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Zitat von Angor:
Warum durfte Dein Freund nicht bei Dir sein? Als ich kurz vor einer PA stand, hat selbst die ZA Helferin mir immer wieder beruhigend meine Hand getätschelt.

Er war doch dabei, nur nicht direkt neben dem Behandlungsstuhl. Da hätte er doch im Weg gestanden. Also echt

Erst einmal, Danke, für die ganzen Antworten.
Teilweise habt ihr recht, ich hätte das ganz klar beim Telefonat klären sollen, aber naja nun ist es ja auch zu spät. Vielleicht bewerte ich das auch alles übertrieben und falsch. Ich meine ja bloß mal, das war ne normale Untersuchung und ich bin total durchgedreht. Es ist ja eigentlich nicht mal etwas schlimmes passiert... Aber zu der Ärztin gehe ich trotzdem definitiv nicht noch einmal. Mit der Therapeutin habe ich noch nicht telefoniert, musste arbeiten. Beim nächsten mal probiere ich mich einfach zusammen zu reißen, so schwer kann das ja nicht sein...

Und, sie hat zwar gesagt, dass alles in Ordnung zu sein scheint, aber ich habe über einem abgebrochenen Zahn seit Jahren eine kleine Eiterbeule, die immer mal wider kommt und deshalb will ich auch nicht mehr zu Ihr, das ist hauptsächlich die Behandlung, vor der ich am meisten Schiss habe. Ich weiß, Entzündungen sind nicht gut,...

Aber naja ich habe keine Beschwerden, und wenn ich Schmerzen habe, kann ich sie auch eigentlich gut aushalten.
Aber, da sie ja gesagt hat, alles ist in Ordnung macht es ja auch eigentlich keinen Sinn, sich nen neuen Za zu suchen, weil ja alles in Ordnung ist und ich den Za mit meiner anstrengenden art auch nicht belasten mag. Es ist ja alles gut. Also laut ihr. Außerdem will ich auch keinen mit meinen Ängsten nerven, es reicht ja schon, wenn ich mich selber ständig damit nerve, dann muss ich nicht noch andere damit belästigen. Entschuldigung, dass ich hier wider so lange Romane schreibe.

Zitat von Hotin:
Vieles ist in der Zwischenzeit passiert.
Verstehst Du Dich denn jetzt schon ein wenig besser?

Warum macht Dir das Verhalten der Zahnärztin solche Probleme?
Denkst Du die Frau möchte Dir schaden?
Wie würdest Du an ihrer Stelle reagieren?


Ja Hotin, es ist tatsächlich vieles passiert in dem Jahr. Bin mit meinem Freund zusammen gezogen, habe die Zwischen Prüfung der Ausbildung bestanden. Manchmal, wenn ich einen guten Tag habe, verstehe ich mich tatsächlich etwas besser, nur zur Zeit stehe ich wider neben mir und grübel etwas mehr, habe Schlafprobleme.. Das ist ganz schön belastend und das merkt mein Umfeld natürlich auch. Vor allem meine Kollegen.

Warum mir das Verhalten der Za Probleme bereitet, kann ich nicht mal wirklich sagen, ich bewerte einfach wahrscheinlich alles über.
An Stelle der Za hätte ich zumindest die flapsigen Bemerkungen weggelassen. Ich arbeite selbst im medizinischen Bereich und weiß, dass viele das machen, aber ich finde es einfach unhöflich den Patienten gegenüber. Auch wenn ich garantiert eine sehr zeitaufwendige und nervige Pat. für die Za bin, sollte man das meiner Meinung nach zurückhalten können, wenn man kein Gespür dafür hat, ob es angebracht ist, oder nicht.

Schönen Abend
Bracae

A


Ich verstehe mich irgendwie nicht

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Guten Abend,

ich melde mich mal wider, und es geht um den Zahnarzt.

Ich habe jetzt einen netten gefunden, bei dem ich schon zwei mal war. Von ihm habe ich eine Überweisung zum Kieferchirurgen bekommen. Er hat auch Angststörung auf die Überweisung rauf geschrieben und ich hatte den Nachweis von meiner Psychologin dabei.

Beim vereinbaren des Termins habe ich auch gesagt, dass ich Angst habe und deshalb bei einer Psychologin bin.

Eigentlich sollte mich mein Freund dahin begleiten. Aber wir hatten vorher einen Streit und er hat sich aus der Za Geschichte komplett ausgeklinkt. Ich habe keinen anderen, den ich vertraue, außer meiner Therapeutin.

Und mit meinen Eltern rede ich da gar nicht erst drüber. Egal, was ich eigentlich schreiben wollte: ich habe versucht alleine den Termin beim Kieferchirurgen war zu nehmen, und bin aus dem vollen Wartezimmer ab gehauen.

Ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte Panikattacken in dem Wartezimmer. Ich habe probiert mich ab zu lenken, das hat nicht geklappt. Und Beruhigungsmittel kann ich davor auch nicht nehmen, weil ich da alleine hin musste.

Ich weiß jetzt nicht, wie es weiter geht. Mit der Psychologin habe ich schon Telefoniert. Sie will, dass mein Freund mitkommt, wenn er will.

Zu erst meinte er ja, er kommt auf jeden Fall mit. Aber jetzt ist er wider schlecht drauf, weil die letzte Woche nicht so gut gelaufen ist für ihn, und er hat eigentlich auch immer noch keine Lust auf das Za Thema.

Ich mache mir ständig Gedanken darüber, wie es weiter geht. Vor allem mit dem Chirurgen. Ich muss da hin, habe ne entzündung im Kiefer. Aber ich weiß nicht, ob es Sinn macht sich eine andere Praxis zu suchen.

Und wenn ich mir eine andere Praxis suche brauche ich bestimmt eine neue Überweisung, dass heißt ich muss noch mal zum Za. Der Za ist nett, drängt aber etwas auf die Behandlung und will, dass ich da mit Beruhigungstabletten auf tauche.

Die muss ich mir aber von meinen Hausarzt verschreiben lassen, wo ich noch keinen Termin habe. Und wenn ich davor halt Beruhigungstabletten nehme, weiß ich nicht, wie ich da hin kommen soll. Weil Auto fahren kann ich dann ja nicht mehr und mit den Öffis ist es auch nicht so toll hier.

Hattet ihr schon mal so ähnliche Situationen? Oder mache ich mir einfach zu viele Sorgen?

Ich versuche ja mich zusammen zu reißen, wenn ich da bin und nicht so kindisch zu sein und los zu häulen. Aber ich bekomme es nicht hin. Zumindest nicht zur Zeit.

Es ist mir peinlich. Meine Mutter hatte recht. Ich blamiere mich mit meinem Verhalten. Kein Wunder, dass mein Freund nicht mehr will.

Hallo Bracae,

bestimmt machst Du Dir zu viele Sorgen. Wo vor eigentlich? Was könnte passieren?

Eine Entzündung die nicht rechtzeitig behandelt wird sollte Dir viel mehr Sorgen machen.

Falls Du Dir eine andere Praxis aussuchst, geht das mit Deiner Angst nur woanders weiter.
Habe einfach Mut, die Behandlung durchführen zu lassen. Danach wird es Dir besser gehen
und danach kannst Du stolz auf Dich sein.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo Hotin,

Das alles zieht sich so wie so schon mindestens ein Jahr. Und die Entzündung ist jetzt auch nicht grade toll, obwohl das auch schon ein paar Jahre so ist.

Ich habe Angst vor den Schmerzen nach der Op, weil die Weißheitszähne mit raus sollen. Weil jetzt habe ich halt so gut wie keine Beschwerden und naja nach dem Eingriff hätte ich dann Schmerzen.

Und ich währe ein paar Tage krank geschrieben. Ich habe Angst vor der Situation. Irgendwie ist es mir immer peinlich, wenn ich Angst habe.

Ich schaffe es ja nicht mal mich richtig in den Behandlungsstuhl zu setzen, und wenn ich mal drinnen sitze bekomme ich den Mund nicht auf.

Es ist irgendwie peinlich. Normalerweise geht man da ja hin um etwas machen zu lassen. Aber der Arzt kann mich nie Behandeln, weil ich so unkooperativ bin. Ich wünschte, ich währe anders.

Darf mir sowie so ständig vom Freund anhören, dass das alles so keinen Sinn macht und von der Therapeutin, dass das normal ist, wenn man so starke Angst hat. Wahrscheinlich muss ich erst so richtig heftige Zahnschmerzen haben, um etwas zu ändern. Aber davor habe ich auch Angst, wie vor allem.

Ich heule schon wider nur rum ohne etwas zu ändern. Ich versinke ständig in monologe, wobei das noch geht, vom Inhalt her. Ich hasse meine Gefühle und Gedanken. Ich versaue zur Zeit alles.Warum bin ich überhaupt noch hier?

Manchmal denke ich an meinen Tod. Obwohl ich nicht sterben will. Dafür habe ich noch zu viel vor. Eigentlich. Ich will das alles nicht mehr. Es wird mir alles zu viel.

Hallo Bracae,
Zitat:
Ich habe Angst vor den Schmerzen nach der Op, weil die Weißheitszähne mit raus sollen. Weil jetzt habe ich halt
so gut wie keine Beschwerden und naja nach dem Eingriff hätte ich dann Schmerzen.


Das ist kein wirklicher Grund. Heutzutage gibt es sehr wirksame Schmerzmittel mit
denen Du vorübergehende Schmerzen gut durchstehen kannst.

Zitat:
Es ist irgendwie peinlich. Normalerweise geht man da ja hin um etwas machen zu lassen. Aber der Arzt kann mich nie Behandeln, weil ich so unkooperativ bin. Ich wünschte, ich wäre anders.


Es beginnt immer mit dem Wunsch Ich möchte mich anders verhalten.
Wenn Du Dich gerne anders verhalten möchtest, dann fange jetzt damit an.
Was würdest Du machen, wenn Dir ein Arzt sagen würde. Wenn sie Angst haben, dann behandele ich sie nicht.
Dann steht es 1:0 gegen Dich.

Zitat:
Ich heule schon wieder nur rum ohne etwas zu ändern. Ich versinke ständig in monologe, wobei das noch geht,
vom Inhalt her.


Das ist der Kern Deiner Geschichte. Du veränderst nichts.
Deshalb wird sich auch nichts an Deinem Ängsten verändern. Erst wenn Du bereit bist,
auf eine angstmachende Situation angemessen zu reagieren, kann sich Deine
Angst langsam abschwächen.
Diese Ängste behindern Dich doch garantiert auch im täglichen Leben? Warum machst Du Dir dadurch alles so schwer?
Zitat:
Ich hasse meine Gefühle und Gedanken.


Hasse Deine Gedanken nicht, sondern versuche zu verstehen, wie Deine Gedanken und
Deine Angst zusammen funktionieren.

Dafür wünsche ich Dir viel Kraft.
Bestimmt wirst Du es schaffen, auch mit ein weniger Angst eine Behandlung durchführen zu lassen.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo Bernhard,

nach langer Zeit melde ich mich mal wider. In sachen Op hat sich noch nichts geändert, es liegt auch erst ein mal auf Eis, bis ich meine Abschlussprüfungen bestanden und meinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe.

Ich denke irgendwie nach wie vor täglich an die Angst vorm Zahnarzt. Und wenn ich mich gut fühle dann naja gucke ich mir manchmal extra Videos von Zahnbehandlungen an. In der Hoffnung, dass mir die Video Konfrontation hilft.

Im letzten Jahr währe das nicht möglich gewesen, mit den Videos. Aber selbst wenn ich einen guten Tag habe und mir zutrauen würde zum Za zu gehen denke ich mir, dass ich eh aus der Praxis abhauen würde. Bei den Videos bekomme ich auch immernoch häufig Panikattacken.Mittlerweile habe ich das Gefühl eine Lügnerin zu sein und mich nur hinter der Angst zu verstecken. Und irgendwie nervt mich das auch.

Generell hätte ich im letzten Jahr sogar einen Op Termin in Vollnarkose gehabt, der aber vom Anästhesisten ab gesagt wurde. Seit dem hat sich in Sachen Za Termin nichts mehr getan. Bei der Psychotherapeutin bin ich immer noch und sie wird mich auch weiterhin unterstützen, bis zum nächsten Termin.

Die Vorraussetzung ist jedoch, dass ich das auch will. Ich bin mir aber nicht sicher und ständig im Zwiespalt, weil ich irgendwie weiß, dass mir der Zahnarzt helfen will aber anderer seits Angst habe wider komplett durch zu drehen, trotz Diazepam, was ich mittlerweile von meinem Hausarzt verschrieben bekommen habe.

Ich bin einfach dauerhaft im Zwiespalt und weiß nicht wirklich, ob ich noch ein mal einen Op Termin versuchen soll, oder es einfach komplett sein lasse.

Meinst Du, dass das ein guger Weg ist, auf dem ich mich befinde?

Woran kann ich erkennen, dass ich bereit bin in der Angstauslösenden Situation angemessen zu reagieren? Meinst du, es ist gut, dass weiterhin mit den Videos zu probieren?

Ich bin mir echt nicht sicher, ob mich die Videos nur verrückter machen, oder ob das gut ist. Aber naja am Anfang der Therapie währe das mit dem Videos gucken nicht möglich gewesen. Meinst du, dass ist ein Fortschritt?

Viele Grüße
Bracae

Guten Abend,
ich melde mich mal wieder. Mittlerweile hane ich alle Prüfungen bestanden und in der Tberapie arbeizen wir wieder an einem neuen Op Termin.

Ich soll in der Praxis von dem MKG Chirurgen anrufen, wo letztes Jahr der Termin abgesagt wurde, weil meine Blutwerte schlecht waren.
Irgendwie kann ich mich zur Zeit nicht überwinden dort an zu rufen, weildie Angst irgwndwie noch stärker geworden ist umd ich immer daran denke, dass dann bald der neue Op Termin ansteht.

Meine Therapeutin fragt mich zwar immer, ob ich das wirklich will, weil sie mich zu nichts zwingen will, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher. Ich weiß, dass wenn ich das jetzt nicht mache, es sich mit der Behandlung wieder über Jahre ziehen wird und die Angst schränkt mich auch extrem ein. Aber ich weiß einfach nicht, ob ich das noch ein mal schaffe.

In der Praxis soll ich nachfragen, wie es weiter geht, wegen dem abgesagteb Termin. Ich rede mir ständig ein, dass es umnötig ist da an zu rufen. Aber ich habe meiner Therapeutin versprochen, dass ich das nicht aufschiebe.

Sie meint auch immer, dass ich das nur für mich mache und für keinen anderen und das ich mir mit dem Termin selber helfe. Sie hat ja auch irgendwie recht. Ich bin irgendwie im Zwiespalt zwischen Angst und vernunft und habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen.
Kennt das vielleicht jemand von euch?
Ich will meine Therapeutin auch nicht enttäuschen und sie würde mich sogar begleiten. Ich habe einfach so Angst, dass der Op Termin wieder fest stehtund ich wieder dauerhaft panisch bin. Eobei ich das jetzt auch schon bin...

Guten Abend,
ich naja habe Montag einen Beratungstermin für die Zahn Behandlung. Ich naja mache mir einfach wieder sehr große Sorgen und will das alles ab sagen. Aber, dass will mein Freund nicht und naja die Therapeutin auch nicht.

Irgendwie glaube ich, weiß ich auch, dass ich aufhören sollte ständig weg zu rennen. Aber, ich habe Angst, dass ich danach mehr Schmerzen haben werde und vor den Schwellungen, einfach vor allem. Ich habe selbst Angst davor meine Therapeutin mit meinen Mails zu nerven, obwohl sie das ausdrücklich wünscht, dass ich ihr schreibe. Ich habe einfach ANgst, das Angebot aus zu nutzen.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich eigentlich schon viel weiter sein müsste und ich weiß auch nicht.

Teilweise habe ich eine Stimme in mir, die meine Ängste entkräftet, also, die sagt, dass ich keine Scherzen haben werde, weil es Schmerzmittel gibt und so.. Aber das verunsichert mich irgendwie einfach, aber sollte es mir nicht eher Mut machen? Ich rede mir ständig ein, dass Montag nichts passieren wird, weil mir das als ich den Termin ausgemacht habe von der Schwester gesagt wurde.. Eine Freundin begleitet mich, damit ich nicht kneife. Ich habe einfach Angst wieder alle zu enttäuschen und zu blamieren. Am liebsten würde ich alles ab sagen.




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