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Hallo,

ich weiß auch nicht, aber ich habe das Gefühl ständig auf die falschen Menschen zu treffen.

Ich möchte eigentlich nur meine Ruhe haben, doch das klappt einfach nicht. Immer wieder gerade ich in sinnlose Auseinandersetzungen. Klar Auseinandersetzungen gibt es immer, aber ich nehme mir alles so sehr an. Es wäre doch einfach dann einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Es einfach zu lassen. Auseinadersetzung ist vielleicht auch nicht das richtige Wort. Ich treffe immer auf Menschen, die mir scheinbar nichts gönnen und immer reden müssen.

Wenn es dann drauf ankommt habe ich auch immer wieder das Gefühl zu nett zu sein und im Nachhinein ärgere ich mich. Ich bin da leider nicht so drauf zu, so forsch, so gemein.

Doch ich frage mich warum, gerade ich immer wieder in die Zielschussbahn? Warum müssen andere immer über mich reden? Irgendwie erfahre ich das dann über drei Ecken. Oder ich merke es, wie die Leute mir gegenüber treten.

Ich mache mir dann leider Vorwürfe und zweifel an mir selber. Jedes Wort werte ich dann aus. Mit fehlt scheinbar die Selbstliebe. Selbstbewusstsein ist es nicht.

17.03.2013 18:31 • 25.03.2013 #1


19 Antworten ↓


Sind die vielleicht neidisch auf dich, gönnend dir was nicht?
Wann reden sie am meisten über dich?
Wie lebst du?
Was machst du?
Welche Leute sind das, die da reden, im Job, welche?
Familie, erzähl!

A


Möchte nur meine Ruhe und das Leben genießen

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Zitat von Marie1981:
Warum müssen andere immer über mich reden? Irgendwie erfahre ich das dann über drei Ecken. Oder ich merke es, wie die Leute mir gegenüber treten.


Was reden denn die Leute über dich? Ich meine, wenn über einen geredet wird, muss irgendetwas Ungewöhnliches an einem sein, sonst wäre es für die Leute nicht interessant, darüber zu reden. Vielleicht solltest du da ansetzen und versuchen, dich so zu ändern, dass sie keinen Grund mehr haben, über dich zu reden, zumindest mal nicht negativ.

Tja, immer die schuld bei sich selber suchen, ist nicht immer die hilfreichste sache.
Manche sind eben mobber, die suchen nen dummen, wo sie merken, der kriegt anst, dann tut es denen auch noch gut, wenn sie merken sie haben erfolg.
Ignorier die, das beste was du tun kannst!

Zitat von Dubist:
Tja, immer die schuld bei sich selber suchen, ist nicht immer die hilfreichste sache.


Aber wenn es ihr ständig bei immer anderen Leuten so passiert, muss es doch irgendwie an ihr liegen. Wenn man unaufällig ist, gibt es doch keinen Anlass zum Mobbing.
Aber anscheinend hat sie gar kein Interesse an Antworten auf ihren Beitrag.
Wenn ich etwas hier schreibe, schaue ich mehrmals am Tag, ob geantwortet wird und reagiere darauf.

hallo,

danke für Eure Antworten. die, die reden sind mehr die Nachbarn von unseren Wochenendgrundstück.

Reden, aber eigentlich auch lästern. Ich erfahre es dann hintenrum, wenn Nachbars Kind mich fragt, ob ich wieder den ganzen Tag auf den Sofa lag und TV schaue. (Ich bin voll berufstätig!) Ich möchte einfach nur meine Ruhe haben und die Idylle genießen. Meine Anregungen wurden als Beleidigung angesehen, da habe ich mich zurückgezogen. Unser ehemaliger Vermieter verbreitet scheinbar solche Dinge, mit ihm haben wir Streit und sind ausgezogen. Er hat uns ziemlich übern Tisch gezogen und uns hat keiner vor ihm gewarnt. Das ist auch so ein Punkt, wo ich sage, warum soll ich da noch freundlich sein.

Klar, die die reden haben keinen, da kommen keine Freunde. Die hocken immer nur auf ihrer Terasse und schauen. Dafür kann ich aber nichts.

@Dubist ignorieren ist da so eine Sache, ich bin nicht ganz so taff und auch noch sehr sensibel. Mich nimmt sowas mit und ich denke ständig darüber nach.

@schlaflose das mache ich schon die Schuld immer bei mir zu suchen....

Das hört man oft, dass es in Schrebergärtenkolonien u.ä. Lästereien an der Tagesordnung sind. Und gerade wenn man neu ist und dann noch irgendwelche Neuerungen vorschlägt, ist man unten durch. Da sind viele, die gar nicht oder nur wenig arbeiten und den ganzen Tag Zeit haben, herumzuwerkeln. Es ist dein gutes Recht, das ganze Wochenende auf dem Sofa zu verbringen, wenn du voll berufstätig bist. Es sollte dir völlig egal sein, was die Leute darüber denken oder reden. Da brauchst du dir wirklich keine Vorwürfe zu machen.

Gibt einen guten Song von den Ärzten:

Lasse reden

Deren Leben is langweilig und öde, deshalb lästern sie. Drum... lasse einfach reden.

Das hört sich voll nach Mobbing an, du Arme!

Das schlimme ist halt, das ich da nicht so taff bin und mit erhobenen Haupt durchgehen kann.

Ich mache mir halt immer Gedanken, weil man will ja eigentlich auch keinen Streit sondern einfach nur Ruhe und sich mit allen einigermaßen verstehen. Wahrscheinlich klappt das nicht.

Aber ich werde das lernen müssen und bleiben.

Zitat von Dubist:
Das hört sich voll nach Mobbing an, du Arme!


Gemobbt werden kann man nur wenn man sich mobben lässt. Zumindest jetzt in so nem Fall. Der Begriff Mobbing wird in letzter Zeit sehr häufig verwendet, wo er absolut nicht angebracht ist.

Echtes Mobbing ist krass, aber sorry, bissi nachbarschaftliches Geläster hat doch nichts mit Mobbing zu tun.

oh doch, denn es ist ja nicht nur eine.
Es kann sein, muß nicht da hast du recht.
Aber wie gesagt es könnte schon auch rufmord dahinterstecken, Gerüchteküche und das ist ja nichts anderes als Mobbing.

Naja, komm, wenn ein Kind fragt ob die Tante denn den ganzen Tag auf der Couch lag und TV geguckt hat, ist das kein Mobbing. Mal ganz ehrlich, wenn es so weitergeht, darf man sich ja nicht mehr unterhalten (smalltalken) ohne das einem Mobbing oder Rufmord unterstellt wird...

naja gut, Mobbing hin oder her. Es ist halt über andere reden und schlecht machen.

Mit smalltalk hat das in meinen Augen nichts mehr zu tun. Aber im Endeffelt Leute die über andere schlecht reden müssen, wollen von sich und ihren langweiligen Leben ablenken.

Du schaffst das, wenn ich das geschafft habe, dann schaffst du das auch!

:

Der Psychologe Robin Dunbar von der Universität in Liverpool fand 1997 heraus,
dass wir mehr als ein Drittel der Zeit, die wir miteinander verbringen, über nicht
anwesende Personen reden.

Lästern hat einen positiven Einfluss auf unsere sozialen Kontakte, denn es kann
Freundschaften stärken und einem dabei behilflich sein, sein Leben zu ordnen.
Außerdem belegen verschiedene Untersuchungen, dass lästern gesund ist und
der Mensch beim Tratschen Spannungen abbauen kann.

Zitat von Marie1981:
Aber im Endeffelt Leute die über andere schlecht reden müssen, wollen von sich und ihren langweiligen Leben ablenken.

Weise Einsicht. Also, was hält dich davon ab da einfach drüber zu stehen und es dir am Allerwertesten vorbeigehen zu lassen. Oder ist dein Leben auch so langweilig, dass du wiederum über diese Leute lästern musst? Letzteres ist bitte als rein rhetorische Frage zu verstehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Beo
Lästern und lästern sind ja auch, wie so vieles im Leben, zwei verschiedene Paar Stiefel, sprich jeder empfindet das unterschiedlich. Käm zu mir ein Nachbarskind und würd fragen ob ich den ganzen Tag auf der Couch lieg und TV guck, müsst ich lachen und würd mich fragen wie das kleine Biest auf sowas kommt. Marie empfindet es als Lästern und Dubist empfindet es sogar als Mobbing. Was zeigt uns das? ... wir Menschen sind GsD grundverschieden. Ich sag mir immer, einfach nicht alles immer soooo bierernst nehmen. Und du würdest jetzt hier wahrscheinlich ein Bierglas-Smilie reinsetzen

Huhu Coonie

Nee, kein Bierglas-Smilie, weil, hab wegen exzessivem Kampftrinken gegen die Angst
den Alk. vor fast 30 Jahren aus gesundheitlichen Gründen (nach langer Th-
erapie) aufgegeben.

Einem kleinen Kind, welches über mein heutiges Dasein laut lästert, würde ich sagen:
Recht hast du und schlau bist du

Und wenn auch mir ein mal das Lästern in den empfindlichen Stiefel gerät, dann habe
ich stets folgendes Gedicht aus dem 15.Jahrhundert parat:

Die Lästerzungen

Im Kalk, noch ungelöscht,
in Eisenbrei, in Salz, Salpeter, Phosphorgluten,
in dem Urin von rossigen Eselsstuten und in Schlangengift und Altweiberspei
in Rattenschiss und Wasser aus den Badewannen,
im Saft von einem Krötenbauch und Drachenblut,
in Wolfsmilch und im sauren Rest der Rotweinkannen, in Ochsengalle und Latrinenflut,

in diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

In eines Katers Hirn der nicht mehr fischt,
im Geifer, der aus den Gebissen toller Hunde träuft, mit Affenpiss vermischt,
mit Stacheln, einem Igel ausgerissen,
im Regenfass, darin schon die Würmer schwimmen,
krepierte Ratten und der grüne Schleim von Pilzen, die des Nachts wie Feuer glimmen,
in Pferderotz und heissem Leim,

in diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

In dem Gefäss drin alles reingerät,
was so ein Medikus herausgeholt aus dem schwieren Gedärm,
an Eiter und verpestetem Sekret,
in Salben, die sie in den Schlitz sich schmieren,
die *beep*, um sich kalt zu halten,
in all den Schmodder den die Lust zurücklässt, in den Spitzen und den Spalten,

in diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

Ihr Bürger, Brüder und Schwestern,
packt all die sauberen Sachen in eure Hosen,
um den Bottich voll zu machen,
gebt noch die Nachgeburt von einem Schwein hinein,
und hat es vier Wochen lang gegoren,

in diesem Saft sollen eure Lästerzungen schmoren . . .

(aus: Die lasterhaften Lieder und Balladen des Franzois Villon)

@Beobachter, das ist ja richtig eklig

A


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