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Hallo liebes Forum,

mir ist seit einiger Zeit aufgefallen, das wenn ich ein emotionales Tief habe...also traurig bin und es mir sehr schlecht geht...alles negative was passiert, hoch kommt, es mir dann körperlich sehr schlecht geht...ich bin gestern fast in Ohnmacht gefallen...heute habe ich wieder das gleiche...zuerst werd ich total traurig und ich weine...es kommen auch aktuelle Situationen hoch...und dann gehts mir körperlich schlecht...ich bekomme Kopfschmerzen...Schwindel...mir wird übel...bekomme Druck in der Darm Magen Gegend...und Sehe total verschwommen und vernebelt...

Gestern habe ich was gegessen darauf hin dann war das wieder weg...und nach dem ich mich ausgeheult habe...

hat das auch jemand und könnte das vielleicht mit Unterzucker zusammen hängen?...ich habe des öfteren mal Probleme damit gehabt...aber so extrem erst, seit es mir wirklich auch emotional so schlecht geht...

Danke schon mal...

MissPanicRoom

19.04.2017 14:26 • 20.04.2017 #1


15 Antworten ↓


Meine Liebe, das liest sich ja nicht schön. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Stress durchaus Unterzucker auslösen kann. Und dadurch natürlich gleich wieder eine Angstkette losgetreten wird.

Hab jetzt mal dazu was gefunden .



Glukose ist der Treibstoff, mit dem der Körper läuft. Das Gehirn kann nicht (wie z.B. das Muskelgewebe) Proteine aufnehmen und nutzen. Deshalb treten bei sinkendem Blutzuckerspiegel (insbesondere bei einem Nüchternblutzuckerspiegel unter 50 mg %) viele Symptome auf, die eine große Beunruhigung auslösen. Die gegenteilige Situation (z.B. Stresszucker als Folge andauernder seelischer Belastung) wird dagegen subjektiv meist gar nicht wahrgenommen. Wir brauchen keine großen Zuckereinlagerungen, um den Nachschub an Glukose zu gewährleisten, denn die meisten Lebensmittel können vom Körper in Glukose und Fruktose gespalten werden.

Bei Angst, Aufregung und Stress bewirkt das sympathische Nervensystem eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch Umwandlung des in der Leber und Skelettmuskulatur gespeicherten Glykogen in Glukose (Traubenzucker) mit anschließender vermehrter Zuckerausschüttung in das Blut, um mehr Energie für den sofortigen Verbrauch der Muskeltätigkeit bereitzustellen. Zuckerüberschüsse sind in der Leber gespeichert, um bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können, wenn der Verdauungstrakt leer ist. Angstpatienten weisen in der Regel keinen Zuckermangel auf, sondern Schwankungen des Blutzuckerspiegels (instabile Blutzuckerwerte).

Symptome erzeugt eher ein rasches Absinken des Blutzuckerspiegels als ein zu niedriger Blutzuckerwert. Eine regelmäßige und ausgewogene Ernährung ist daher sehr wichtig. Als Soforthilfe sind 3 Stück Dextroenergen anzuraten, länger wirksam ist jedoch ein Stück Vollkornbrot oder Obst.

Bei Angst, Aufregung und Stress wird schnell viel Insulin produziert, was zur Folge hat, dass mehr Insulin ausgeschüttet wird als der Körper benötigt. Dies wiederum führt dazu, dass die verfügbare Glukose schnell aufgebraucht wird und der Blutzuckerspiegel drastisch sinkt. Ein erniedrigter Blutzuckerspiegel trägt dazu bei, dass schon kleine Veränderungen in der Atmung, wie sie in Angstsituationen immer auftreten, körperliche Symptome produzieren. Es treten die typischen Hypoglykämiesymptome auf, die der Körper durch einen massiven Adrenalinschub zu bewältigen versucht.

Der Verzehr von Süßigkeiten (z.B. Pralinen) bei Stress und Traurigkeit erhöht nachweislich den Serotoninspiegel, was die subjektiv angenehmen Zustände begründet, führt jedoch bei zu großen Mengen zu einem Blutzuckerabfall und infolgedessen zu einem erhöhten Adrenalinschub mit umfassender sympathischer Überaktivierung, was als Auslöser für Panikattacken dienen kann.

Bei Angst, Aufregung und Stress besteht oft eine Appetitlosigkeit, die zu einer zeitweiligen Unterzuckerung führt, so dass Angst- und Stresssituationen eine noch größere Unterzuckerung bewirken. Es treten dann die Symptome von Hypoglykämie auf, die der Körper durch einen massiven Adrenalinschub zu bewältigen versucht und damit eine massive körperliche Aktivierung auslöst.

Hypoglykämie (Unterzucker) führt zu folgenden Symptomen: Herzklopfen und Herzrasen, Blutdrucksenkung, Schwindel bis hin zur Ohnmacht, dumpfe Kopfschmerzen, Schweißausbruch (kalter Schweiß), Zittern (meistens inneres Zittern ohne entsprechende äußere Anzeichen), Blässe der Haut, kalte Hände und Füße, Übelkeit, Magenkrämpfe, innere Unruhe, Angstzustände (Panik), plötzliche Traurigkeit, Schlaflosigkeit zwischen zwei und drei Uhr morgens (wegen Blutleere im Gehirn), Müdigkeit am Vormittag und am Nachmittag, Koordinationsstörungen, Zucken der Augenlider, Sehstörungen (Doppelbilder), Ataxie, Bewusstseinsstörungen, Heißhunger (Hunger auf Süßes), Hungergefühl eine Stunde nach der Mahlzeit.

Bei Angst- und Panikpatienten ist das Phänomen der Unterzuckerung mit anschließender Ankurbelung des Sympathikus eine Erklärung dafür, dass nach einer längeren Konfrontationstherapie keine Gewöhnung (Habituation) an die angstmachenden Situationen eintritt. Sollte im Rahmen einer Konfrontationstherapie das Gefühl eines inneren Zitterns auftreten (von dem die Betroffenen meist irrtümlich annehmen, dass es auch äußerlich sichtbar sein müsse), dann empfiehlt sich zur Überprüfung eines eventuellen Zuckermangelsyndroms ein kleiner Imbiss. Wenn aus Angst und Aufregung keine Nahrungsaufnahme möglich ist, erhärtet sich der Verdacht auf eine Hypoglykämie.

Die Betroffenen sollten dann ihren Blutzuckermangel als Folge ihrer angst- und Stressbedingten Appetitlosigkeit erkennen lernen, weil sie dadurch in Angstsituationen weniger angstmachende Ursachenzuschreibungen vornehmen können.

Über das parasympathische Nervensystem kommt es zur Reduzierung des Blutzuckerspiegels durch verminderte Zuckerausschüttung.

Find ich echt interessant.

A


Negative Gefühle und dann körperliche Symptome

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Ja die Angst isst mich von innen auf...ich habe immer Magen Darm Symptome...ist das Solarplexus Chakra...ich muss mir angewöhnen glaube regelmäßiger zu essen...habe ja jetzt nach den Schwangerschaften die ganzen 25kg abgenommen...bin wieder wie früher...mit meinem Sohn ist das jetzt ein Jahr her...und ich muss anfangen nicht alles in mich rein zu fressen...aber leichter gesagt als getan...

Hey!

Das kann sein das du in solchen Momenten unterzuckerst das hab ich auch oft. Es gibt ja nicht umsonst das Sprichwort: Schokolade macht glücklich
Viele Menschen essen in stress Situationen einfach mehr und va dann viel süßes

LG

Zitat von MissPanicRoom:
Ja die Angst isst mich von innen auf...ich habe immer Magen Darm Symptome...ist das Solarplexus Chakra...ich muss mir angewöhnen glaube regelmäßiger zu essen...habe ja jetzt nach den Schwangerschaften die ganzen 25kg abgenommen...bin wieder wie früher...mit meinem Sohn ist das jetzt ein Jahr her...und ich muss anfangen nicht alles in mich rein zu fressen...aber leichter gesagt als getan...



Genau, friss was anderes in dich rein, als deine Sorgen, dann kannst das Thema Unterzucker ein bisschen besser kontrollieren. Musst ja keine Berge mampfen.

Ja hab ich auch versucht. Hab ausnahmsweiße den Schokohasen gegessen :/ aber hab ja auch Schokolade da mit 85%

Pass halt auf,dass es nicht in Richtung Esstörung geht.
Manchmal scheint das Gewicht bzw. das,was man zu sich nimmt das Einzige zu sein,was man selbst noch komplett unter Kontrolle hat/uneingeschränkt beeinflussen kann,wenn alles um einen herum so unsicher ist.
Und man hat was geleistet,wenn man abgenommen hat.

Ich habe irgendwann angefangen ,meinen Selbstwert nurnoch daran zu messen,auch,weil ich nicht als undiszipliniert dastehen wollte.

Ich selbst leide seit langem unter einer Esstörung und irgendwann wurde das Gewicht Gradmesser für das Selbstwertgefühl.
Man rutscht da schneller rein,als man denkt.
Also Vorsicht.

@Flame ja ich hatte schon zweimal eine Esstörung...als Kind da musst ich Zwangsernährt werden über so einen Tropf weil ich nix mehr zu mir genommen habe...aber da gings mir auch richtig schlecht...da hat ich auch ne übelste Mandelentzündung...die hat ich so oft als Kind...und der Stress damals Zuhause...ein Kind vergisst ja nichts...meine zweite hatte ich so im Jugendalter...und jetzt ist die Tendenz steigend...weil ich mich immer noch zu dick finde...obwohl ich mein Wunschgewicht erreicht habe reizen mich immer noch die 5kg...ich wiege jetzt 60kg auf 1,62 Körpergröße...und dieses reizende Gefühl wenn der Magen leer ist...maaaaaaaaaaaaan...echt Mist...und dann hab ich wieder Phasen im Monat so vor meinen Eisprung da bekomm ich so Hunger und esse Tellerweise auf und hab hinter her nen schlechtes Gewissen -.-' ...

Alles totaler Blödsinn ich weiß...ich habe ja nicht mal ne Waage zuhause...hab mich nur letztens bei meiner Schwiegermutter gewogen und es war ein schönes Gefühl irgendwie nach den 25kg Schwangerschaftsspeck, das ich das wieder weg habe...

Ja,man fühlt sich gut,wenn man abgenommen hat,ich auch.
Es ist so verführerisch.
Ich hatte Zeiten,da hab ich Essen im Magen kaum ausgehalten und gleichzeitig hat der Hunger an mir genagt.
Ich fühlte mich im Endeffeckt IMMER schlecht.
Entweder,weil ich gegessen habe und dann das schlechte Gewissen rumort hat oder weil ich Dauerhunger hatte.

Ich kann Dir da leider auch kaum helfen,weil ich selbst betroffen bin.
Man kommt da einfach schwer raus.
Und je mehr man sich diszipliniert,desto mehr Stellen findet man,die immernoch nicht gut genug sind.
schei. Spirale....

Ja das ist so im Extreme leben...das habe ich schon seit meiner Kindheit...egal welchen Bereich es betrifft...entweder ganz oder gar nicht...entweder dunkel oder hell...Zwischenstufen gibts dann nicht...das muss ich wirklich lernen...weil nur das Gleichgewicht gut ist...und wir müssen ja essen, weil der Körper soll sich ja gesund nähren...das Fasten habe ich auch weggelassen...wie gesagt ich versuche jetzt regelmäßiger kleinere Mahlzeiten zu essen...wenn es gesund ist, dann kann ich damit besser umgehen...bin ja Veganerin...aber das tut mir ja nicht schlecht...abundzu esse ich auch mal ein Ei oder Käse...das ich trotzdem an das Vitamin B12 ran komme...

Meistens bin ich halt auch immer abgelenkt...immer erst die Kinder oder der Mann und ich sitze dann meistens abends und mampf mir erst mein essen zusammen :/

Da sind wir uns ähnlich.Ganz oder gar nicht....

@misspanicroom,

den Druck, verschwommenes Sehen und Übelkeit kenne ich auch. Besonders, wenn es mir nicht gut geht. Ich war heute erst beim Arzt, weil ich nach dem Essen sofort DF bekomme. Auch kann ich nicht mehr viel Essen, bin schnell satt und fühle mich schnell voll im Magen. Aber, eigentlich geht es mir zu dieser Zeit nicht allzu schlecht, vielleicht sind es Nachwirkungen. Diagnostiziert wurde bereits Reflux und Reizdarm-Syndrom. Als mein Arzt heute auf meinem Bauch herumgedrückt hat, hat es ganz schön weh getan. Ernährung beachte ich schon länger bewusst. Vitamin B Komplex nehme ich von Dr. Wolz ein, muss sagen, ich fühle mich dadurch etwas besser und ich habe keinen Haarausfall mehr (war extrem wegen der Wechseljahresbeschwerden, die ich gerade durchmache). Es ist pflanzlich und nicht teuer. Ich nehme das jetzt schon 1 Jahr, nur mal als Tipp. Ich wünsch dir gute Besserung. LG

Zitat von Annie303:
@misspanicroom,

den Druck, verschwommenes Sehen und Übelkeit kenne ich auch. Besonders, wenn es mir nicht gut geht. Ich war heute erst beim Arzt, weil ich nach dem Essen sofort DF bekomme. Auch kann ich nicht mehr viel Essen, bin schnell satt und fühle mich schnell voll im Magen. Aber, eigentlich geht es mir zu dieser Zeit nicht allzu schlecht, vielleicht sind es Nachwirkungen. Diagnostiziert wurde bereits Reflux und Reizdarm-Syndrom. Als mein Arzt heute auf meinem Bauch herumgedrückt hat, hat es ganz schön weh getan. Ernährung beachte ich schon länger bewusst. Vitamin B Komplex nehme ich von Dr. Wolz ein, muss sagen, ich fühle mich dadurch etwas besser und ich habe keinen Haarausfall mehr (war extrem wegen der Wechseljahresbeschwerden, die ich gerade durchmache). Es ist pflanzlich und nicht teuer. Ich nehme das jetzt schon 1 Jahr, nur mal als Tipp. Ich wünsch dir gute Besserung. LG


Danke dir oh nein das ist ja schlimm Wechseljahre machst du durch, ja das ist auch eine schwierige Zeit. Aber habe gelesen das man die nicht dauerhaft haben muss. http://www.frauen-heilkraeuter.de/kraeu ... chseljahre hier eine gute Teemischung

Ich mache der Zeit für meinen Magen und Darm...eine Kurkuma Kur https://www.kurkuma-wurzel.info/ ...Manche machen sich daraus eine Paste ich zauber mir das aufs Brot mit Hummusaufstrich...also Kichererbsen...die Bestandteile sind...schwarzer Pfeffer...ein Teelöffel Bio Kurkuma ( 4g am Tag sind genug) und Kokosöl...ich habe schon gestern gemerkt das mein Stuhl weicher geworden ist und sich meine Schleimhäute wieder erholen...ich habe nämlich vor paar Wochen auch kaputte Schleimhäute im Darm gehabt und es hat geblutet...habe sofort Propolis genommen 3mal am Tag und die Kurkuma Paste pur zu mir genommen...es ist schon nach 2 Tagen eine Besserung eingetreten...viel trinken ganz wichtig dazu...ich trinke der Zeit gerne Tee...

Und für den Reflux empfehle ich dir Natron...Kaisernatron...gibts in der Dro....einen Teelöffel voll mit ein Glas Wasser wenn der Reflux rumzickt... https://www.dm.de/kaiser-natron-kaiser- ... 10147.html

Danke für den Tipp @Annie303

Hallo MPR!
Bei Problemen mit dem Magen und Darm kann ich nur das Getränk brottrunk von kanne empfehlen. Das gibt es bei dm oder REWE zu kaufen kostet um die 2 Euro. Es schmeckt etwas säuerlich aber man kann es auch mit Wasser oder Saft mischen. Ich trink täglich 2 Gläser davon und es hilft super. Ist auch im allgemeinen gut fürs Immunsystem

Meine Beschwerden sind dadurch viel besser geworden.
Gegen reflux nimm ich immer erst paniermehl, mandeln oder Milch und wenn es nicht hilft natron sobald ich Tomaten esse merk ich das sofort ( ist ja bekannt das gerade Tomaten bei reflux nicht gut sind). Leider

LG

@misspanicroom, super, vielen Dank für die vielen Tipps. Das klingt sehr gut.

Zitat von Annie303:
@misspanicroom, super, vielen Dank für die vielen Tipps. Das klingt sehr gut.


sehr gerne

A


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