Zitat von Thomas R.:Hallo Sonnenblume,
ich leide auch unter Depressiven Episoden und ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, das die eigenen Erwartungen viel zur Stimmungsverschlechterung beitragen.
Oft sind es gar nicht die typischen Depressions Auslöser sondern die eigene Unzufriedenheit.
Mir hat geholfen aufzuschreiben, was mich berückt und unzufrieden macht. Dann hab ich versucht punkt für punkt was dagegen zu tun.
Manches ist mir geglückt, manches weniger.
Du solltest aber nicht aufgeben.
Erst wenn du merkst, das du da nicht weiterkommst solltest du dir Hilfe holen.
Das muß nicht immer gleich heißen, das man Medikamente nehmen muß. Viele gute Psychologen und Psychiater haben Depressionen mit Gesprächen erfolgreich behandelt.
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.
LG und alles gute
Thomas
Danke für deine Wünsche
Mein Hauptproblem ist glaube ich das ich seit einigen Jahren unzufrieden bin und nicht weiß wieso... Zum Teil ist es meine völlig überzogene Erwartungshaltung an mich selbst (bin leider Perfektionistin ), aber der Rest weiß ich nicht woran es liegt...zumal ich diese Ausbildung wirklich machen möchte, damit ich den Bereich rein komme in den ich schon immer reinkommen wollte.
Mir wird auch oft gesagt ich setze mich selbst unter Druck, ich selbst merke das aber gar nicht und weiß auch nicht wie ich das abstellen soll...und wie ich nach einem anstrengenden Tag entspannen und abschalten kann hab ich auch noch nicht herausgefunden...Vielleicht sollte ich auch mal aufschreiben was mich alles bedrückt...
Eine Sache die seit Anfang an immer wieder eine Achterbahnfahrt ist, ist meine Beziehung. Die möchte ich aber eigentlich nicht aufgeben, weil mein Partner in der schweren Zeit die letzten 2 Jahre an meiner Seite war und nicht einfach abgehauen ist. Also in der Hinsicht kann ich mich jetzt auf ihn verlassen. Wahrscheinlich habe ich im Unterbewusstsein aber Angst das er mich nochmal verlässt (wie er es vor 5 Jahren gemacht hat, da waren wir dann offiziell 1 1/2 Jahre getrennt)...
06.12.2016 16:16 • #21