Zitat von Labelli:Weil die meisten Vermieter genau die Erfahrungen schon hinter sich haben, die sie Dir geschildert haben.Das beginnt bei kaputtgeschlagenen Fliesenspiegeln im Bad und endet bei demolierten Rollläden, zerstörtem Fußboden, illegal verlegten Telefonkabeln und Schäden in tragenden Wänden.Hinzukommt die Möglichkeit, dass sich Leute das Geld vom Amt auszahlen lassen und natürlich versichern, dass sie das Geld für die Miete direkt weiterüberweisen --- Pustekuchen, als Vermieter rennst Du dann hinter dem Geld her, beauftragst einen Anwalt, am Ende kommt die Räumungsklage. Dann ist der Mieter zwar raus, die Wohnung ein Schlachtfeld und da man einem n-ack-ten Mann nicht in die Tasche greifen kann, gibt es auch nichts zu holen, womit man die Schäden beheben lassen könnte, denn die - vorher sozialerweise niedrig angesetzte Kaution - ist natürlich in Lichtgeschwindigkeit verpufft.Leider sind das keine Einzelfälle. Und auch das, was die Bewohner von Wohnungen, die vom Vermieter dem Amt zur Verfügung gestellt werden, anrichten bzw nicht anrichten (putzen zB), trägt auch nicht dazu bei, Wohnungen an Menschen vermieten zu wollen, die vom Amt abhängig sind.Sicher sind nicht alle so und natürlich können auch Leute mit eigenem Einkommen asozial sein - ganz klar. Aber wer einmal seine Wohnung demoliert gesehen hat und grundsanieren musste, geht das gleiche Risiko einfach nicht noch einmal ein.
Da bin ich bei dir. Zumal das Amt auch nur die Miete bis zu dem Tag übernimmt an dem der Mieter auszieht wenn du also Pech hast ist der von heute auf morgen verschwunden und du stehst da, entsorgen kannst du den ganzen Kram erst nach einer angemessenen Frist und renovieren darfst du dann auch auf eigene Kosten denn das zahlt das Amt nicht.
17.08.2020 10:43 • x 1 #21