Zitat von Hallo2020:Wie meinst du das genau ?
Ich meine damit, dass Glück aus meiner Sicht sehr oft als Synonym für Sicherheit verwendet wird.
Da es zu keinem Zeitpunkt absolute Sicherheit geben kann, ist auch das Streben danach zwar nachvollziehbar aber letztendlich Energieverschwendung.
Indem Du meinst, es wäre richtig, die Beziehung die Dich augenscheinlich glücklich macht hinzuschmeißen, drückst Du evtl. den geheimen Wunsch aus, dadurch erfahren zu können, ob Du ohne diese äußere Abhängigkeit ebenfalls glücklich sein könntest. Deine Vernunft sagt Dir gleichzeitig, dass der Vollzug Deines Vorhabens extrem viel riskiert und hindert Dich (zum Glück) daran.
Allein diese geistigen Vorgänge sind paradox und vielleicht klingt noch ein wenig schlechtes Gewissen durch, dass Du (offenbar richtigerweise) eine neue Familie gegründet hast. Sich dafür zu verurteilen und unterschwellig nach Bestrafung zu schielen, stellt eine (geistige) Kompensationshandlung dar.
Soweit ein Vorschlag zur Hypothese, also nur als kreativer Denkansatz. Vielleicht magst Du Dir in Ruhe mal die Frage stellen, ob da was dran ist. Ich würde evtl. auch Deinen Mann in Deinen Zwiespalt mit einbeziehen und ihn nach seiner Meinung fragen. Immerhin ist er so oder so part of the game..
14.03.2021 17:37 • x 1 #21