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Zitat von cube_melon:
Zu reflektieren was passiert ist, sollte eigentlich nur kurzfristig machen. Langfristig ist das sinnfrei.
Man sollte unterscheiden zwischen den unerfüllten Erwartungen die man an andere Menschen hat und wirklichem schädlichem Verhalten. Gerade bei erstem würde ich sagen das es der überwiegende Teil ist - zahlenmäßig.

Zu erkennen wie Menschen ticken und seine eigenen Erwartungen herunter zu schrauben halte ich auch für sinnvoll. Dies fällt einem leichter, je mehr man eins mit sich ist. Wenn man in der Theorie nichts von anderen braucht, erwartet man auch weniger.

Genau.

Zitat von Schlaflose:
Wenn mir jemand etwas angetan hat, ist er für mich untendurch und existiert einfach nicht mehr.

Ich hab auch mehr die Erfahrung gemacht,dass diee großen Rachegedanken bei mir jedenfalls mehr ins Reinsteigern führen,weisst Du? Ich glaube,Ruhen lassen+Abhaken ist wirklich der bessere Weg.Danke,das war gut!

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Mit Verbitterung und alten Enttäuschungen umgehen

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Zitat von Veritas:
Da bin Ich lieber Sozialdarwinist und behandele die Leute so, wie sie es verdient haben. Wenn man keinen Widerstand leistet, kommt der Abschaum weiter, dem leider auch noch oft vom schöööönen Staat Sonderrechte eingeräumt werden.

Da hast Du leider auch recht! Und es ist leider auch meine Erfahrung,dass sich viele schlechte Leute einer Strafe entziehen oder entzogen werden.Und tw auch wirklich vom Staat.Aber wie soll ich behinderte,auf Fremdfinanzierung Angewiesene jemals Sozialdarwinist werden ? Danke Dir,Du hast leider sehr recht.
Aber,was ich nicht will, dass man mir tu.....

Zitat von Veritas:
irgendwann ist Payday.

Ja,aber für einen selber auch.Wer ist schon die reine Unschuld?!

Zitat von kritisches_Auge:
mit einer Erklärung sehr viel.

DAAAAA hast Du so dermaßen recht! Aber gerade die mit den schwurbeligsten Absichten haben am wenigsten Interesse,etwas zuerklären......Danke Dir!

Danke an Euch alle! Das reicht dicke zum erstmal nachdenken!
War richtig gut!

Die reine Unschuld ist keiner, aber Ich habe z.B. keinen über's Ohr gehauen, sonntags morgens Partys gefeiert etc. Es kommt immer auf die Gewichtung und Menge an.

Sozialdarwinist (für viele der reinste Alptraum ) kann jeder sein, Du auch. Mindestens ist jeder Mensch chauvinistisch, auch wenn es viele verneinen, weil es nicht in diesen Alle Menschen sind gleich-Zirkus (für mich eine der größten Lügen der Menschheit, zumal die Freundlichen oft Folter/Todesstrafe befürworten und Föten töten) passt. Könnte Ich jetzt noch weiter ausführen, aber das wäre zu politisch und bei Eugenik (befürworte Ich TW.) drehen auch alle komplett am Rad, haha. Wenn einer seine Schulden beglichen und sich glaubhaft entschuldigt hat, bin Ich der Letzte, der demjenigen keine 2. Chance gibt. So lange nichts beglichen ist, sieht das anders aus, hängt aber wie oben schon genannt, vom Status/Verhältnis/Sympathie ab (Fremder vs. Familie z.B.)

Lieber Nietzsche und Machiavelli statt Bibel Co.

Klugsch.: Du kannst auch andere Zitate in einen einzigen neuen Beitrag kopieren. Nur ein Tip.

Zitat von Veritas:
Lieber Nietzsche und Machiavelli statt Bibel Co.

Das mit den Freundlichsten und der Todesstrafe stimmt.Und dass nur wenige gleicher sind,der Rest für Obrigkeiten aber größtenteils kaum vorhanden,stimmt auch.Tagesschau reicht aus.
Aber Eugenik und so? Nein,danke!
Ja,ich hätts auch zusammen kopieren können.Aber egal.

Das es auf die Gewichtigung und die Menge ankommt da gebe ich dir Recht und das jeder eine eigene Weltanschauung hat auch.
Auch chouvenismus kann man in viele Kategorien unterteilen....es ist nicht alles gleichzusetzen insofern könntest du Recht haben

Zitat von kritisches_Auge:
ich verstehe nicht, warum ich mich nach einem Verzeihen besser fühlen sollte.


Die Kunst der Vergebung beseitigt Aggression und Skepsis und lässt wieder den schönen Dingen im Leben Raum. Wer verzeiht, kann das Kapitel in seinem Leben schließen und nach vorne Blicken.

Das weiß ich, aber ich weiß nicht wie ich vergeben sollte, der Tatbestand ändert sich nicht, die Erinnerung verliert im Laufe der Zeit ihre Stärke und so auch die Aggressionen, aber deshalb vergebe ich doch nichts, ich bin dann nur bei mir und nicht beim anderen.

Eben. Für mich ähnlich der linken Sozialromantik. So handeln unsere Gerichte v.a. wenn es um jugendliche Straftäter - oft Intensivtäter - geht. Milde, Nachgiebigkeit, Peace, Brudeeer, Flowerpower. Nicht mein Beer.

Dieses Thema finde ich wirklich super wichtig in unserem Forum, da sich wahrscheinlich sehr viele User mit Enttäuschungen, mangelnder Liebe, Zurücksetzung und den ganzen Bodensatz dieser einhergehenden Gefühle auseinandersetzen müssen oder mussten.

Meine Strategie war die der Erkenntnis, denn anfänglich nur gebeutelt von Angst konnte ich das gar nicht.

Als ich erkannte, dass mein innerster Kern eigentlich nur nach Liebe lechzte, wurde mir vieles klar. Wer also Enttäuschungen, Erniedrigungen, die ganze Palette dieses Mistes erfahren hat, strickt sich eine Strategie zusammen.

Naja, und wer den wirklichen Feind nicht erkennt, mag 1000 Schlachten schlagen, sich dabei erschöpfen und gewinnt niemals, und fürchtet deshalb um sein Leben.

Erkenne ich aber, dass alles damit zu tun hat, dass ich erwarte, dass mich andere Menschen mögen, mich nicht enttäuschen, sie für mich da sein sollen, nun, diese Rechnung geht leider nicht auf.

Ergo, muss ich diejenige werden, die mir das gibt, was ich möchte. Dafür braucht es das Umdenken. Und natürlich Zeit. Anstelle sich damit zu quälen, was andere verbrochen haben, Zeit und negative Gefühle für sie zu investieren ist vergebene Liebesmühe.

Loslassen, und die Aufmerksamkeit, Liebe und Heilung für das eigene Seelchen investieren. Ist tausendmal besser, erfolgversprechender und viel schöner, als sich mit vergangenem Mist zu beschäftigen.

Gesundes Misstrauen, warum nicht, Erwartungen reduzieren, schadet auch nicht und mit der Meinung, Gottes Tiergarten ist gross, da pass ich auch gut rein, lebt es sich doch deutlich entspannter.

Über dieses Thema kann man Bücher schreiben.

ich persönlich habe nichts davon das ich meine kostbare Lebenszeit mit dem Gedanken verschwende Rache zu üben. Im Gegenteil - der Mensch/die Sache an sich bleibt mehr in meinem Bewusstsein.
Vielleicht kennt der eine oder die andere den Spruch:

Da ist einmal Gras über eine Sache gewachsen, da muss natürlich ein Kamel ankommen und es kalfressen

Nur in dem Fall ist man selbst das Kamel.

Man hat (derzeit) nur eine Lebenszeit. Ein Leben sich zu verwirklichen. Mir ist meine Zeit zu schade um sie mit Dingen zu verschwenden die ich nicht mehr ändern kann. Sicher - es gibt Ereignise die können so schmerzhaft sein, das es mehr Zeit als üblich benötigt.

Und wie gesagt - ich habe das schon selbst und auch bei anderen gesehen - Wut auf andere Menschen und Ereignisse kostet Energie. Man züchtet sich nur den Tro-ll in sich und verhärmt. In der Konsequenz besteht die Gefahr das man immer empfindlicher wird.

Was man wirklich sinnvollerweise tun sollte ist seine Grenzen zu kennen, definieren und zu bewahren.
Das können einige nicht. Acuh das Kommunizieren dieser anderen Leuten gegenüber.
Etwas herunterzuschlucken ist im Moment die leichte, schnelle Lösung. Konfrontation, Konflikte und Aussprachen sind unbequem.

Ich persönlich habe keine Lust am Fenster im dritten Stock zu enden und die Kinder auf der Straße anzubrüllen Hier wird nicht gerannt.

Zitat von Icefalki:
Ergo, muss ich diejenige werden, die mir das gibt, was ich möchte. Dafür braucht es das Umdenken. Und natürlich Zeit. Anstelle sich damit zu quälen, was andere verbrochen haben, Zeit und negative Gefühle für sie zu investieren ist vergebene Liebesmühe.

Loslassen, und die Aufmerksamkeit, Liebe und Heilung für das eigene Seelchen investieren. Ist tausendmal besser, erfolgversprechender und viel schöner, als sich mit vergangenem Mist zu beschäftigen.

Gesundes Misstrauen, warum nicht, Erwartungen reduzieren, schadet auch nicht und mit der Meinung, Gottes Tiergarten ist gross, da pass ich auch gut rein, lebt es sich doch deutlich entspannter.

Absolut

Da gibts nichts hinzu zufügen,klasse gedacht und geschrieben.
Ich möchte so auch nicht am Fenster stehen.Danke!

Das ist alles richtig, nur den Wunsch nach Zweisamkeit kann ich mir nicht selber erfüllen, doch in dem Punkt habe ich keine eigenen Erfahrungen, ich hatte und habe gute Beziehulngen.

Mein Problem besteht auch nicht darin, Konflikten aus dem Weg zu gehen,ich schlucke auch nichts herunter, Konfrontationen scheue ich nicht, ich möchte Konflikte lösen und dazu gehört das Gespräch.
Harmoniesucht verstehe ich sowieso nicht, wenn etwas in mir schwelt, ich nicht einverstanden bin, lebe ich doch nicht in Harmonie mit dem anderen sondern bin von ihm entfernt, eben in meinem Inneren, was soll ich mit der äußeren Harmonie.

Mein Problem besteht darin, dass ich sehr schlecht mit Unzuverlässigkeit umgehen kann, nicht immer, aber manchmal bin ich bei meiner Planung auf den anderen angewiesen und mein ewiger Wunsch gilt der Freundin, dieser BRAVO- Idylle von zwei Mädchen, Kopf an Kopf.
Und meine Art scheint nicht zu der anderer Mädchen zu passen, das habe ich erkannt.
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Zitat von Icefalki:
Erwartungen reduzieren, schadet auch nicht und mit der Meinung, Gottes Tiergarten ist gross, da pass ich auch gut rein, lebt es sich doch de


Das stimmt. Ich glaube viele von uns geben sehr viel, einfach weil wir gerne geben. Dann erwartet man zurück, was man nicht sollte.
Ich habe zwei Personen (Freunde) aus meinem Leben gestrichen, bei denen es so war.
Wir Menschen verändern uns und auch Freundschaften ändern sich.
Ich hab mich einfach zurückgezogen ohne Vorwürfe oder so. Und es geht mir besser damit.

Zitat von kritisches_Auge:
Harmoniesucht verstehe ich sowieso nicht, wenn etwas in mir schwelt, ich nicht einverstanden bin, lebe ich doch nicht in Harmonie mit dem anderen sondern bin von ihm entfernt, eben in meinem Inneren, was soll ich mit der äußeren Harmonie.


Das stimmt. Aber wie löst man das in der Arbeitswelt? Oder wenn dir in der Kindheit mit grauslichen Methoden Respekt eingebläut wurde? Wenn dein Streben nach Harmonie einer Angst entspringt, weil du nie lernen durftest, ohne negative Konsequenzen eine Meinung zu haben?

Da tut man sich verdammt schwer, diese Zusammenhänge von Ursache und Wirkung zu erkennen.
Und es ist wirklich leichter, anderen die Schuld zu geben, sich in Enttäuschungen zu suhlen, schreibe ich jetzt als rein sachlich, als zu erkennen, Mist, ich bin es doch, die leidet. Und dann wird es tatsächlich ziemlich schwierig, sich andere Verhaltensmuster und Erkenntnisse förmlich antrainieren zu müssen.

A


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