Ich weiß momentan nicht mehr weiter. Hatte schon woanders geschrieben, dass am 6. August meine Mutter verstorben ist. Im Prinzip ist somit mein gesamter Alltag und mein bisheriger Lebensinhalt weg. Sie war drei Monate im Krankenhaus, während dieser Zeit hatte ich in der Küche einen Wasserrohrbruch und ich denke, es ist halbwegs normal, dass man sich dann trotz allem erst einmal um seine kranke Mutter und dann um alles andere kümmert!
Sie hatte hier auf der unteren Etage, wo sich auch die Küche befindet, das große Wohnzimmer als Wohn-/Schlafbereich eingerichtet mit Pflegebett.
Die ersten vielen Wochen konnte ich nichts machen, weil ich mit den Nerven noch mehr am Ende war wie so schon. Ich bin seit 2005 in Therapie, 2002 war mein erster und letzter, zweimonatiger Aufenthalt in der Psychiatrie mit Beschluss. Ich leide u.a. unter Sozialphobie, Panikattacken, Autoaggressionen und momentan noch Depressionen.
Ich habe nun damit begonnen, meine Angelegenheiten zu ordnen, lebe von ALG II und möchte mein Leben einfach auf die Reihe bekommen. Nun kann ich jedoch die Rechnung des Krematoriums nicht aufbringen, das sind ca. 1600 Euro, und die habe ich nicht. Am Freitag war dann der Vollstreckungsbeamte da. Die Forderung besteht zu Recht, das weiß ich. Er ließ seinen Kollegen auf dem Protokoll vermerken, dass die Pfändung fruchtlos verlaufen sei. So weit so gut.
Er hat mich aber jetzt voll bedrängt wegen der momentanen Wohnsituation. Es ist hier, das bestreite ich nicht, völlig chaotisch, aber ich habe nun schon sehr vieles nacheinander gemacht. Er will nicht verstehen, dass die Küche so ausschaut wegen des Wasserrohrbruchs. Ich habe derzeit aber nicht die finanziellen Mittel, die Küche herrichten zu lassen. Die Versicherung zahlte damals lediglich den Kühl- und Eisschrank sowie Herd, die Geräte stehen oben an der Haustür.
Zudem bin ich, wie erwähnt, am Umräumen und aufgrund dessen stehen auch einzelne Möbel im Treppenhaus. Die räume ich stückweise in die obere Etage, sobald ich dort wiederum Platz geschafft habe. Im Prinzip bin ich das gesamte Haus am umräumen und renovieren. Ganz nebenbei leide ich aber auch zu meinen psychischen Problemen unter Asthma und da geht es halt mal nicht hintereinander, wenn einem die Luft wegbleibt.
Dieser Mann wurde nun am Freitag regelrecht aggressiv, unterstellte mir zunächst, ich würde ihm den Zutritt verweigern, das stimmt aber nicht, ich ließ ihn rein und sein Formular ausfüllen. Ich weiß, dass es hier zur Zeit nicht so ordentlich ist, wie es eigentlich sein sollte, aber ich bin wirklich jeden Tag fast durchgehend, mit Pausen zwischendurch, am Arbeiten, nehme mir für jeden Tag ein Ziel vor. Es ist auch wahr, dass ich eine Zeitlang keine Post mehr geöffnet, sondern alles ignoriert habe. Dieses ist aber nun nicht mehr der Fall, im Gegenteil. Bin auch meine Schulden am regeln, d.h. ich werde das Insolvenzverfahren einleiten, ich ziehe meine Therapie durch und nehme auch die Ratschläge meines Therapeuten an. Aber es ist mir unmöglich, alles von jetzt auf nachher zu machen.
Was ich jetzt gerne wissen möchte, ist: wie weit hat der Mann (noch) das Recht auf Zutritt? Die Pfändung ist erledigt, fruchtlos verlaufen, also dafür habe ich ihm Zutritt gewährt, so, wie es auch sein soll.
Ich bin jetzt dermaßen in Panik, dass ich mich nicht mal mehr traue zum Arzt zu gehen (bin am Freitag gestürzt und habe mir den Fuß verletzt), vor lauter Angst, dass irgendwer kommt, nicht rein kann, weil ich nicht da bin und dass dann vielleicht die Wohnung aufgebrochen wird. Am 30. habe ich wieder Therapie, was aber ist, wenn ich den Termin wahrnehme und nicht zuhause bin? MUSS ich jedem Zutritt gewähren und bin ich verpflichtet, Hilfe, in welcher Form auch immer, anzunehmen? Ich stehe nicht unter Betreuung o.ä. Helfen lassen würde ich mir von meiner Freundin, weil wir uns vertraut sind. Ich habe nichts verbrochen, ich bin lediglich in ein Loch gefallen, aus dem ich mich selbst und schrittweise herausschaffen will. Bin ich verpflichtet, hier jeden reinzulassen (was eine Pfändung betrifft, ist das natürlich legitim)? Kann man mir vorschreiben, wie ich das hier alles zu machen habe und kann man mir ebenfalls vorschreiben, in welchem Zeitrahmen ich das machen soll? Er hat mich jedenfalls so weit, dass ich seit Freitag wieder (danke) extreme Panikattacken durchleide und durch all dieses erneut meine Sprachblockade habe. Ich sagte ihm auch noch, dass ich mich in Therapie befinde und dass er sich gerne mit dem Therapeuten in Verbindung setzen kann, das lehnte er aber ab. Wer hat denn letztendlich das letzte Wort? Ein Vollstreckungsbeamter, irgendwer von irgendeiner Behörde oder mein Therapeut, der mich nun seit über drei Jahren behandelt und begleitet?
Ich bin derzeit in absolutem Ausnahmezustand, habe Ängste und Panik, weiß nicht, an wen ich mich wenden soll, keine Ahnung, wie weit andere hier irgendwelche Rechte haben, oder mir was vorschreiben können. Ich wäre sehr dankbar für einen Ratschlag, weil ich wirklich nicht weiß, was ich nun tun soll.
Sie hatte hier auf der unteren Etage, wo sich auch die Küche befindet, das große Wohnzimmer als Wohn-/Schlafbereich eingerichtet mit Pflegebett.
Die ersten vielen Wochen konnte ich nichts machen, weil ich mit den Nerven noch mehr am Ende war wie so schon. Ich bin seit 2005 in Therapie, 2002 war mein erster und letzter, zweimonatiger Aufenthalt in der Psychiatrie mit Beschluss. Ich leide u.a. unter Sozialphobie, Panikattacken, Autoaggressionen und momentan noch Depressionen.
Ich habe nun damit begonnen, meine Angelegenheiten zu ordnen, lebe von ALG II und möchte mein Leben einfach auf die Reihe bekommen. Nun kann ich jedoch die Rechnung des Krematoriums nicht aufbringen, das sind ca. 1600 Euro, und die habe ich nicht. Am Freitag war dann der Vollstreckungsbeamte da. Die Forderung besteht zu Recht, das weiß ich. Er ließ seinen Kollegen auf dem Protokoll vermerken, dass die Pfändung fruchtlos verlaufen sei. So weit so gut.
Er hat mich aber jetzt voll bedrängt wegen der momentanen Wohnsituation. Es ist hier, das bestreite ich nicht, völlig chaotisch, aber ich habe nun schon sehr vieles nacheinander gemacht. Er will nicht verstehen, dass die Küche so ausschaut wegen des Wasserrohrbruchs. Ich habe derzeit aber nicht die finanziellen Mittel, die Küche herrichten zu lassen. Die Versicherung zahlte damals lediglich den Kühl- und Eisschrank sowie Herd, die Geräte stehen oben an der Haustür.
Zudem bin ich, wie erwähnt, am Umräumen und aufgrund dessen stehen auch einzelne Möbel im Treppenhaus. Die räume ich stückweise in die obere Etage, sobald ich dort wiederum Platz geschafft habe. Im Prinzip bin ich das gesamte Haus am umräumen und renovieren. Ganz nebenbei leide ich aber auch zu meinen psychischen Problemen unter Asthma und da geht es halt mal nicht hintereinander, wenn einem die Luft wegbleibt.
Dieser Mann wurde nun am Freitag regelrecht aggressiv, unterstellte mir zunächst, ich würde ihm den Zutritt verweigern, das stimmt aber nicht, ich ließ ihn rein und sein Formular ausfüllen. Ich weiß, dass es hier zur Zeit nicht so ordentlich ist, wie es eigentlich sein sollte, aber ich bin wirklich jeden Tag fast durchgehend, mit Pausen zwischendurch, am Arbeiten, nehme mir für jeden Tag ein Ziel vor. Es ist auch wahr, dass ich eine Zeitlang keine Post mehr geöffnet, sondern alles ignoriert habe. Dieses ist aber nun nicht mehr der Fall, im Gegenteil. Bin auch meine Schulden am regeln, d.h. ich werde das Insolvenzverfahren einleiten, ich ziehe meine Therapie durch und nehme auch die Ratschläge meines Therapeuten an. Aber es ist mir unmöglich, alles von jetzt auf nachher zu machen.
Was ich jetzt gerne wissen möchte, ist: wie weit hat der Mann (noch) das Recht auf Zutritt? Die Pfändung ist erledigt, fruchtlos verlaufen, also dafür habe ich ihm Zutritt gewährt, so, wie es auch sein soll.
Ich bin jetzt dermaßen in Panik, dass ich mich nicht mal mehr traue zum Arzt zu gehen (bin am Freitag gestürzt und habe mir den Fuß verletzt), vor lauter Angst, dass irgendwer kommt, nicht rein kann, weil ich nicht da bin und dass dann vielleicht die Wohnung aufgebrochen wird. Am 30. habe ich wieder Therapie, was aber ist, wenn ich den Termin wahrnehme und nicht zuhause bin? MUSS ich jedem Zutritt gewähren und bin ich verpflichtet, Hilfe, in welcher Form auch immer, anzunehmen? Ich stehe nicht unter Betreuung o.ä. Helfen lassen würde ich mir von meiner Freundin, weil wir uns vertraut sind. Ich habe nichts verbrochen, ich bin lediglich in ein Loch gefallen, aus dem ich mich selbst und schrittweise herausschaffen will. Bin ich verpflichtet, hier jeden reinzulassen (was eine Pfändung betrifft, ist das natürlich legitim)? Kann man mir vorschreiben, wie ich das hier alles zu machen habe und kann man mir ebenfalls vorschreiben, in welchem Zeitrahmen ich das machen soll? Er hat mich jedenfalls so weit, dass ich seit Freitag wieder (danke) extreme Panikattacken durchleide und durch all dieses erneut meine Sprachblockade habe. Ich sagte ihm auch noch, dass ich mich in Therapie befinde und dass er sich gerne mit dem Therapeuten in Verbindung setzen kann, das lehnte er aber ab. Wer hat denn letztendlich das letzte Wort? Ein Vollstreckungsbeamter, irgendwer von irgendeiner Behörde oder mein Therapeut, der mich nun seit über drei Jahren behandelt und begleitet?
Ich bin derzeit in absolutem Ausnahmezustand, habe Ängste und Panik, weiß nicht, an wen ich mich wenden soll, keine Ahnung, wie weit andere hier irgendwelche Rechte haben, oder mir was vorschreiben können. Ich wäre sehr dankbar für einen Ratschlag, weil ich wirklich nicht weiß, was ich nun tun soll.
21.01.2008 07:31 • • 28.01.2008 #1
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