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Die Angelegenheit hat mich heut schon eine ganze Weile beschäftigt.
Ich weis nur nicht, wo und wie ich es unterbringen kann.
Es gibt Menschen, Frauen wie Männer und Mädchen und Jungs, die einen fühlen sich hässlich, weil die Nase zu groß ist, der andere hat einen zu großen Po, eine ist zu dick und die andere zu dünn. Dann kommen die Behinderten, die sowieso meist etwas schief angeschaut werden.
Als Junge oder Mädchen wurdest du in der Schule gehänselt, weil du eine Brille getragen hast ( Brillenschlange ) oder du warst zu dick ( fette Sau ) usw.
Vieles bleibt hängen und zieht sich in das Teenageralter mit rein, gros teils sogar in das Erwachsenenalter.
Die Hänseleien bleiben in irgendeiner Art und Weise einfach hängen.
Man versucht sich zu verändern, um mit den anderen mitzuhalten.
Es gelingt nicht immer und jeden.
In der Schulzeit haben wir nicht so auf Kleidung geachtet, Hauptsache die war sauber und du warst hübsch frisiert. Dachten wir.
Wurde da über den Charakter nachgedacht ? Hauptsache du warst nett und großzügig. Wieder blieb was hängen.
Warst du noch zusätzlich belastet weil du behindert warst, ja dann hattest du nichts mehr zu melden, wurdest ausgestoßen und gehänselt.
In jedem von uns steckt ein gewisses etwas von damals.
Wenn wir wirklich ehrlich sind.
Nur heute sieht es etwas anders aus, heute geht es um Schönheit, Geld und Macht.
Es wird auch noch gehänselt, bleibt nicht aus, aber anders, heute geht man etwas anders damit um, ich sag mal meine Generation. Man hat gelernt, aus den eigenen Fehlern, was uns angetan wurde oder was wir getan haben.
Warum ist heute Schönheit, so wichtig ? ebenso Geld und Macht ?
Was wollen wir uns beweisen ?
Ich geh bestimmt nicht von mir aus, ich war ein dickes Kind und ein noch dickerer Teenager. Ob ich angesehen war ? Man konnte Blödsinn machen und lachen, das war schön, ich hatte einen kleinen Freundeskreis, das passte. Im Teenageralter sah es anders aus, mithalten konnte ich nicht, dabei sein war alles, auch wenn ich dafür teilweise ausgenutzt wurde. Das nahm ich in Kauf.
Dann kam meine Krankheit, ich verlor rapide Gewicht, ich war zwar nicht mehr ich selbst, aber ich sah gut aus. Kleidergröße 36 / 38. Hab mein Selbstbewusstsein verloren, war nicht mehr spontan und hab mich zurück gezogen. Weil ich mit meiner Krankheit kämpfte.
Was hab ich von der Schönheit wenn der Körper krank ist ?
Und viele konnten mit mir nicht mehr umgehen.
Es waren Höhen und Tiefen, heute geht es mir relativ gut, lebe zurückgezogen mit meinem Mann und Hund, habe einen kleinen Freundeskreis, der Bescheid weis, was mit mir los ist.
Was hab ich von einer schönen schlanken Frau wenn sie krank ist, oder umgekehrt.
Muss eine Frau oder Mann schlank und schön sein ?
Was ist mit dem Charakter ? Wesen ?
Spielt denn das keine Rolle mehr ?
Gehört mir eine schöne Frau / Mann wirklich allein ?
Brauchen die Behinderten keinen Partner oder wird es denen nicht zugestanden ?
Es kann doch wirklich nicht sein, das in der heutigen Zeit, solche Unterschiede gemacht werden ?
Wir haben alle unsere Macken und Fehler, wir sind zwar auch am lästern,
Wollen aber auch gleichzeitig helfen, um was zu ändern.
Nur dann stellt sich noch die Frage, was passiert wenn sich der oder die jenige gar nicht helfen lassen will.
Weil man gar nichts annehmen will / kann ? / Sturheit / Starrsinn / ?
Wie soll man dann fortfahren ?
Ist der Helfende dann frustriert über die ganze Situation ?
Freue mich über eure Zuschriften, wie ihr über diese Zeilen denkt.
Eure boomerine

12.05.2015 18:17 • 18.05.2015 x 1 #1


12 Antworten ↓


Boomerine, sehr schönes Thema und eigentlich insgesamt das große Ganze.

Das Leben mit seinen Facetten und die Interpretierung des einzelnen, das uns zu dem macht, was wir sind.

Deine Fragen waren meine Fragen, die ich an mich gestellt habe, damit ich meine erkrankung begreifen konnte.

Und je mehr diese Fragen ein Gesicht bekommen haben, desto mehr habe ich mich gefunden.

Insgesamt war es eine Reise ins Ich. Erlebnisse wurden mit Gefühlen und Reaktionen meinerseits bewertet. Erfahrungen führten zu Verhaltensmustern, die ein überleben
scheinbar garantierten.

Dieser lange Weg der Erkenntnis, dieses Irren und Suchen gibt dann die Kraft, Hilfestellung leisten zu können, auch wenn sie noch nicht angenommen werden kann.

Die Erkenntnis, dass Menschen ihres eigenen Glückes Schmied sind, macht sehr gelassen.

Ich bewerte nicht, ich kann es akzeptieren, einen Menschen entweder dort abzuholen woher sich gerade befindet, es aber auch ganz sein zu lassen, wenn sein Unglück für denjenigen mehr bedeutet, als sein Glück.

Man darf nie vergessen, dass manche Menschen einfach nur leiden wollen. Und wer bin ich, demjenigen das zu verbieten?

A


Mir fehlt der Betreff zu meinen Zeilen

x 3


Hallo boomerine,

eine ganze Menge Fakten, die Du in Deinen Text gepackt hast.
Zitat:
Warum ist heute Schönheit, so wichtig ? ebenso Geld und Macht ?
Was wollen wir uns beweisen ?


Ich denke Macht ist etwas, was der Mensch immer angestrebt hat und auch in Zukunft anstrebt.
Wer Macht ausübt fühlt sich in dem Moment stark und sicher. Das er anderen damit schadet wird dabei
oft nicht bedacht.
Viele sind auch einfach so egoistisch, das sie sich gar nicht in die Situation anderer hineindenken
wollen oder können.
Geld ist das Mittel, mit dem sich viele Macht und materielle Wünsche erfüllen.

Unser Leben scheint viel mehr Kampf zu sein, als wir allgemein erkennen können. Alle die wenig Geld
und Macht besitzen bekommen das oft drastisch zu spüren.
Ich glaube eine menschliche Gesellschaft besteht fast immer aus einer
Menschensorte, die sozial denken und handeln und einer zweiten Sorte,
die nicht sozial denken und nicht sozial handeln.
Die zweite Gruppe ist dann auch die, die überall dafür eintreten, das (angeblich) jeder alles erreichen
kann, wenn er will. Dies kann jedoch keiner ernsthaft glauben. Nur, sobald jemand von dieser Aussage
abgeht, müsste er danach ja anfangen sozial zu denken. Solche Nachteile wollen viele jedoch nicht
in Kauf nehmen.

Frage Dich mal, wem es meistens besser geht.
Auch ich frage mich oft, ob wenig soziale Menschen nicht voll auf Kosten anderer leben. Allerdings,
eine Verpflichtung sozial (ich nenne es vernünftig) zu denken gibt es nicht.

Über den Hang zur Schönheit kann man auch sehr viel sagen.
Das sie heute so wichtig erscheint, ist meiner Meinung nach sehr stark von dem Handel, der Industrie
und der Presse ausgelöst. Wie soll unsere Wirtschaft funktionieren, wenn man nicht künstliche Anreize
schafft, damit Menschen sich nicht einfach zufrieden zurück lehnen.
Die ständige Darstellung perfekter Menschen erzeugt eine Unzufriedenheit
mit der man vieles, zum Beispiel Kleidung, Körperpflegeprodukte und vieles mehr verkaufen kann.

Aus welchen Dingen Du Deine Zufriedenheit im Leben holen möchtest, darfst Du als Erwachsene selbst
entscheiden. Kinder dagegen sind noch in einer Lernphase. Oft begreifen sie noch nicht, was da abgeht.
Daher gibt es auch den Spruch Kinder können grausam sein.
Daran wird man aber kaum etwas ändern können.

Viele Grüße

Hotin

Zu meinen Zeilen muss ich noch einiges hinzufügen.
In erster Linie hat mich das irgendwie bewegt, was hier im Forum abgegangen ist, es war eine spezielle Person. Ich hab es nicht zu meinen Problem gemacht, aber es hat mich dann doch irgendwie beschäftigt und ich hab mich verglichen, mit meiner Kindheit und auch später. Irgendwie war alles dasselbe nur es war vieles anders.
Ich war irgendwann bereit das ich mir helfen lasse.
Nur die Person war es nicht und wird es nie sein. Warum ? tut sich das ein Mensch an ?
Es werden so viele Hilfestellungen gegeben und angeboten, darf ich dann als Mensch überhaupt noch einen Grund haben zu jammern ? wenn ich nichts tue oder annehme.
Gut, ich kann sagen, bis hierher und nicht weiter, wenn du nicht willst, dann lassen wir es. Ich weis jeder geht mit seiner Meinung / Angelegenheit anders um.
Ich will damit sagen, ich verstehe es nicht.
Will derjenige tatsächlich endgültig in sein Unglück rennen ?
Muss ich mir dann wirklich nicht, irgendwann den Schuh anziehen, wenn er sagt, warum hast du nicht weiter gemacht ? Du kennst mich doch, ich bin mal ein sturer Bock.
@Icefalki, du hast es eigentlich ganz schön beschrieben, das hinter fragen, ich hab das bei mir auch irgendwann angefangen, mit meiner Krankheit, ich hätte sie sonst nicht angenommen.
Gut, sie hat mich verändert, ich sag mal, für mich, und heute im nachhinein, schade. Diese Zeit, hatte auch ihre Tiefen und Höhen, ich war gelassener, spontaner, konnte lachen und fast alles mitmachen.
Und mich hat nichts so schnell aus der Ruhe gebracht, da hatte ich noch Nerven wie ein Drahtseil
Ich will nicht sagen, heute bin ich ein Trümmerhaufen, ich bin zufrieden, ruhiger und kann heute mit meiner Krankheit umgehen.
Ich hab aber auch jede Hilfe mitgenommen, die mir angeboten wurde.
Die Nachdenklichkeit gibt mir allerdings oft zum Denken, mit dem ständigen Hinterfragen, Warum ?
@Hotin du beschreibst es auch sehr gut.

Das mit den sozialen Menschen ist gerecht, solange es wirklich die Menschen betrifft, die betroffen sind. Für die wirklich betroffenen ist das für mich gar kein Thema, nur es gibt leider die andere Seite auch.
Ist die Unzufriedenheit nicht normal ?
abgesehen von den Dingen die man kaufen kann wenn man das Geld dafür hat.
Fängt die Unzufriedenheit nicht im eigenen Körper an ?
Ich bin krank, mein Nachbar nicht,
Warum schon wieder ich ?
Bin ich alleine mit diesen Gedanken ?
Ich schreibe diese Zeilen allgemein, auch wenn es ab und zu diese Gedanken gibt, ich glaube das ist Normalität.
Warum kann ein Behinderter nicht so angenommen werden, wie er wirklich ist ?
Viele Fragen ?

Hallo boomerine,

grundsätzlich sehe ich das wie Du.

Zitat:
Ich war irgendwann bereit das ich mir helfen lasse.
Nur die Person war es nicht und wird es nie sein. Warum ? tut sich das ein Mensch an ?


Eine hervorragende Frage, auf die es keine eindeutige Antwort geben wird.
Vermutlich ist das die Schwachstelle in unserem Gehirn.
Bei Tieren kannst Du sehen, wenn ein schwächeres Tier eine Geste der
Unterwerfung zeigt, endet der Kampf sofort.
Bei den Menschen läuft das oft anders ab. Trotz unterwürfigem Verhalten
werden schwache häufig sehr stark und dauerhaft unterdrückt und ausgegrenzt.
Vielleicht ist deshalb die Angst vieler so groß, ihre wirklichen Schwächen offen zu zeigen. Das gelernte
Verhalten ist eventuell. Zeigst Du Dich schwach wird alles noch schlimmer.

Zitat:
Es werden so viele Hilfestellungen gegeben und angeboten, darf ich dann als Mensch überhaupt noch
einen Grund haben zu jammern ? wenn ich nichts tue oder annehme.


Selbstverständlich darf jeder noch jammern. Dies zeigt dann, das der Hilfebedürftige das zur Zeit noch
nicht umsetzen kann und noch überfordert ist mit den Hilfeangeboten.
Wenn ich das genau lese, was hier oft geschrieben wird, sehe ich das nicht so, das hier viele und
gute Hilfestellungen gegeben werden.
Meiner Meinung nach sind das ehern Belehrungsversuche, persönliche Angriffe bis hin zur Beleidigung,
Versuche jemanden zu zwingen etwas zu verändern.
Dies alles kann aber nicht funktionieren. Hier im Forum wird mitunter nicht nur
der Teller mit Suppe hingestellt. Wenn jemand der gesagt hatte er habe Hunger nicht sofort an zu essen
fängt, wird er gleich dafür kritisiert.
Helfen geht meiner Meinung nach besser, wenn man es anders anfängt.

Die beste Hilfe ist die, die zur Selbsthilfe beiträgt. Ich versuche es noch mal
mit dem Thema essen zu erklären.
Alles was wir machen können ist, wir können den Kühlschrank und die Regale mit Lebensmitteln auffüllen.
Wer Hunger schreit, muss sich selbst was nehmen. Schreit er weiter, weil im Kühlschrank angeblich das
fehlt, worauf der Hilfesuchende Appetit hat, darf man ihn nur noch darauf hinweisen, das genug zu
essen da ist. Er muss sich also damit abfinden oder lieber vor Hunger sterben.

Wer wirklich helfen will, muss jammern ertragen können und gelegentlich darüber hinweg hören können.
Das ist nicht immer einfach. Man kann und sollte das aber lernen.
Und wer hier im Forum keine Hilfe annimmt, darf keine Antwort mehr bekommen. Dies läuft aber häufig ganz
falsch hier. Also darf doch der Hilfegeber auch nicht jammern. Das wäre ja noch was tolles, wenn
ein Hilfesuchender die Hilfe die man ihm anbietet annehmen muss.
So kann es nicht gehen. Ein Mensch darf unglücklich bleiben.

Zitat:
Ist die Unzufriedenheit nicht normal ?


Sicher ist Unzufriedenheit normal. Es ist das Gefühl, was uns Menschen antreibt. Sonst würde ich
aus meinem Bett nicht mehr herauskommen.

Zitat:
Die Nachdenklichkeit gibt mir allerdings oft zum Denken, mit dem ständigen Hinterfragen, Warum ?


Wer sich hinterfragen kann, wird letztendlich glücklicher leben. Jedoch, vergleicht er sich mit denen,
die ihr Verhalten nicht hinterfragen, wird er verständlicherweise befürchten, er könnte eine Macke haben.
Diejenigen, die ihr Verhalten nicht hinterfragen, scheinen oft zufriedener zu sein. Ich glaube, dies muss ein
Trugschluss sein. Erkennen kann man das an vielen Menschen hier, die immer wieder beschreiben.
Bis letzte Woche war alles in Ordnung, seit gestern ist nichts mehr so, wie es war.
Aufwachen kann auch manchmal weh tun.

Viele Grüße

Hotin

Hallo Hotin,
ich hab dich das schon mal gefragt, woher nimmst du das Wissen und die Ausdrucksweise, für das Verstehen und das Verstehen in Worte umzusetzen so das es wirklich jeder Laie versteht ?
Ich finde es bemerkenswert, wie du dich in jeden von uns rein fühlen kannst und trotzdem noch aller Probleme, Antworten findest, die maßgeschneidert sind.
Meine persönliche Meinung.
Ich hab auch den Thread von DP80 gelesen, auch da passen deine Antworten.
Du wirst auch da meine Antworten gelesen haben, die waren nicht gerade von einer feinen Dame.
Darf ich da als Hilfegeber nicht mal ausrasten, wenn Null angenommen wird ?
Und immer wieder die selbe Leier kommt.
Wenn ich jetzt und hier ehrlich bin, dann war er der Auslöser zu meinen Thread. Er hat mich beschäftigt. Es hat mich beschäftigt. Ich habe sein Leben ( auch wenn ein Altersunterschied besteht ) mit dem meinigen verglichen.
Ich war zwar nicht behindert, aber auch ich wurde jahrelang gehänselt ( Aussehen ) und das steckt heute noch in mir. Ich hatte auch vieles nicht, ich hab es auch nicht bekommen.
Ich weis nicht ob das üblich ist, ist mir aber auch noch nicht untergekommen, das in einem eigenen Thread eine andere Person vom Forum vorkommt, so wie bei mir jetzt.
Ich kann zwar behaupten, das ich heute anders da stehe, wie vor knapp 2 Jahren. Auch vom Kopf her sprich auch Gefühl. Es ist heute anders.
Ich hab es auch geschafft, meine Krankheit zu akzeptieren.
Gut, Figur mäßig, sage ich jetzt mal salopp, hatte ich das Glück, Gewicht zu reduzieren ( Krankheitsbedingt ) ich glaube auf normalen Weg hätte ich das nicht geschafft.
Nur ich habe in den letzten Jahren viel angenommen, gerade hier im Forum, hatte ich die größte Hilfestellung. Und die tat mir wirklich gut. Viele Antworten waren / sind dabei um darüber nachzudenken und dann einfach umzusetzen.
Warum kann er das nicht ?
Aus dem Grund der Vergleichsansatz, darum hatte ich auch keinen Betreff gefunden.
lg boomerine

Ich glaube, ich weis es noch nicht, wie ich mich beim nächsten Mal entscheiden werde.
Mit einem neuem Thema, das mich auch bewegen könnte, weil ich annehme, helfen zu können.
Werde ich mich und meine Gefühle zurück halten.
Ich gebe gerne und helfe gerne.
Nur wenn rein gar nichts zurück kommt, ist demjenigen wirklich nicht mehr zu helfen.
Ich werde meine Kräfte und Gefühle diesbezüglich in Zukunft schonen.
Wenn dieser Zustand dann erreicht ist, gehöre ich dann auch zu der Kategorie,
mir ist es egal was mit den anderen dann wird ?
Gehöre ich dann auch zu denen, die zukünftig nur noch an sich denken ?
Ist dies dann nicht der Beginn des ICH werden ?
Man kann dann aber nicht behaupten, der Mensch ist von haus aus ein Egoist ?
der wurde zum Egoist gemacht.
Warum sollte man seine Kraft überhaupt noch verschwenden ?
Vor allen Dingen wenn es mehrmals geschehen ist.

Der Mensch hat geringere Chancen ein Egoist zu werden wenn er immer ein glücklicheres Leben mit anderen führen konnte und wenig bis garkeine negativen Erfahrungen gemacht hat. Häufen sich diese wird es immer schwieriger anderen Menschen noch etwas Gutes zu wollen oder zu teilen. Und aus diesen Leuten besteht unsere Gesellschaft heute, Leute die Egoisten sind aber trotzdem alles im Leben hatten. Das soll gerecht sein?

Meiner Meinung nach sollte jeder sein individuelles Leben und nicht auf die Gesellschaft achten, oder das was gerade in ist. Und wenn jemand deine Meinung ändern will solltest du denjenigen auch vernünftig in die Schranken weisen.

Was nehmen sich die Menschen raus anderen zu befehlen was akzeptabel ist oder nicht? Aber wenn man sich nicht daran hält landet man im Knast, da fragt man sich doch eher wer da gestört ist.

Zitat von boomerine:
Ich gebe gerne und helfe gerne.
Nur wenn rein gar nichts zurück kommt, ist demjenigen wirklich nicht mehr zu helfen.
Ich werde meine Kräfte und Gefühle diesbezüglich in Zukunft schonen.
Wenn dieser Zustand dann erreicht ist, gehöre ich dann auch zu der Kategorie,
mir ist es egal was mit den anderen dann wird ?
Gehöre ich dann auch zu denen, die zukünftig nur noch an sich denken ?
Ist dies dann nicht der Beginn des ICH werden ?


Nur weil ein einziger, dem du helfen wolltest, gar keine Hilfe annehmen will, musst du doch nicht gleich alles in Frage stellen. Beschränke dich mit dem Helfen auf Leute, die du persönlich kennst und von denen du weißt, dass sie deine Hilfe verdienen. Und man sollte auch nur dann helfen, wenn man ausdrücklich darum gebeten wird und niemanden seine Hilfe aufoktruieren. Es gibt doch diesen Spruch von der alten Oma, der man über die Straße geholfen hat, die aber gar nicht rüber wollte.

Ich bin da der gleichen Meinung wie Schlaflose.
Jemanden seine Hilfe aufzwingen zu wollen, empfinde ich als eine Form der Aggression und Grenzüberschreitung.
Denn damit sagt man ja quasi : ICH weiß, was für Dich gut ist und Du hast das gefälligst auch umzusetzen
Will man jemanden einen Rat oder Gedankenanstoß geben, kann das immer nur ein Angebot sein, das derjenige dann annehmen kann oder auch nicht.
Macht man dann penetrant und im unfreundlichen Ton weiter, erreicht man damit bestimmt nicht das, was man beabsichtigt.

Ihr habt ja recht, mit dem was ihr schreibt.
Aber : Es bezieht sich zum einen nicht nur auf eine einzige Person.
Nur wenn ihr hundertmal angefleht werdet, hilf mir, was soll ich tun ?
Und du gibst hundertmal Antworten darauf, die ja dann eigentlich immer dieselben sind und es geht nichts weiter.
Du gehst natürlich von dir selber aus, von deiner eigenen Erfahrung und was die ergeben haben. Stellst du dir dann schon mal die Frage ? Was ist los ?

Ich hab das auch mit mir verglichen, was bei mir abgegangen ist, daher mein Betreff. Ich habe wirkliche Ratschläge und Tipps angenommen, damit ich mein Leben ändere. Was ich auch getan habe ( was nur das äußere angeht ), bis auf die Kilos.
Ich war dankbar dafür.
Und nur dies wollte ich umsetzen, hier war der Anstoß sowie in meinem Umfeld.

Boomerine, du darfst dich abgrenzen. Und was noch ganz wichtig ist, eine innere Gelassenheit entwickeln, dass Hilfsangebote, bzw. Ratschläge nicht unbedingt bei allen Menschen ankommen können/müssen.

Die Frage ist vielmehr, warum dich das so wuschig macht.

Hallo Icefalki,
Gute Frage ?

A


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