Ob ich trinke oder nicht: Ich werde spätestens nachmittags träge und kann nicht mehr. Ich bin aber nicht einer von denen, die was in der Schublade haben und tagsüber trinken. Das wäre für mich das allerletzte, weil ich damit noch müder werde.
Ich nehme Antidepri und weiß, dass man das nie mit Alk nehmen sollte. Aber mit oder ohne: Ich merke da keinen Unterschied. Ich habe so oder so ab nachmittags eine Matschbirne.
Ich hatte von Mai bis vor kurzem eine mittlere bis schwere Erschöpfungsdepri und konnte mich aus verschiedenen Gründen nicht so richtig davon erholen. Wenn man so richtig unten ist, kann man sich gar nicht vorstellen, dass es mal wieder aufwärts geht. Am schlimmsten war es, als ich mal drei Tage ohne Tabletten zurechtkommen musste, weil ich sie an meinem Zweitwohnsitz liegen ließ: Das ging bis zu Selbstmordgedanken. Im Moment schleiche ich Citalopram aus, was ziemlich lange dauert. Von 20 auf 10 mg in drei Wochen. Und immer muss ich 20 zwischendurch einwerfen, weil mir schwindelig wird. Keine Ahnung wie das erst wird, wenn ich auf 5 runtergehe und dann auf 0.
10.09.2015 20:53 • • 11.09.2015 #1