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Eigentlich wollte ich aufgrund von schlechten Erfahrungen nichts mehr in Foren schreiben, aber allein komme ich mit meinem Problem auch nicht zurecht. Zu mir:
Ich bin Anfang 20 und leide seit ich 18 bin an diverse Augenerkrankungen, die Netzhaut betreffend. Seit Septemeber habe ich vermehert Gesichtsfeldausfälle, teilweise bleibend. Nun beginnt auch die Stelle des schärfsten Sehens auszufallen- ich habe viele Augenärzte kontaktiert aber nie eine Diagnose erhalten. Einige wussten nichts, andere sagen es läge am zu wenig getrunken, Augenmigräne, die eine wollte sich belesen.. was auch immer. Ich kann mit der stetigen verschlechterung und dem hin und her gerutsche zwischen Ärzten nicht mehr umgehen. Durch die Krankheit kam es zu Depression, ritzen, aggression. Ich mache derzeit eine Psychotherapie, aber die Psychologin nimmt meine gesundheitlichen Probleme nicht sehr ernst und fragt stadessen lieber wie denn meine Noten seien. Durch die Augenverschlechterung stehen auch meine Schule und Arbeit auf der Kippe, da ich diese mit einer Sehbehinderung nicht mehr ausüben kann. Ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern, aber wenn ich da bin brüllen sie mich nur an und meinen sie können da nichts machen bezüglich der Augen. Ich fühle mich schrecklich. Ich habe keinerlei (seelische) Unterstützung und drehe mich nur im Kreis, da die Ärzte meine Augen scheinbar aufgegeben haben und mit der Krankheit überfordert sind. Wenn ich erblinden muss dann ist das so, aber ich möchte zumindest wissen warum und mein Leben als noch sehende anders ausnutzen und auslegen.

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich, das wäre sehr lieb..

01.05.2018 13:19 • 01.05.2018 #1


11 Antworten ↓


Hey, warst du schon stationär in der Augenklinik einer Uniklinik?
Die haben viel mehr Möglichkeiten als irgendein ambulanter Augenarzt.....
Kann dir jeder Augenarzt oder dein Hausarzt problemlos einen Einweisungsschein ausstellen.


Nehme mal an, dass es objektive Bedunde der Augenärzte gibt, dass irgendwas mit dn Augen im argen ist und du nicht nur subjektiv den Eindruck hast, dass du schlechter gucken kannst.
Du hast das Recht auf bestmögliche medizinische Versorgung. Was ambulant nicht zu lösen ist mussstationär in ner Augenklinik gemacht werden.

A


Ich werde blind

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An was für Augenerkrankungen leidest Du denn, was anscheinend nicht therapierbar ist?

Erzähl doch mal von der Diagnose, die Du erhalten hast von den Ärzten.

Kein Arzt schickt Dich einfach so nach Hause ohne irgendwelche Hilfe anzubieten.

Wir sind für Dich da,
Herzlich Willkommen hier.

Zitat von guteFee:
Kein Arzt schickt Dich einfach so nach Hause ohne irgendwelche Hilfe anzubieten.

Sich darauf hundertprozentig zu verlassen, hilft im Einzelfall nicht. Es gibt neben guten und erfahrenen Ärzten auch die, die nicht über den Tellerrand hinaus greifen, wenn sich die Problemlösung ihrer eigenen Kompetenzen entzieht.

Elektronon, wenn du nicht weiterkommen solltest, bleibt die Berliner Charité das größte und beste Fachzentrum für die Augenheilkunde.

Dir alles Gute und Erfolg
Blättchen

* zu dem ist der DBSV (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.) ziemlich gut aufgestellt und der Kontakt dorthin kann dir vielleicht weiterführende Hilfen an die Hand geben.

Ohne eine Diagnose zu finden hat der Arzt gesagt das du blind wirst? Ich würde auch in eine Augenklinik gehen, es muss doch möglich sein die Ursache zu finden.
Sag der Psychologin das du dich nicht ernstgenommen fühlst. Könnte das schlechte sehen auch psychische Ursachen haben?

Die Ärzte haben anscheinend nichts von blind gesagt. Augenmigräne hat doch mit Erblindung nichts zu tun, sondern ist nur ein kurzfristiges Nicht-sehen-können.

Ich glaub kaum, dass Dich Ärzte einfach nach Hause schicken würden, wenn Du tatsächlich blind werden solltest. Dann hätten sie Dich doch längst an eine Augenklinik überwiesen. Also, entweder glaubst Du den Ärzten, dass teilweise schlechtes Sehen auch etwas harmloses sein kann oder Du gehst selbst in eine Augenklinik um Dich dort nochmal untersuchen zu lassen.
Ist natürlich die Frage, ob Du denen dann auch nicht glaubst, falls sie nichts ernsthaftes feststellen können.

Zitat von kalina:
Ich glaub kaum, dass Dich Ärzte einfach nach Hause schicken würden, wenn Du tatsächlich blind werden solltest.

Zitat von guteFee:
Kein Arzt schickt Dich einfach so nach Hause ohne irgendwelche Hilfe anzubieten.

So sehe ich das auch. Wenn schon ein Augenarzt unbeholfen war, aber sämtliche Ärzte, die keine Diagnose erstellten? Deine Psychologin hilft dir nicht, deine Eltern glauben dir nicht.......Naja
Wie la2la2 schrieb, wende dich an ein Klinikum und lasse das abklären, dann bist du auf der sicheren Seite.

Hallo und Danke für die nette Aufnahme bei euch Bei so vielen Kommentaren sehe ich nicht mehr ganz durch, deshalb nicht böse sein wenn ich etwas vergesse.
Erstmal zur Krankengeschichte allgemein:
Direkt gesagt das ich Blind werde hat keiner, angedeutet wurde es schon. Leider bemerke ich auch selbst, dass mein Sehen sich verschlechtert, vor allem im Makulabereich, was letztendlich immer gefährlich ist. Diese verschlechterung wurde auch nachgewiesen, weswegen ich ambulant in einer Uniklinik war. Der Chefarzt stand vor einem Rätsel, er wollte erstmal noch neurologisches abklären lassen, da ist auch alles soweit i.o. Sie meinten wenn es schlimmer wird soll ich mich nochmal melden. Nun komme ich in diese Klinik nicht mehr rein, da ich keine Überweisung bekomme. Ein herkömmlicher Augenarzt sieht nichts und schiebt alles auf die Psyche, obwohl Defekte nachgewiesen wurden. Die Ursache kann jedoch auch eine seltenere und nicht leicht zu erkennende Krankheit sein, so denke ich. Ich werde durch meine Art leicht abgestempelt und kann nicht zum ausdruck bringen, wie dringend nötig eine Untersuchung ist. Immer wenn ich es andeutungsweise versuche werde ich klein geredet und mit wir vermuten aber wissen nichts diagnosen die überall passen wie Augenmigräne abgetan. Ich habe dummerweise nur nie Migräne. Meine Familie weiss nicht einzuschätzen wie groß meine Angst und Einschränkung ist, da es im Alltag nicht auffällt. Manchmal bricht es aus mir heraus, sobald ich schonwieder einen neuen Gesichtsfeldausfall bemerke. Dann reagieren auch alle nur genervt und stempeln mich ab.
Normalerweise habe ich immer auf ärztlichen Rat gehört, aber in diesem Fall bin ich mir uneins, zumal die Klinik zugegeben hat, das etwas nicht stimmt, aber sie einfach nicht wissen was. Ich finde in diesem Fall sollte weiter gesucht werden, schliesslich bin ich noch jung und brauche meine Augen zur Lebensbewältigung. Ich finde es schwer für beide Seiten- sie sehen nicht was ich sehe und ich kann es nicht erklären. Aber ich bin mir sicher, die Symptome nicht einzubilden. .

Zitat von Elektronon:
wir vermuten aber wissen nichts diagnosen die überall passen wie Augenmigräne abgetan. Ich habe dummerweise nur nie Migräne.


Augenmigräne kann auch ganz ohne Kopfschmerzen stattfinden. Das war bei mir immer so. Es fängt plötzlich genau mitten im Gesichtsfeld an zu flimmern und an der Stelle hat man Bildausfälle z.B. fehlen Buchstaben beim Lesen. Das weitet sich dann kreisförmig mit Zacken aus und wandert seitlich immer weiter ab, bis es ganz verschwindet. Das ganze dauert ca. 20 Minuten.

Zitat von Elektronon:
Nun komme ich in diese Klinik nicht mehr rein, da ich keine Überweisung bekomme.

Das kann nicht sein, dein Hausarzt soll sich um eine Überweisung vom Facharzt kümmern. Deshalb ist er ja dein Hausarzt. Ansonsten gibt es Stellen (in D kenne ich mich nicht so aus, in Ö ist es so), die die Patienten bei Differenzen mit Ärzten vertreten. Wenn ein Arzt überfordert ist und keine Überweisung zur Abklärung in eine Klinik ausstellt, ist es eine Differenz zwischen Arzt und Patient, denn er bietet dir nicht die bestmögliche Abklärung (Therapie) deines Problems an.

Zitat von Elektronon:
Aber ich bin mir sicher, die Symptome nicht einzubilden

FALLS es psychisch ist hast Du diese Symptome trotzdem ganz in echt. Ohne Einbildung.
Das psychisch besagt nicht das Du es Dir einbildest oder herumspinnst sondern es ist die Ursache für die ganz realen Sehstörungen. Das wird nämlich oft falsch verstanden.

Wenn jemand vermutet das die Seheinschränkungen psychisch bedingt sind unterstellt das also NICHT das Du sie nicht hast.

Da ergeben soch direkt einige Fragen:
1. Hat es sich über die Jahre insgesamt verschlechtert oder ist es immer nur dür Minuten bis Tage mal schlechter und danach wieder 100% wie vorher ohne bleibende Veeschlechterung?
(Eine Augenmigräne o.ä. kann keine bleibenden Schäden hinterlassen....)

2. Trägst du eine Brille? Hat die stärke sich inden letzten Jahren deutlich verändert?

3. Hast du einem ambulanten Augenarzt gesagt, dass du beim Chefarzt Prof. Xy warst und er dich wieder sehen will, wenn es schlechter wird?

4. Der Chefarzr wollte eine neurologische Abklärung haben. Was wurde neurologisch gemacht? MRT, etc pp. Oder warst du nur mal kurz ambulant bei nem Neurologen der 0 Bock hatte seinen Job zu machen und glaubte per Blickdiagnose irgendwas behaupten zu können?

5. Dreistigkeit siegt: Rufe in der Uniklinik an, dass du beim Prof. warst und er dich bei einer Verschlechterung wieder sehen will. Wenn man was am Telefon von wegen Überweisung sagt, sage die Wahrheit, dass dr ambulante Augenarzt dir keinen Schein ausstellen wollte, obwohl er dir nicht weiter helfen konnte. Und dann frage, wie sich das Problem lösen lässt.
Falls man nichts sagt, gehe einfach ohne Schein in die Uniklinik. Wenn man dich dann bei der Anmeldung drauf anspricht, sage, dass du wieder herkommen solltest (vom Prof. aus), der ambulante Augenarzt dir aber keinen Schein ausstellen wollte.....


Wenn ein Professor in einer Uniklinik den Patienten wieder sehen will, ist eine psychische Ursache extrem unwahrscheinlich. Zumal er ohne erfolg beim Psychologen war. Da sollte man sich nicht mit willkürlichen Begauptungen (sei halt psychisch) zufrieden geben.

A


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