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Hallo ,
ich mache seit Januar 2015 eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie).Ich habe gestern mit meiner Therapeutin über Gefühle und über meine Mutter gesprochen.Meine Mutter gibt uns keine körperliche Nähe und zeigt nicht Liebe. Ich kann mich garnicht erinnern wann sie mich zuletzt in den Arm genommen hat.Meine Eltern sagen uns, wenn sie sich nochmal entscheiden könnten dass sie keine Kinder bekommen würden.Der Satz ist schon hart zu seinem eigenen Kind zu sagen und schmerzhaft zu hören.Das macht mich sehr traurig.Meine Mutter hat mir auch nie gesagt,dass sie mich liebt.Ich habe meiner Therapeutin vor der Stunde gesagt, dass ich über meine Mutter und über meine Gefühle (traurige Gefühle)sprechen möchte,da es mir sehr wichtig ist. Aber gestern in der Stunde als meine Therapeutin mir sagte, dass wir über das Thema sprechen werden,bin ich aufgeregt geworden.Sie ist dann auf micheingegangen.Ich vertraue meiner Therapeutin sehr und Sie ist sehr nett und Sie hat eine ruhige Ausstrahlung. Sie hat mir auch Fragen gestellt. Dann hat Sie mir auch gesagt,dass es für Sie auch sehr traurig wäre wenn ihre Mutter sowas gesagt hätte.Ich fühle mich auch sehr verstanden von ihr und kann mit ihr auch über alles sprechen.Nur das Thema ist sehr schwer.Das sieht sie auch selber. Sie sagt mir auch sie würden es wünschen, dass ich von meiner Mutter in den Arm genommen werde oder das ich mit ihr sprechen kann.Ich möchte mit ihr darüber sehr offen sprechen. Ich hatte ihr nur gesagt, ich möchte mit Ihnen über meine Mutter sprechen. Sie wusste schon immer,dass ich von meiner Mutter keine Liebe bekomme.Aber mir fällt es schwer z.B zu sagen,dass ich sehr traurig bin, dass meine Mutter mir nie gesagt hat, dass sie mich liebt und mich in den Arm nimmt.Ich möchte über meine Gefühle offen sprechen können. Aber ich habe Angst zu weinen.Ich würde mich auch nicht schämen zu weinen.Ich weiß wenn ich dass so offen sage was mir sehr weh tut, dass ich weinen werde.Meine Therapeutin hat mir gesagt,dass wir in der nächsten Stunde weiter machen werden. Sie hat mir auch gesagt, dass wenn meine Mutter sowas sagt, dass ich ihr Stopp sagen soll und ihre Grenzen zeigen soll.Meine Therapeutin hat mir gesagt,dass ich sagen soll, das Sie sich entschieden haben mich auf die Welt zu setzen.Sie sagt auch dass das sehr traurig ist.Meine Therapeutin hat gesagt, dass ich in der Therapie weinen darf und es ein geschützter Raum ist und auch dass Sie keinen etwas erzählen wird Ich habe ihr auch gesagt, dass ich es weiß dass Sie es keinen erzählt. Mein Vater möchte nicht dass ich traurige Gefühle zeige und weine und dass ich dann schwach wäre.Ich möchte so gerne meine Gefühle loswerden.Ichweiß auch dass ich sehr erleichtert werde.Ich habe ihr auch gesagt, dass ich nicht so offen es erzählen kann da ich Angst habe zu weinen.Meine Frage ist was kann ich machen. Das ich darüber offen spreche. Sie hat mich auch gefragt, ob es an ihr liegt. Darauf habe ich Nein gesagt, da es ja nicht an ihr liegt. Und ich würde mich keinen Fall schämen neben meiner Therapeutin zu weinen, wenn ich weine. Gestern hat meine Therapeutin mich zum ersten Mal beim Abschied über den Arm gestreichelt und gesagt, Yasmin nächste Mal sprechen wir weiter. Wir werden auch in der nächsten Stunde dsrsüber sprechen, was meine Eltern mir sagen. Meine Therapeutin ist sehr liebevoll und geht auf mich sehr ein. Was kann ich machen,dass ich meine über meine Mutter mi ihr offen sprechen kann und ihr sage was mir sehr weh tut, Gefühle!
Vielen lieben Dank!

Liebe Grüße,
Yasmin

14.01.2016 19:35 • 15.01.2016 #1


6 Antworten ↓


Hallo jasmin,herzlich willkommen hier
du wirst hier mehrere menschen treffen die die gleichen probleme haben d. h. du bist nicht allein und dieses gefühl haben auch andere.
es gibt absolut keinen grund warum du dich schämen musst/solltest wenn du bei deiner therapeutin oder auch woanders weinst.
was macht es dir so schwer zu weinen?hast du irgendwann damit einmal schlechte erfahrungen gemacht?oder hat vielleicht jemand gesagt jetzt heul nicht wiederoder ähnliches?dieses gefühl nicht weinen zu wollen muss ja irgendwo seinen ursprung gefunden haben.ein kind das hinfällt und sich dabei eine schramme holt,weint und läuft in den meisten fällen zur mutter um sich trösten zu lassen.war das bei dir in ähnlichen situationen auch so oder war da vielleicht niemand der dich in den arm genommen und getröstet hat?weinen ist doch ein ganz normales gefühl wenn einen irgendetwas traurig macht,zeigt doch also dass du über ganz normale gefühle verfügst(gott sei dank)was also hindert dich deine gefühle auszuleben/auszudrücken?
LG von jemandem der sogar bei einem traurigen film weint

A


In der Psychotherapie über Gefühle sprechen

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Hallo, vielen lieben Dank für die Antwort!
Ich schäme mich nicht zu weinen und wenn ich Auch weinen würde, würde ich mich auf keinen Fall schämen. Aber ich habe nur Angst zu weinen ich weiß das mir gleich die Tränen laufen werden ich habe immer das Gefühl. Was könnte ich denn machen damit ich endlich meine Gefühle loswerde. Ich weiß auch dass ich mich dann besser fühlen werde. Als Kind wurde ich nicht in den Arm genommenen als ich traurig war.
Herzlichen Dank!

Hallo, vielen lieben Dank für die Antwort!
Ich schäme mich nicht zu weinen und wenn ich Auch weinen würde, würde ich mich auf keinen Fall schämen. Aber ich habe nur Angst zu weinen ich weiß das mir gleich die Tränen laufen werden ich habe immer das Gefühl. Was könnte ich denn machen damit ich endlich meine Gefühle loswerde. Ich weiß auch dass ich mich dann besser fühlen werde. Als Kind wurde ich nicht in den Arm genommenen als ich traurig war.
Herzlichen Dank

Du möchtest völlig normale gefühle unterdrücken/abstellen?warum?
was passiert mit dir wenn du weinst?was denkst und fühlst du wenn du weinst?
was wäre anders wenn du nicht mehr weinst?

Liebe yasmin,


Du darfst weinen. Soviel du möchtest. Und du hast eine sehr liebe Therapeutin.

Auch wenn dir von deinem Vater Härte verordnet wurde, so darfst du doch um deine Sehnsucht, geliebt zu werden, weinen.

Trau dich ruhig. Lass es zu.

Hallo Yasmin,

so was ist auch traurig, dass von seiner Mutter so gesagt zu bekommen... Gut, dass du mit deiner Psychotherapeutin darüber offen reden kannst und sie sehr einfühlsam und verständnisvoll zu dir ist. Und du brauchst dich auch nicht zu schämen, zu weinen. Lass es zu...

Liebe Grüße
Finja




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