Ich bin seit ca 11 Monaten mit meinem Partner zusammen. Die ersten vier Monate verliefen super. Er schien mir wie ein richtiger Traumprinz. Wir harmonierten und konnten über alles reden. dazu muss ich sagen, dass ich schon 30 bin und dies meine erste offizielle Beziehung ist. ( ich bin unter anderem eine sehr introvertierte Person )
Mir schien es perfekt, ein Partner dem ich meine Sorgen anvertrauen kann, der geduldig ist und wir die selben Hobbys haben.
aber seit Monaten ist es so, dass ich mich permanet schuldig fühle, ich muss mir immer aufpassen wie ich etwas sage und ich darf auf keinen fall etwas sagen, dass nur irgndwie Kritik gleichkommt. Sonst wird er richtig wütend und beleidigt mich unter der Gürtellinie.
Kompromisse gibt es nicht. Es muss alles so passieren wie er will. Er geht mit dem Kopf durch die Wand ohne Rücksicht auf Verluste. Wir haben schon versucht Regeln aufzustellen aber die gelten irgendwie nur für mich.
Vor zwei tagen habe ich mit ihm geredet um das zu verdeutlichen wie ich mich fühle ( wir hatten einen Streit ) aber zum Schluss war ich die, die sich schuldig fühlte und die Ihm das Leben schwer macht. Ich wollte dass wir mehr reden in zukunft um nicht zu streiten und an unserer Beziehung arbeiten. Seiner meinung nach kann man nicht an einer Beziehung arbeiten und wir sollen einfach ignorieren wenn uns was an dem anderen stört. Aber mit sowas kann ich nicht leben. Wo ist dann die Grenze? Wie weit soll dieses Ignorieren gehen?
mhmm ich will keine Beispiele öffentlich nennen, irgenwie würde ich das sehr unfair gegenüber meinen Partner finden.
Wenn ich komplett fertig bin, weil ich so gekränkt bin, hat er öfters schon gesagt: das ist normal in Beziehungen, du weist das aber nicht weil es deine erste Beziehung ist. und danach ist er das Opfer
Generell habe ich das Gefühl, er hat eine komplett andere Wahrnehmung als ich oder meine Freune/Familie. Ich habe mit meiner Therabeutin geredet ( ich besuche die zwei-dreimal im Jahr ) weil ich gerne an dieser Beziehung arbeiten würde und höfte ich bin zu sensibel und es gibt vielleicht etwas, damit ich besser mit diesen Situationen umgehen kann aber sie meinte, ich sollte mich unbedingt trennen, ich will diese Beziehung aber nicht aufgeben. Noch nicht. Ich würde gerne mit jemanden reden der auch so einen Partner hat, weil es wirklich schwierig zu erklären ist und ich irgendwie nicht glaube, dass alles an mir liegt. Aber natürlich gehören zwei Personen zu einem Streit. Seiner Meinung, bin aber ich die Schuld wenn wir streiten. Das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr.
Das klingt alles sehr negativ und irgendwie einseitig. Wir haben auch schöne Momente.
13.05.2019 16:36 •
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