Meine Situation ist folgende:
Ich habe damals ein Haus geerbt und wohne mit meinem Freund und meiner Mutter auf der oberen Etage und meine Oma mit ihrem lebenslangen freien Wohnrecht unten.
Das Leben ist psychisch untragbar.. mein Freund und ich wohnen zu 2. Und unseren 2 Katzen in einem Zimmer.. 35qm
Das restliche Mobiliar gehört alles meiner Mutter.
Das Haus ist sehr hellhörig und oft bekam meine Oma zu viel Lautstärke ab.. oder meine Mutter..
Nachdem meine Ausbildung aufgrund von Panikattacken gescheitert ist, hat mich nun auch meine jetzige Psychotherapeuten zum Denken angeregt. Das Problem hinter dem Problem der Panikattacken welches Schuld sein wird, dass ich diese hatte.. viel fällt auf die Wohnsituation zurück. Man hängt sich auf der Pelle und es gibt viele Momente, in denen man spürt, dass eine andere Wohnsituation psychisch viel bessern würde, auch bei meinem Freund, der dadurch sehr antriebslos geworden ist..
Soviel zur Situation.
Nun ist es So, dass dadurch, das ich beim Amt bin und mir das Haus gehört, ich grundsätzlich nicht einfach umziehen darf. Außerdem bin ich 21, also unter 25. Mein Freund wird im Mai 25.
Von meiner Beraterin habe ich erfahren, dass ich durch das Jugendamt die Genehmigung zum ausziehen bekommen kann, indem sie prüfen, dass es psychisch wirklich nicht tragbar ist.
Ich hab wirklich Angst davor. Weiß vielleicht jemand wie das abläuft? Kommen die hierher? Sprechen die mit meiner Mutter und Oma? Wird es deren Entscheidung beeinflussen, wenn uns beide hier behalten wollen?
Oder wird es ihre Entscheidung beeinflussen, dass das Zimmer neben unserem leer steht? Es sollte damals unser 2. Raum werden aber ... es hätte nichts verbessert. Trotzdem gehören alle Möbel meiner Mutter, wo man etwas falsch wo hinlegt einen Kommentar abkriegt. Trotzdem ist es hellhörig und unsere Privatsphäre ist gestört. Und unsere Katzen können immer noch nicht frei laufen.. psychisch hätte die Lösung nur kosten verursacht und nichts gebessert..
Aber Angst habe ich trotzdem. Das sie sich auf die Aussagen von Mama, Oma und den Raum konzentrieren und es ablehnen..
Der Schritt ist schon hart genug, das Jugendamt nach Hause zu holen. Das mag weder Mama noch Oma.. aber viele haben mir angeraten mal an mich zu denken. Und das möchte ich jetzt mal endlich tun.
11.01.2018 00:34 • • 28.08.2019 #1