
Jeder einzelne Mensch muss lernen Entscheidungen für sich zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben um daraus zu lernen.


Genau mein gewonnenes Lebensmotto.

@Burgenland , wenn sie nicht deine Tochter wäre, sondern irgendeine Fremde, und dir würde davon erzählt werden, würdest du doch auch sagen: naja, finde ich jetzt nicht gut, aber was soll man da machen. Muss jeder selbst entscheiden, wie er leben möchte.

Als Mutter möchte man natürlich immer, dass es den Kindern gut geht, sie glücklich sind usw.. Und manchmal sind sie eben mit etwas zufrieden, was uns überhaupt nicht in den Kram passt. Und dann hilft nur eines, akzeptieren, dass sie ein anderes Leben führen, weil es ihr Leben ist.

Sag dir immer, wenn es dich gerade runterzieht: Sie ist gesund, kann für sich selbst sorgen, und das ist das Wichtigste.

Drei Jahre ist schon eine sehr lange Zeit fürs lernen und meine Hoffnung auf eine Besserung ist ohnehin schon im schwinden Gerade wo sie doch jetzt gegen corona so vorsichtig ist kann ich nicht verstehen warum er Vorbeikommen kann wann er will.vom Abstandhalten ist nur er ausgenommen .hätte gerne gewusst wie er das zu Hause mit seiner Familie macht.,ob ihm da auch egal ist wen er ev anstecken kann .trotzdem danke f. Zuspruch werde mich schon wieder beruhigen .hab mir immer eine große Familie mit Enkelkindern gewünscht,wird wohl nie mehr daraus was werden .in Zeiten wie diesen bin ich wohl besonders empfindlich
Lieben dank. Burgenland

Ein einziges mal habe ich in meinem Leben mitbekommen, dass ein Mann seine Frau nach ca. 10 Jahren fremd gehen verlassen hat, um seine Geliebte zu heiraten. Ich kannte ihn flüchtig, es gab keine Kinder in seiner Ehe, und warum er so lange gebraucht hat, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass ist eine Ausnahme.

Deine Gefühle als Mutter kann ich verstehen. Mein Sohn hat seit 6 Jahren eine Freundin (nicht verheiratet). Am Anfang war alles gut, dann hat sie gegen mich gearbeitet. Vermutlich war/ist sie auf das gute Verhältnis meines Sohnes und mir (Vater hat Kontakt zu uns sehr früh abgebrochen und ist ausgewandert) eifersüchtig, denn ihr Verhältnis zu ihren Eltern ist mehr als mies. Ich habe dann irgend wann auch kein gutes Haar mehr an ihr gelassen (Mütter haben eben eher den Durchblick), was zur Folge hatte, dass mein Sohn praktisch zwischen den Stühlen stand. Seine (gute) Entscheidung war dann, weil es ihm mit der Situation immer mieser ging, bei mir nicht mehr über sie zu reden, und bei ihr nicht mehr über mich. Ich habe das akzeptiert.

Wegen ihr sehen wir uns nicht mehr oft, weil sie jedes mal Theater macht, wenn er sich mit mir verabredet.

Es tut sehr weh, zumal ich sowieso kaum Kontakte habe. Aber ich sage zu ihm nichts mehr (schon lange), weil ich ihn nicht in eine Zwickmühle bringen möchte. Partner sind im erwachsenen Alter unserer Kinder eben wichtiger als die Mütter (Eltern).

Ich war Mitte 20, als ich folgenden Spruch las:
Du kannst nur festhalten, was du auch loslassen kannst.

Dieses Spruch habe ich damals auf Beziehungen umgesetzt, später auf meinen Sohn. Um so mehr wir gegen etwas anreden, desto eher treiben wir sie von uns weg.

Ich habe mir in meinem Leben auch etwas anderes vorgestellt, aber nun müssen wir da durch.

Ich gebe dir nur einen Rat: Sollte die Beziehung irgend wann beendet sein, sage nicht zu deiner Tochter:Siehst du, habe ich doch gesagt.

Und wegen Corona: Wenn man sich nicht anstecken will, darf man gar nichts mehr. Ich z.B. lebe im Mietshaus. Dann dürfte ich auch nicht mehr zum Briefkasten gehen oder in den Keller.

Liebe Dore.Gestern konnte ich deinen einfühlsamen Brief nicht mehr beantworten.Es ist alles so wahr,was du da schreibst.Es ist schwer,seine Meinung bei sich zu behalten,auch wenn wir wissen,dass wir recht haben...eine lange Lebenserahrung macht schon viel aus.Ich denke,dass das unsere Kinder auch wissen ,dass vieles falsch läuft und trotzdem halten sie daran fest.
So bemühe ich mich auch meist nicht mit meiner Tochter über das leidige Problem zu reden :es
nützt ohnehin nichts ,aber ich weiss,dass sie erkennt ,dass nicht alles so ist wie sollte.früher war das anders ist dann immer das letzte Argument .Nur gewisse Dinge und auch die Menschen ändern sich in einer Generation nicht so. Du bist eine gute und verständnisvolle Mutter und ich versteh ,wie es dir manchmal geht .Es könnte doch auch anders laufen oder?Wie schön wäre eine grosse Familie.....allein sein ist echt schwer der Satz mit dem Loslassen gefällt mir sehr gut.

Wünsch dir trotzdem einen schönen Samstag u Sonntag. Ganz herzliche Grüsse Burgenland

Liebe Burgenland,

habe Deinen Thread heute gefunden und ihn komplett gelesen.
Soviele Wahrheiten, Sehnsüchte und Enttäuschungen jagen sich und wechseln sich ab.

Zitat von Burgenland:
.hab mir immer eine große Familie mit Enkelkindern gewünscht,wird wohl nie mehr daraus was werden .in Zeiten wie diesen bin ich wohl besonders empfindlich


Dieses Zitat stellt für mich den Kern des Problems dar. Natürlich möchten wir, dass es unseren Kindern gut geht, aber meiner Meinung nach ist nichts schmerzhafter und erschütternder als verlorene und unerfüllt Lebensträume und -erwartungen. Denn da geht es um uns selbst. Unsere Sehnsüchte und Träume über ein Leben, dass wir gerne hätten.
Meiner Meinung nach ist das schlimmer als alles andere. Ja auch der Tod eines eigenen Kindes. Denn genau dort stirbt ja auch die Sehnsucht, die wir damit verbunden haben.
Bei jedem Vergleich in jedem Gespräch wird genau in dieser Wunde gebohrt. Eine schier unaushaltbare Wiederholung von Verletzungen der eigenen Seele.
Wir versuchen uns vor solchen Schmerzen zu schützen, mit Abwehr, mit vermeintlicher Kontrolle des eigenen Lebens oder vermeintliche Kontrolle über das Leben der anderen... Meiner Meinung nach wird uns nichts vor dem Schmerz der verlorenen Träume und Sehnsüchte schützen. Im Gegenteil, wenn uns der Verlust immer bewußter wird, nimmt auch die Intensität zu mit den Jahren.
Ich würde Dich so gerne trösten, doch ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, was jemand sagen oder machen kann, um diesen Schmerz zu lindern. Vielleicht soviel: ich fühle mit Dir.

Doch mit diesen bewegenden Worten hast du mich schon getröstet.Ich werde das alles noch mehrmals lesen um es ganz zu verstehen.Hast du was mit Psychologie zu tun?l G Burgenland

Liebe Burgenland,

danke für deine liebe Antwort.

Ich war gestern kurz nach meinem Beitrag sowieso hier raus (habe nur einen PC, kein Smartphone), von daher alles gut.

Ansonsten weiß ich gerade nicht, was ich sonst noch dazu schreiben könnte, außer, dass wir da irgendwie, mit gewissem Abstand, einfach durch müssen. Auch wenn es schwer ist.

Alles Liebe für Dich.

Dore

Nein keine Psychologie sondern ein tiefes Verständnis für das menschliche. Eine Psychologin wird Dir nie so nah kommen können, denn dann könnte sie ihren Job an den Nagel hängen. Es freut mich, wenn es angekommen ist. Es kommt von Herzen .

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