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huhu ihr lieben,
weiß nicht, ob es jemand von euch genau so geht. ich habe es seit vielen jahren, habe mehrere traumatische erlebnisse durchgelebt. bis heute, trotz einigen therapien, kommen sie mir immer wieder hoch. als sei es erst seit gestern passiert. mein eigentliches anliegen ist, dass ich seit damals enorme schwierigkeiten habe, mit meiner konzentration. mein gehirn nimmt nichts neues mehr auf, egal wie oft ich ein buch lese oder versuche mir etwas zu merken. es rasselt alles durch. als sei alles blockiert, wie eine wand die man nicht durchbrechen kann. dazu habe ich noch einige ängste und phobien entwickelt, wo ich mich später zu äussern werde. man kann einfach nichts dazu lernen an wissen. ehrlich gesagt denke ich auch, dass mir keine therapie helfen kann. denn letztendlich, haben die psychater usw... alles studiert aber nichts selbst durchlebt. manche von denen müssen sogar selbst therapiert werden, fertigen einen mit pauschal aussagen ab. zum schluss heisst es dann, man sollte doch damit leben.

30.06.2018 12:43 • 01.07.2018 #1


4 Antworten ↓


Geht mir auch so. Das nennt sich posttraumatische Belastungsstörung - bei mir zumindest . Ich kann alle Songtexte, Gedichte und was man so vor dem Ereignis in sich aufgenommen hat, aber die neuen Dinge bleiben nicht haften. Ängste, Phobien auch bei mir.
Das hat mit den im Moment des Traumas falsch gebildeten Verknüpfungen im Gehirn zu tun. Die gilt es aufzulösen und wieder in 'normale Bahnen zu lenken.
Traumatherapien gibt es. Bei mir war es eine Verhaltenstherapie und noch besser eine Maltherapie nach LOM.
Ich bin zwar nicht gesund und falle auch immer wieder zurück, aber gebracht hat es schon was.
Dazu braucht es aber Eigeninitiave wie Therapeuten suchen, anmelden, Anträge, Geduld und nicht aufgeben bis man den richtigen Thera gefunden hat.

A


In meinem kopf ist es, als sei dort nur zuckerwatte

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[quote=Miss PanicII]Dazu braucht es aber Eigeninitiave wie Therapeuten suchen, anmelden, Anträge, Geduld und nicht aufgeben bis man den richtigen Thera gefunden hat.[/quote
Ich find die Aussage super! Ich seh das genauso nicht aufgeben bis man die richtige Therapieform und den richtigen Therapeuten gefunden hat.
Hast du den auch schon spezielle Traumatherapien gemacht? Vll hilft dir auch eine tiefenpsychologische Therapie? Würde da echt nicht aufgeben!

danke für eure liebe antworten, aber ich bin ehrlich gesagt schon hoffnungslos. wenn schon eine psychaterin sagt, sollte damit leben das ich nicht mehr therapierbar bin....

Ich weiß nicht solche Aussagen machen mich wütend! Also die der Psychiaterin.
Die Frage ist immer welche Therapieformen du bis jetzt gemacht hast, eine Verhaltenstherapie kann da weniger bei Traumata ansetzen.
Es gibt andere Therapieformen in Tiefenpsychologische Richtungen und auch unzählige Heilpraktiker die bei guter Ausbildung meist einen
guten Job leisten. Ich würde da nie aufgeben. Manchmal sind es auch Selbsthilfegruppen, die einem weiterhelfen.
Und ja manchmal kann man sich sogar selber helfen und oder einfach die Zeit heilt! Ich denke da oft an meine Oma die ist jetzt über 80 Jahre alt, wenn die öfter von ihrer
Kindheit erzählt dann hört man da echt viele Traumas raus ausgelöst durch den Krieg und Hunger und was weiß ich was sie nicht alles erlebt hat.
Geschwister Eltern in der frühen Kindheit verloren. Und trotzdem lebt sie und hat das irgendwie verarbeitet, da hilft manchmal auch einfach viel
reden.
Klar manchmal ist es so, dass man so etwas auch akzeptieren muss und das dieser Schritt der Akzeptanz einen unheimlichen erleichtern kann.

Also nur Mut vielleicht triffst du irgendwie zufällig auf irgendetwas was dir da da richtig gut weiterhelfen kann und was halt bis jetzt noch nicht der Fall war!

Wünsche dir da alles Gute =)




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