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Hey zusammen!

Heute mal frei Schnauze meine Gedanken und Empfinden.
Ich habe seit längerer Zeit extrem zu kämpfen körperlich sowie auch seelisch.
Alles begann letzten September 2023. Plötzliche Infekte die ich aufgelesen habe, Brustschmerzen, Rückenschmerzen etc.
Ich war ständig bei Ärzten und im Notfall - nie was auffälliges gefunden was auch gut ist aber mich noch mehr nachdenklich macht da mir niemand helfen kann. In psychologischer Behandlung bin ich auch schon seit 2019 regelmässig- auch da komme ich nicht auf den richtigen Zweig was los sein könnte.
Meine Diagnose vom 2019 als ich psychologische Hilfe in Anspruch nahm war: Angst-/Panikstörung mit einer ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung und einer mittelschweren Depression und Sozialphobie. Ich nahm auch schon Antidepressiva (Escitalopram, Cipralex und Sertralin auch schon pflanzliche Medis wie Relaxane und Redormin oder Johanniskraut nahm ich. Keines von diesen Medis konnte ich vertragen und hatte mit Nebenwirkungen zu kämpfen wie extreme Müdigkeit die nicht weg ging oder Symptome verstärkt oder mit Bauchschmerzen bei den pflanzlichen.
Aktuell kämpfe ich stark mit innerlicher Unruhe, bin angespannt innerlich- kann aber nicht genau definieren wieso und dann kommen noch körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und Brustschmerzen dazu was mich zusätzlich auch nochmal unruhig macht und ich dann in Panik gerate dass mir jetzt gleich was passieren könnte. Ich versuche auch immer wieder in solchen Situationen Musik zu hören oder etwas lesen oder mit Düfte wie Lavendel oder Räucherstäbchen den Fokus anders zu legen. Leider gelingt dies nicht immer. Ich fühle auch seit dem privat viele Dinge im nahen Umfeld passierten oder immer noch am passieren sind eine starke Last im Bereich Brust eine Art schwere Gefühl als würde mir in manchen Momenten die Luft abgeschnürt und könnte nicht mehr richtig atmen. Todesfall vom Vater (welche die Umstände und Beziehung schwierig waren seit Kindheit) sowie auch mein Kind welches letztes Schuljahr starke Probleme hatte und aktuell die Behörden diskutieren das mein Kind bei einer Pflegefamilie besser aufgehoben wäre setzen mir krass zu.
Die Behörden sind eingeschalten, weil die Schule Anfang 2024 eine Gefährdungsmeldung machte an die Kindesschutzbehörde weil er starke Überforderungssymptome aufwies (nicht ruhig in der Schule, auffallend zappelig, traurig sowie auch unkontrollierte Wutausbrüche usw.), es folgte dann im August 2024 ein Klassenwechsel und seit dem läuft es einiges besser also keine solche Ausbrüche mehr aber das Thema mit Pflegfamilien ist noch immer im Raum, da die Schule ein grosses Thema daraus machte und alles so aufgeschreckt haben. Die ehemalige Lehrperson litt letztes Jahr unter Burn-Out und es folgten viele Ausfälle so dass verschiedene Lehrpersonen aushelfen mussten und mein Kind erträgt nicht zu viele Veränderungen in kurzer Zeit. Bindungsängste hat er aufgrund seines Erzeugers den ihn plz im Stich liess und seine ehemalige Patin und Grossväter, welche verschwanden.
Ich habe halt einfach auch Angst dass mir was zustösst, da ich ja aktuell wirklich am Limit bin mit den ganzen Dingen die laufen oder gelaufen sind. Durch meine Sozialphobie und auch Bindungsängsten aufgrund vielen Rückschlägen ist es für mich auch schwierig aus dem Haus zu kommen und mit Leuten zu sprechen ausser natürlich in der psychotherapie aber irgendwie reicht dies nicht aus. Mein Partner wohnt etwas weiter weg von mir (1h Weg mit dem Auto) und sehe ihn nur am Wochenende.
Aktuell habe ich mit meinem Sohn gemeinsam die Bachblütentherapie die wir ausprobieren.
Kennt jemand irgend ein Tipp oder evt eine bessere Therapie zusätzlich? Oder was wäre eure Meinung mal dazu?

23.09.2024 17:41 • 24.09.2024 #1


1 Antwort ↓

Die beste Therapie bist du selbst.
Achtsamkeitsübungen, Entspannungstechniken erlernen, Annahme der Umstände praktizieren (nach Lösungen suchen). Das, was du ändern kannst, ändern, was du nicht ändern kannst, lernen anzunehmen.
Meditation kann helfen.
Ich war und bin immer jemand, der der Ursache auf den Zahn fühlen will (keine Symptombearbeitung, denn die kamen immer und immer wieder), weil ich dadurch all mein Leid wie Angst Panik und Depressionen überwunden habe, langfristiger als mit damaligen sämtlichen Therapien, Klinikaufenthalte und Medikamente.
Es liegt immer an uns selbst. Wenn falsche Therapieformen ins Spiel kommen wie es bei mir der Fall war, war es nicht hilfreich, sondern schadete mir eher.
Als mein Leid zu groß wurde (mit einer damaligen heftigen Panikattacke) fing ich an, genau zu hinterfragen und habe mich dann viel mit mir selbst beschäftigt, intensiv, mein Leben quasi niedergeschrieben und eins nach dem anderen abgearbeitet und damit auch verarbeiten können. Es war eine Art Aha Erlebnis ohne Wertung.
Mir wurde klar, dass ich immer jetzt in diesem Moment etwas ändern kann und mich entscheiden will, wie ich in den Tag starte, mit welchem Gedankengut ich in den Tag starte und der Frage, was genau ist jetzt mein Problem? Meist gibt es keins, denn es sind nur meine Gedanken, die ein Problem erzeugen, nicht ich.




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