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Ich stecke aktuell in einer Krise mit meinem besten Freund.

Eigentlich habe ich auch schon beschlossen das alles zu beenden, da er mich wirklich ein Jahr lang gequält hat.

Dennoch bin ich unsicher in der Aussage, die für mich das Fass zum Überlaufen brachte.

Macht eine beste Freundschaft noch Sinn, wenn eine Person nicht mit der andere diskutieren möchte? Und so eigentlich keine tiefgründigen Gespräche möglich sind?


Etwas Extrainfos:
Ich bin extrem unsicher bei Meinungen. Wenn ich nach einer zweiten Meinung frage, dann nicht um zu sagen, es mir eigentlich egal ist und ich recht habe. Dann kann ich das fragen lassen.
Dazu komme, dass mich jemand, der mir nahe steht, mich für meiner Meinung nur komisch angucken muss und ich direkt unsicher werde, ob ich richtig liege.
Ich habe ihn auch gefragt, wie er auf die Idee kommt, worauf er mir keine Antwort geben konnte.


Dazu gehört noch und wo man mir vielleicht beim Verstehen helfen kann:
Ich sagte ihm auch, dass ich verletzt und wütend bin, das er das von mir denkt.
Er hat mich nicht ernst genommen, bis ich es ein zweites Mal wiederholte. Dann beendete er die Diskussion mit den Worten, dass er nichts sagen will, was er bereuen könnte, aber er verstehen würde, wieso ich sauer bin.
Was mich im Nachhinein noch mehr irritiert. Weil entweder hat er noch mehr so unschöne Ansichten oder aber er versucht das Opfer zu spielen? Die ganze Zeit macht er Späße und plötzlich scheint er wütend. Ich habe diese Reaktion gar nicht einordnen können. Vielleicht kann mich da jemand aufklären .


Also, ich weiß, dass eine Beziehung, egal was für eine, nicht so funktionieren kann. Egal ob Freundschaft oder Partner oder sonstwas.
Aber dennoch versucht mein Kopf mir zu sagen, dass ich vielleicht übertreibe.
Obwohl noch viele Dinge vorher passiert sind, die richtig Mist waren und von ihm aus gingen.


Ansichten und Erklärungen sind gerne gesehen. Ich weiß manchmal inzwischen nicht mehr, was ich noch glauben soll.
Teilweise bin ich in der Zeit, die er schlecht zu mir war, emotional so fertig gewesen, dass ich überhaupt gar nicht mehr wusste, was noch richtig ist. Ich konnte mir selbst gar nicht mehr vertrauen. Es ist inzwischen etwas besser geworden.

Vor 30 Minuten • 14.02.2025 #1


3 Antworten ↓


Meinungen sind nur Meinungen und nicht viel wert. Wichtiger ist das Handeln. Vielleicht habt ihr euch zu sehr in Meinungen verheddert und sie zu wichtig genommen.

A


Kann eine Freundschaft so noch funktionieren?

x 3


@Recondi
Interessante Sicht.

Nun bin ich der Typ, der viel durch handeln zeigt, wenn mir jemand wichtig ist. Ich bringe Dinge für Personen mit und schenke sie und helfe gerne, wenn sie da sind.
Da sagte er mir aber, dass er gar nicht weiß, ob ich ihn mag. Ich sage es schließlich nie.
Also habe ich mir angewöhnt es öfters für ihn zu sagen. Dennoch höre ich es immer mal wieder von ihm.

Aber durch eine Meinung seinerseits hat er mich ein Jahr angeschwiegen. Als er dann endlich Mal mit mir redete, stellte ich heraus, dass es ein Missverständnis war.
Nun, mich hat dieses Verhalten nachhaltig geprägt und zwar nicht im positiven Sinne.
Ich weiß nicht mehr, wer diese Person ist.
Auch nach Klärung des Missverständnisses hat sich sein Verhalten nicht geändert.

Ich finde es also schon wichtig, über manche Dinge zu reden.


Mir war es ehrlich gesagt auch lange unwichtig. Hauptsache wir beide sind glücklich.
Aber ihm wohl nicht. Also stehe ich jetzt hier und weiß nicht, was er denkt, aber anscheinend mache ich irgendwas nicht richtig.

Also, wenn er dich ständig verunsichert, dann ist das Handeln. Und zwar schlechtes Handeln. Vielleicht suchst du dir eine Psychologin, mit der du das Thema durchleuchtest und wieder mehr Klarheit in dir selber findest, warum denn nicht. Stehe zu dir und zerbricht dir nicht so viel den Kopf des anderen. Du musst nur zu dir stehen. Mit der Psychologin, kannst du in die Details gehen, das ist hier nicht möglich.




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