A
ArcoIris
Nach 25 Jahren eröffnete mir mein Freund vor vier Wochen, dass er die Trennung will. Er ist bereits in eine andere verliebt und hätte mich mittlerweile lieber heute als morgen aus dem Haus (anfangs hieß es noch, ich könnte mindestens noch bis Ende des Jahres bleiben und Alternativen suchen). Das Haus gehört ihm und ich zahle Miete. Ich habe mich hier im Ort - wir wohnen seit 6 Jahren hier - nie wohl und immer sehr einsam gefühlt, weil man keinen Anschluss bekommt. Zudem leide ich unter einer ausgeprägten Agoraphobie, hatte vor etwas über vier Jahren Brustkrebs und in Folge dessen und der Anti-Hormon-Therapie auch noch depressive Phasen. Ich hatte ihn ewig lange gebeten, ob wir nicht noch mal in eine Stadt ziehen könnten, doch damit hielt er mich immer hin. Ich habe vor 25 Jahren meine Heimatstadt verlassen und bin 600 km weit weg zu ihm gezogen. Eineinhalb Jahre später aus beruflichen Gründen seinerseits noch einmal 300 km. Eigentlich habe ich mich immer nach ihm gerichtet, gerade auch den Wohnort betreffend.
Er wirft mir nun vor, mindestens die letzten zehn Jahre nur noch für mich gelebt und sich um mich gekümmert zu haben. Alles wäre nur nach meinen Wünschen gegangen (!), er könne nicht mehr und könne auch meine Krankheiten nicht mehr ertragen.
Es stimmt, dass wir oft nur nebeneinander her gelebt und oft gestritten haben, allerdings immer deswegen, weil er das Haus vernachlässigt und zudem für mich überhaupt nicht mehr greifbar war. Abends nach der Arbeit vors iPad bis zum einschlafen, das war sein tägliches Programm. Wenn ich mich unterhalten wollte/ ihn ansprach, war er oft abweisend und genervt. Nun behauptet er, er (!) hätte sich in der Beziehung ja so einsam gefühlt. Also genau das, was ich ihm seit Jahren immer wieder gesagt habe, woraufhin er an seinem Verhalten aber null geändert hat. Ich liebe ihn nach wie vor, und hätte alles getan, um die Beziehung zu retten, aber es gibt von seiner Seite aus null Chancen.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist noch, dass ich keine Familie und auch keine Freunde (bis auf einen) mehr habe. Die haben sich bereits verabschiedet, als das mit der Angsterkrankung anfing und die Umzüge in immer kleinere Käffer, wo man null Anschluss fand, taten ihr übriges dazu. Mein Freund hat auch nur Kontakte zu Arbeitskollegen, was ihm aber immer vollkommen gereicht hat. Ich beziehe schon länger Rente wegen der Erkrankungen.
Mit der Trennung verliere ich alles, was ich noch habe: meinen Freund, mein zuhause und vor allem meine Hunde. Einer davon ist mein ein und alles, sie ist mein ganzer Halt und ich weiß nicht, wie ich es ertragen soll, ohne sie zu sein. Allein werde ich sie aber nicht halten können, ich kann ihr nicht genug Auslauf und Spaziergänge bieten. Anzeigen bezüglich Dogsharing und Dogwalkern habe ich schon aufgegeben, ohne Erfolg. Würde ich einen professionellen Service nehmen, würde mich das locker 1000 Euro im Monat kosten, unter 20 bis 25 Euro pro Runde macht es niemand.
Meinem Freund ist das sch.gal, er weiß, was er mir damit antut (sagt er selbst), aber es gäbe keine Alternativem es stünde quasi sein Glück gegen meines und er wählt jetzt seines.
Ich habe einfach nur noch Angst, wie ich das alles überstehen soll, fühle mich mutterseelenallein und ohne zuhause.
Er wirft mir nun vor, mindestens die letzten zehn Jahre nur noch für mich gelebt und sich um mich gekümmert zu haben. Alles wäre nur nach meinen Wünschen gegangen (!), er könne nicht mehr und könne auch meine Krankheiten nicht mehr ertragen.
Es stimmt, dass wir oft nur nebeneinander her gelebt und oft gestritten haben, allerdings immer deswegen, weil er das Haus vernachlässigt und zudem für mich überhaupt nicht mehr greifbar war. Abends nach der Arbeit vors iPad bis zum einschlafen, das war sein tägliches Programm. Wenn ich mich unterhalten wollte/ ihn ansprach, war er oft abweisend und genervt. Nun behauptet er, er (!) hätte sich in der Beziehung ja so einsam gefühlt. Also genau das, was ich ihm seit Jahren immer wieder gesagt habe, woraufhin er an seinem Verhalten aber null geändert hat. Ich liebe ihn nach wie vor, und hätte alles getan, um die Beziehung zu retten, aber es gibt von seiner Seite aus null Chancen.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist noch, dass ich keine Familie und auch keine Freunde (bis auf einen) mehr habe. Die haben sich bereits verabschiedet, als das mit der Angsterkrankung anfing und die Umzüge in immer kleinere Käffer, wo man null Anschluss fand, taten ihr übriges dazu. Mein Freund hat auch nur Kontakte zu Arbeitskollegen, was ihm aber immer vollkommen gereicht hat. Ich beziehe schon länger Rente wegen der Erkrankungen.
Mit der Trennung verliere ich alles, was ich noch habe: meinen Freund, mein zuhause und vor allem meine Hunde. Einer davon ist mein ein und alles, sie ist mein ganzer Halt und ich weiß nicht, wie ich es ertragen soll, ohne sie zu sein. Allein werde ich sie aber nicht halten können, ich kann ihr nicht genug Auslauf und Spaziergänge bieten. Anzeigen bezüglich Dogsharing und Dogwalkern habe ich schon aufgegeben, ohne Erfolg. Würde ich einen professionellen Service nehmen, würde mich das locker 1000 Euro im Monat kosten, unter 20 bis 25 Euro pro Runde macht es niemand.
Meinem Freund ist das sch.gal, er weiß, was er mir damit antut (sagt er selbst), aber es gäbe keine Alternativem es stünde quasi sein Glück gegen meines und er wählt jetzt seines.
Ich habe einfach nur noch Angst, wie ich das alles überstehen soll, fühle mich mutterseelenallein und ohne zuhause.
25.02.2025 01:10 • • 25.02.2025 x 1 #1
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