Huhu!
Ich hatte damals bei meinen Panikattacken eine klassische Verhaltenstherapie. Eine befreundete therapeutin hat mir damals davon abgeraten, weil: Angeblich sei das zu oberflächlich, es ginge nicht um die Psyche und die Ängste selber, sondern man würde sich selber mit Entspannungsübungen konditionieren lassen, wie ein Hund etwa.
Also es sei zu oberflächlich, meinte sie.
Ich hab die Therapie aber trotzdem gemacht und es hat mir enorm viel gebracht. Mein Therapeut war gar nicht oberflächlich, wir haben viel über den Tod meines Papas und meine Ängste generel gesprochen, er hat mir erklärt, was im Körper los ist, wenn man Panik schiebt, und das hat mir sehr geholfen. Ich fühl mich jetzt nach den paar sitzungen schon wieder besser und richtig fit, und für mich war die Therapie sehr hilfreich, obwohl man mir vorher davon abgeraten hat. Alleridngs bin ich viele meiner Probleme auch selber angegangen.. also der Therapeut hatte nicht wirklich viel zu tun, und hat das auch selber oft gesagt
Kunsttherapie stell ich mir sehr schön vor, ich denke, dass einem das viel bringen kann, wenn man sich drauf einlässt.
Mir hilft z.B. Zeichnen auch sehr, wenn es mir schlecht geht, ich denke schon, dass man da gute Ergebnisse erzielen kann.
Probiers doch einfach aus und schau, wie es dir dabei geht!
Jeder empfindet eine andere Therapieform als passend und hilfreich, und der Therapeut hat ja auch viel damit zu tun.
Also wenn du schon die Chance hast und mit der Therapeutin so gut zurecht kommst, dann mach das doch.
Allerdings denke ich, dass man bei Ängsten schon auch die Ängste verstehen und damit umzugehen lernen muss, und das sollte sie dir auch beibringen.
Nicht, dass ihr dann immer nur malt, aber du nicht lernst, wie du die angst im Alltag handeln kannst.
Alles gute,
Pilongo
23.06.2009 11:52 •
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