Soul1977
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht, kann schon sein das ich gesund bin. Ich merke allerdings immer wieder das ich ohne Tabletten unter starken Depressionen leide, mit einhergehenden Suizidgedanken, die nach ein paar Stunden oder einen entlastenden Gespräch aber wieder abklingen können. Dann hauen mich externe Gegebenheiten oder ein negativer Gedanke vollkommen aus der Bahn. Doch ist sowas wirklich krank oder nur auf mein Naturell, meine genetische Disposition zurückzuführen?
Das ist so eine Achterbahn der Gefühle was ich habe, mal geht es mir gut, dann bin ich euphorisch und dann leide ich wieder unter Depressionen, dass empfinde ich als sehr quälend. Das ist wie so ein Schmerz, halt ein seelischer Schmerz, der kommt und geht.
Versuche auch viel dagegen zu steuern, mit Selbstreflexion, Achtsamkeitsübungen, positiven Gedanken, Sport, in dem ich mich ablenke, aber die Traurigkeit ist allgegenwärtig.
Die Tabletten nehme ich auch seit Wochen nicht mehr ein und wenn dann nur mal was auf Bedarf, die meiste Zeit ist es halt so ein durchquälen. Schaffe es zwar auch ohne Tabletten, aber nach ein paar Stunden kippt dann wieder meine Stimmung, worauf es mir wieder mega schlecht geht, ich mich in einer Down-Phase befinde. Selbst meine Freunde sagten das ich ihnen ohne Tabletten besser gefalle. Das bestärkt mich natürlich darin, weiter nichts einzunehmen, immer stark zu sein. Die Tabletten nehme ich übrigens nicht ein, weil ich sonst Gefahr laufe wieder zu zunehmen, aber auch weil ich mir beweisen will das ich stark bin. Zudem haben Psychopharmka auch nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Das alles sind Gründe warum ich nichts einnehme. Und wenn ich gesund bin, wozu brauche ich dann auch Tabletten?
23.10.2019 11:49 • • 25.10.2019 x 1 #1