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Zitat von SunIssa:
ich finde es fragwürdig, die Einstellung: Was hätte sie tun sollen, sie hätte nichts anderes tun können, als uns Kinder ruhig zu halten, weil sie Angst hatte.

Sie hätte auch einfach abhauen und euch eurem Schicksal beim Vater überlassen können. Das wäre eine Sache, wo man ihr Fehlverhalten vorwerfen könnte.

Zitat von SunIssa:
Kann man da als Tochter irgendwie mit sich vereinbaren, dass es ok ist, dass der Mutter nicht bewusst ist, dass dies keine normale Kindheit ist?


Muss für dich nicht ok sein, aber es erklärt Störungen bei Kindern sehr gut. Insofern, so habe ich es erkannt, begreift man die Hintergründe seiner Problematik.

Als nächstes kommt die Erkenntnis, dass dieses Nichtsehenwollen, dieses Unverständnis eigener Verhaltensweisen ursächlich für das ganze Drama sind. Sprich, wäre die Fähigkeit zur Einsicht in die eigenen Fehler gegeben gewewen, wären sie nicht in diesem Masse geschehen.

Insofern rennst du gegen Wände. Wenn dabei dein Kopf nun recht schmerzt, merkst du, nützt alles nix, kapieren wollen/können Sie es nicht. Dann kannst du mit dem gleichen Recht, das sie sich auch herausgenommen haben, deinen eigenen Weg gehen, ohne Erwartungen und mit der Gewissheit, ändern wird sich hier nichts. Wenn sich jemand ändern kann, dann die eigene Einstellung, wie man persönlich in Zukunft damit umgehen möchte.

Insofern rennst man Wünschen oder Verstehen nimmer hinterher. Ich konnte dieses Kapitel Kindheit durch diese Denkweise abschliessen. Meine Problematik wurde dort geboren, weil das Verständnis, was ein Kind braucht, schlicht und einfach nicht erfüllt werden konnte. Eben Pech gehabt.

Aber jetzt zählt, dieses Pech eben aufzuarbeiten, und loszulassen.

A


Kann ich meine Mutter mit ihren Fehlern akzeptieren?

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Zitat von SunIssa:
Auf jeden Fall ist es aus meiner Sicht keine normale Kindheit, wenn man tagein tagaus mitkriegt, wie die Mutter geschlagen wird, die Mutter als Reaktion darauf versucht die Kinder still zu halten, damit sie nicht noch mehr 'Ärger von meinem Vater kriegt und man als Kind komplett von der Außenwelt isoliert wird (16 Jahre lang), man also außer zur Schule das Haus nicht verlassen darf.

Hm dann müßte der Mann(vermute ich mal )sich die Vorwürfe machen.
Deine Mutter hatte es ja auch schwer und da könnte ich vieleicht verzeihen, weil sie aus Furcht oder Angst gehandelt hat.

Zitat von cliffy:
Ich habe bis 2018 mit meiner Mutter nur Auseinandersetzungen gehabt, fing schon in der Kindheit an, immer bekam ich Schläge, egal ob ich was falsch oder richtig gemacht hatte. Nie war es gut genug für sie. Immer war ich die Böse. 2018 fing irgendwie komisch an meine Mutter war wie verändert, ich konnte ihr das erste mal sagen was mir nicht passt und was ich denke was sie falsch macht. Dann telefonierte ich mit ihr sie wohnt im Ruhrgebiet ich in Niederösterreich. Sie gab ganz plötzlich komische Geräusche von sich und dann kam nichts mehr. Ich legte auf und bat eine Nachbarin die den Schlüssel von der Wohnung meiner Mutter hatte, doch mal nach zusehen. Diese fand meine Mutter nicht ansprechbar in ihrem Bürostuhl sitzend vor. Ich bat sie den Rettungswagen zu rufen und der brachte meine Mutter dann ins Spital. Sie kam dann in eine Reha und ich fuhr mit meinem Verlobten Anfang August zu ihr, wir waren 10 Tage bei ihr und erledigten alles was für die Pflege zu Hause erledigt werden musste. Meine Mutter erkannte da zum ersten mal das sie sich auf mich 100 %ig verlassen kann und von da an verstanden wir uns so gut, das ist auch heute noch so. Davon hatte ich von meiner Kindheit bis 2018 nur träumen können.Also man sollte nie aufgeben und immer wieder darum kämpfen sich mit der Mutter zu verstehen, irgendwann auch wenn es lange dauert wird sie dich verstehen.



Ich hab sowas ähnliches erlebt in meiner Kindheit die auch nicht so schön war. Meine Mutter konnte keine Liebe zu mir aufbauen ich hab aber Jahre lang versucht um Ihre Liebe zu kämpfen bis ich es schließlich aufgab. Sie hat mich immer so behandelt wie sie als Kind behandelt worden ist mit schlägen immer wenn ich was anstellte bekam ich nicht nur Hausarrest sondern gleich das volle programm. Ich hab Ihr das sehr lange nicht verzeihen können. Ich hab auch oft versucht mit Ihr zu reden aber sie blockte immer ab sie sagte immer: Ich will davon nix mehr wissen es ist Vergangenheit lass uns das Thema wechseln. Sie hat wohl Recht warum immer Salz in die Wunde streuen wenn man es doch in der Gegenwart viel besser machen kann. Mittlerweile verstehen wir uns richtig gut und darüber bin ich froh. Und nur das ist das was zählt.

Ja ich bin ein gebranntes Kind aber ich kann nicht eben in der Vergangenheit leben und mich fragen was wäre wenn das und das anders gelaufen wäre es ist nun mal so wie es ist. Zu mal mein Vater ein Alk. war der lebt seit 2002 aber nicht mehr was aber meine Kindheit zusätzlich nicht einfach machte es war eher die Hölle gewesen ich hatte niemanden gehabt der mich beschützte.

Zitat von WhiteAngel2021:
Ich hab sowas ähnliches erlebt in meiner Kindheit die auch nicht so schön war. Meine Mutter konnte keine Liebe zu mir aufbauen ich hab aber Jahre lang versucht um Ihre Liebe zu kämpfen bis ich es schließlich aufgab. Sie hat mich immer so behandelt wie sie als Kind behandelt worden ist mit schlägen immer wenn ich was anstellte bekam ich nicht nur Hausarrest sondern gleich das volle programm. Ich hab Ihr das sehr lange nicht verzeihen können. Ich hab auch oft versucht mit Ihr zu reden aber sie blockte immer ab sie sagte immer: Ich will davon nix mehr wissen es ist Vergangenheit lass uns das Thema wechseln. Sie hat wohl Recht warum immer Salz in die Wunde streuen wenn man es doch in der Gegenwart viel besser machen kann. Mittlerweile verstehen wir uns richtig gut und darüber bin ich froh. Und nur das ist das was zählt. Ja ich bin ein gebranntes Kind aber ich kann nicht eben in der Vergangenheit leben und mich fragen was wäre wenn das und das anders gelaufen wäre es ist nun mal so wie es ist. Zu mal mein Vater ein Alk. war der lebt seit 2002 aber nicht mehr was aber meine Kindheit zusätzlich nicht einfach machte es war eher die Hölle gewesen ich hatte niemanden gehabt der mich beschützte.


Aufgeben war und ist ein Fremdwort für mich. Meine Mutter wollte kein Mädchen sie wollte einen Jungen, deshalb hat sie sich wohl auch so ablehnend mir gegenüber verhalten und dann kam auch noch dazu das ich eine Schönheit war und sie immer eifersüchtig auf mich war.




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