Guten Abend,
Ich habe gerade folgendes Problem: Ich war vor etwa einem Monat zum ersten Mal beim Blutspenden und habe danach einen Anruf bekommen, dass bei mir der Test auf Hepatitis B positiv war. Auf jeden Fall musste ich ins Krankenhaus zur erneuten Blutentnahme. Der zweite Hepatitis Test war auch positiv und ich hab einen Brief bekommen, in dem stand, dass ich das Ergebnis mit meinem Hausarzt besprechen soll. Meine Hausärztin hat dann die Ergebnisse ausgewertet und sie mit einem Immunologen und einem Virologen besprochen. Ich hatte 3 Wochen lang totale Angst vor dem Ergebnis, da ich im Internet gelesen habe, dass Hepatitis B schwerwiegende Folgen haben kann. Nun kam heute endlich die Erlösung, indem es hiess, dass das Ergebnis zu 99 % falsch positiv ist. Soweit ich das verstanden habe, wurde zwar ein bestimmter Antikörper nachgewiesen, aber das alleine reicht nicht, um die Hepatitis B zu diagnostizieren. Ich bin extrem erleichtert und froh, dass das Ergebnis so ist. Aber da wäre noch eine Sache, über die ich weiterhin nachdenke. Ich bin lebenslänglich für die Blutspende gesperrt. Und das macht mich irgendwie echt fertig. Ich würde so gerne Blut spenden, um anderen Menschen zu helfen. Und dass ich das nie dürfen werde , das ist für mich echt schlimm. Ich habe Schuldgefühle, obwohl ich nichts dafür kann. Kein Arzt kann sich erklären, warum der Test positiv war und wieso ich diese Antikörper im Blut habe (aber es war kein Messfehler, denn der Test wurde in mehreren Labors gemacht). Es ist nicht meine Schuld, dass der Test auffällig war. Aber ich fühle mich, als wäre es meine Schuld, dass ich nicht mehr Blut spenden darf. Und ich habe das Gefühl, dass ich, falls ich selber mal Blut benötige, dieses gar nicht verdiene, da ich selber auch nie gespendet habe. Ich weiss, ich sollte nicht so denken. Aber ich mache es trotzdem. Wie kriege ich diese Gedanken wieder weg?
Liebe Grüsse
Lichtmädchen
Ich habe gerade folgendes Problem: Ich war vor etwa einem Monat zum ersten Mal beim Blutspenden und habe danach einen Anruf bekommen, dass bei mir der Test auf Hepatitis B positiv war. Auf jeden Fall musste ich ins Krankenhaus zur erneuten Blutentnahme. Der zweite Hepatitis Test war auch positiv und ich hab einen Brief bekommen, in dem stand, dass ich das Ergebnis mit meinem Hausarzt besprechen soll. Meine Hausärztin hat dann die Ergebnisse ausgewertet und sie mit einem Immunologen und einem Virologen besprochen. Ich hatte 3 Wochen lang totale Angst vor dem Ergebnis, da ich im Internet gelesen habe, dass Hepatitis B schwerwiegende Folgen haben kann. Nun kam heute endlich die Erlösung, indem es hiess, dass das Ergebnis zu 99 % falsch positiv ist. Soweit ich das verstanden habe, wurde zwar ein bestimmter Antikörper nachgewiesen, aber das alleine reicht nicht, um die Hepatitis B zu diagnostizieren. Ich bin extrem erleichtert und froh, dass das Ergebnis so ist. Aber da wäre noch eine Sache, über die ich weiterhin nachdenke. Ich bin lebenslänglich für die Blutspende gesperrt. Und das macht mich irgendwie echt fertig. Ich würde so gerne Blut spenden, um anderen Menschen zu helfen. Und dass ich das nie dürfen werde , das ist für mich echt schlimm. Ich habe Schuldgefühle, obwohl ich nichts dafür kann. Kein Arzt kann sich erklären, warum der Test positiv war und wieso ich diese Antikörper im Blut habe (aber es war kein Messfehler, denn der Test wurde in mehreren Labors gemacht). Es ist nicht meine Schuld, dass der Test auffällig war. Aber ich fühle mich, als wäre es meine Schuld, dass ich nicht mehr Blut spenden darf. Und ich habe das Gefühl, dass ich, falls ich selber mal Blut benötige, dieses gar nicht verdiene, da ich selber auch nie gespendet habe. Ich weiss, ich sollte nicht so denken. Aber ich mache es trotzdem. Wie kriege ich diese Gedanken wieder weg?
Liebe Grüsse
Lichtmädchen
01.05.2019 20:56 • • 02.05.2019 #1
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