Zitat von herrAngsthase: Ich würde mich bis zur Therapie am liebsten krank melden,
Mache das, bevor Du komplett zusammen klappst. Bei mir war es damals ähnlich.
Ich bin dann in der Arbeit heim / habe mich krank abgemeldet, weil meine Kopfschmerzen zu stark wurden.
Zitat von herrAngsthase: würde damit aber taktisch signalisieren und den einen Vorgesetzten bestärken, da mir eine Aufgabe zugrtragen wurde, die ich dann nicht erfüllen würde.
Du kannst die Aufgaben offensichtlich auch nicht mehr erfüllen, weil Du mehr und mehr kaputt gehst psychisch. Mache nicht den Fehler, weiter auszuhalten aufgrund anderer Menschen.
Du hast offensichtlich alles versucht, um auf gutem Wege innerhalb der Arbeit eine Lösung zu finden. Irgendwann sind die Möglichkeiten einfach ausgeschöpft. Dafür kannst Du nix, wenn es nicht so geht, wie gewünscht.
Zitat von herrAngsthase: Meine direkten Vorgesetzten wissen um meine psych. Situation. Allerdings habe ich das Gefühl, wird das nicht ernst genommen, denn ich hatte schon öfter meine AS durchblicken lassen und habe das Gefühl, einfsch pauschal und abwertend als Hypochonder durch zu gehen, der nur Ausreden sucht...
Das ist manchmal leider so, dass die Kollegen es erst wirklich kapieren, wenn man länger krank geschrieben ist.
Daher mein persönlicher Rat (auch aus eigener Erfahrung): Ziehe endlich die Reißleine, bevor es bei Dir soweit kommt, dass Du komplett zusammen klappst. Akzeptiere Deine Situation und Deine Erkrankung. Solange Du weiter durchhältst (viele machen das leider viel zu lange, bis der Schaden fast irreparabel ist), werden Deine Kollegen wie es aussieht nicht kapieren, was da los ist bei Dir und Du wirst für Dich keinen Frieden finden. In Bezug auf Therapie wäre es auch gut, wenn Du Dich da zu 100% auf diese konzentrieren kannst. Mit Druck im Rücken vom Job wird auch das nur schwer klappen, leider.
Ich weiß, dass das alles ein unfassbar schwerer Schritt ist und man will es so gut wie nie wahrhaben, aber es ist halt einfach bei manchen so, dass sie sich wirklich entscheiden müssen im Leben. Eigene Gesundheit oder Fremdsteuerung durch andere Menschen/Dinge, in Deinem Fall der Job.