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Zitat von Schlaflose:
Es steht nirgends, dass es sich um eine Anstalt (=Psychiatrie) gehandelt hat.

Eine Anstalt ist für mich auch ein Institution, eine Klinik, eine Geriatrie - und dort wo die Themenstarterin war, spricht doch alles für eine skurille Anstalt, die Anstalten gemacht hat.
Frechheit, die Menschen in der Anstalt in ein 3 Bett Zimmer einzuferchen.

@dianaross also ich war im Uniklinikum auf der Psychosomatischen Station. Dreibettzimmer war die absolute Hölle mit einem Trauma. Man kam wegen der Geräusche gar nicht zur Ruhe.

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Minderwertigkeitsgefühle nach Entlassbrief

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DU kennst die Wahrheit und du weißt wie du bist- hier solltest du darauf sodann Sch….. was jemand anders denken „könnte“… und selbst wenn da wer was blödes denkt- musst du einen deiner Ärzte heiraten? Mit dem nen Kaffee trinken? Weißt du was ich meine?

Zitat von Katrin88:
@Schlaflose Uniklinikum Psychomatische Station, ich wurde dort auch erpresst: wenn ich die Therapie abbreche, dann wird das der Krankenkasse ...

Das legst aber du als Erpressung aus- denn keine Krankenkasse der Welt setzt eine Zahlung fort wenn abgebrochen wird.. denen ist egal warum. Du nimmst das Angebot nicht wahr also kann’s dir ja nicht so wild gehen wenn du abbrechen kannst… so denken die.

Zitat von Cathy79:
Eventuell muss ich einen Kathetereingriff machen lassen, wurde mir jedenfalls nahe gelegt dann wäre ich noch einen Tag länger drin davor graust es mir jetzt schon.

Das ist nicht schlimm...WIRKLICH nicht. Bisschen blöd aber nicht schlimm !

Zitat von Katrin88:
wenn ich die Therapie abbreche, dann wird das der Krankenkasse gesagt und ich kann den Krankengeldanspruch dann verlieren. Ich wollte dir ganze Zeit abbrechen, weil ich nicht zur Ruhe kam in dem Dreibettzimmer. Es war viel zu laut.

Das machen sie gerne mit Therapieverweigerern so oder mit Dauer-Querulanten.
Womit ich aber nicht sagen möchte, dass du dazu gehörst.

Ich schlafe immer mit Ohrstöpseln. Auch zuhause. Ich brauche auch Ruhe zum schlafen.

@Kentucky ich bin echt kein Therapieverweigerer , habe alle Therapien durchgezogen bislang. Die Therapie dort in der Klinik hat mir noch gut getan

Bitte lege nicht so viel Wert auf das was in diesem Brief steht
Nur du kennst die Wahrheit also lass es sein und mach dich nicht kaputt damit

Bei der ersten Psychiatrie wo ich 10 Wochen lang war stehen im Bericht völlig falsche Diagnosen und es hat Jahre gedauert um die richtig zu stellen mit anderen Psychiatrien und jahrelanger Psychotherapie und Therapie beim Psychiater

Ich habe mich gegen den Brief gewehrt und gewonnen

Es hat aber viel Kraft gekostet und im Endeffekt nur mir persönlich was gebracht und keinem anderen

Zitat von Nina2906:
Das legst aber du als Erpressung aus- denn keine Krankenkasse der Welt setzt eine Zahlung fort wenn abgebrochen wird.. denen ist egal warum.

Die Zahlung für die Klinik natürlich nicht. Aber dass die Zahlung des Krankengelds eingestellt wird, wenn man weiterhin krankgeschrieben ist und nicht arbeiten kann, ist äußerst unwahrscheinlich.

Zitat von Kentucky:

Das ist nicht schlimm...WIRKLICH nicht. Bisschen blöd aber nicht schlimm !

Ich meinte auch nicht den Eingriff an sich, den verschlafe ich ja, so gut wie.

Sondern den Krankenhausaufenthalt.
4 Nächte mit anderen auf dem Zimmer. Das ist für mich Horror pur.
Habe zwar Zusatzversicherung für 2 Bett Zimmer extra deswegen, aber ohne Benzos ging es trotzdem nicht. Die Bettnachbarn schnarchte und redete im Schlaf, das war nicht auszuhalten.

Zitat von Schlaflose:
Arztbriefe unterliegen dem Arztgheimnis. Kein Mensch sonst wird erfahren, was da drin steht.

Behörden können auch Arztbriefe (Entlassungsbriefe) bekommen, wenn man z.B. einen Schwerbehindertenausweis beantragt. Natürlich kann man die Entlassungsbriefe auch einfach nicht abgeben. Dann spricht außer dem Einzeiler vom Hausarzt aber nichts für den Antragsteller. Kliniken und Ärzte können mit Arztbriefen bzw. Entlastungsbriefen Macht ausüben. Das ist widerlich aber es ist so. Ich danke Gott (falls es ihn gibt) dafür das es auch Ärzte und Psychologen gibt, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und ihre Macht nicht missbrauchen. Theoretisch können Ärzte alles schreiben sofern es sich halbwegs plausibel anhört und dem üblichen Fachjargon entspricht. Ob das dann tatsächlich auch der Wahrheit entspricht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Es wurden bei mir auch schon überprüfbare Fakten nicht richtig dargestellt.

Fazit: G E S U N D werden um sich nicht weiter Menschen ausliefern zu müssen, die teilweise den Beruf verfehlt haben. Das ist mein Mantra und mein Ziel: Gesund werden und frei und unabhängig zu sein! Ohne eine paternalistische Psychiatrieindustrie.

@Katrin88 Mit einem (ab)wertendem Arztbrief schreibt der Arzt oder die Ärztin sich ein eigenes Zeugnis. Man kann, wenn man dazu fähig ist, Dinge auch empathisch beim Namen nennen. Mal abgesehen davon ist es doch gut, wenn Patientinnen und Patienten vor Ort üben, was sie in der Therapie gelernt haben nämlich die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und dafür einzutreten. Achtsamkeit sein mit sich selbst. Wenn es nicht möglich ist, weil Zweibettzimmer nicht verfügbar waren, okay aber zu fragen sollte doch wohl in Ordnung sein, oder? (Ist eine rethorische Frage )

Zitat von Cathy79:
Ich meinte auch nicht den Eingriff an sich, den verschlafe ich ja, so gut wie

Schlafen tust du da nicht...keine Narkose. Nur ein Beruhigungsmittel...

@Chris_ohne_BBBB danke für dein Feedback. Mein Ziel ist es auch gesünder zu werden, meiner ambulanten Therapeutin hier vertraue ich (auch wenn sie oft im Urlaub ist). Den Rest vertraue ich nicht, vor allem sagt jeder Psychiater was anderes. Der eine wollte die komplette Medikation umstellen, der andere nur teilweise. In der Klinik, in der ich drei Monate war, wurde ich nicht medikamentös eingestellt. Die Psychologin in der Klinik konnte mich glaube ich nicht leiden. Ich habe bloß erklärt, dass ich mit dem Geräuschpegel im Dreibettzimmer nicht klar komme und mir das zu viele Menschen im Zimmer sind. Es kam zu einer Reizüberflutung. Ich bin ein Mensch, der seinen Rückzugsraum braucht und auch mal alleine sein muss. Im Dreibettzimmer war immer jemand da, ständig ging die Tür auf. Und nachts kam man auch nicht zur Ruhe, weil eine sehr laut geschnarcht hat. Dann haben die beiden Zimmernachbarn noch gevipet im Zimmer und am letzten Abend Gras geraucht. Es hat mega gestunken in den Zimmer. Mir wurde anfangs nicht geglaubt, dass die beiden vipen. Irgendwann hat die Pflege die im Aufenthaltsraum erwischt.
Als Retourkutsche hat mir die Psychologin dann diesen Brief geschrieben. Ich habe bislang gute Erfahrungen in Kliniken gemacht und in keiner wurden solche Sachen über mich geschrieben.

Ich weiß, dass ich Schwächen und Stärken habe. Und noch hart an mir arbeiten muss und das es auch immer instabile Zeiten geben wird. Dieser Brief ist nur auf meine Erkrankung und Schwächen fokussiert, Ressourcen wurden nicht dargestellt. In anderen Arztbriefen wurden diese auch thematisiert.

@Kentucky mir hat man im kkh gesagt das ist so ein Dämmerschlaf, wie bei der Darmspiegelung.

@cathy79 dann soll es bei dir wohlsein. Ich bekam nur Diazepam, was ich noch nicht mal haben wollte.
Das war die Herzkatheter-Untersuchung, wo sie dann auch gleich den Stent gesetzt haben.
Ich habe da kaum was von mitbekommen, aber das Herz fing mal an bisschen zu stolpern, aber das haben sie mir vorher gesagt, dass es gleich so sein würde.
Mein Mann hat auch keinen Dämmerschlaf gehabt. Das war in verschiedenen Krankenhäusern.
Bei uns sind sie durch den Arm gegangen, nicht durch die Leiste. Echt nicht wild...man ist nur bisschen aufgeregt...weil eben alles neu ist. Die haben auch mit mir geredet dabei...

@Kentucky ich glaube jede Klinik handhabt das anders. Habe mich ja auch belesen, es gibt welche die machen es mit und welche ohne.

@cathy79 und wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. Mehr wollte ich ja gar nicht sagen.
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@Kentucky danke dass du deine Erfahrung geteilt hast.

Hallo ihr Lieben,

ich hatte Therapie und habe der Therapeutin alles erklärt. Bei ihr liegen noch weiter Berichte vor und in denen stehen solche Dinge wie in dem jetzigen Entlassbrief nicht drin. Sie kann verstehen, dass ich aufgrund der Reizüberflutung, Geräuschempfindlichkeit und Trauma ein Zweibettzimmer haben wollte und sie fand gut, dass ich für mich und meine Bedürfnisse eingestanden bin. Sie geht nicht davon aus, dass ich ständig Streit suche. Ich bin eher ein Mensch, der alles in sich hinein frisst und die Wut gegen sich selbst richtet. Außerdem ist es ein Unding, dass das Team in der Klinik nicht eingegriffen hat, als die beiden Zimmernachbarn geviped haben, weil ich ja Nichtraucherin bin. Dieser eklige Duft täglich im Zimmer war unerträglich für mich. Auch hat die Klinik einen großen Fehler gemacht, indem sie mich nicht medikamentös eingestellt haben. Ich werde dieses Uniklinikum nicht als Klinik weiterempfehlen.

Finde ich klasse, was deine Therapeutin gesagt hat Die wichtigste Frage ist jetzt gehts es dir jetzt besser damit und kannst du das Geschreibsel jetzt für dich abhaken?

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