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Hallo,
also am Dienstag ist es dann soweit, ich habe eine 4 1/4 vor mir.
Ich habe aber irgendwie Angst davor, da ich auch umsteigen muss. Und das irgendwas nicht so läuft, wie ich dachte, dass z.B was an den Schienen gemacht werden muss oder sonst was ist und der Zug länger braucht und ich meine Anschlüsse nicht bekommen..
Was kann ich tun um mich davor und während der Fahrt gut abzulenken?

Zudem bin ich dann 5 Tage von zu Hause weg und habe Probleme bei anderen einzuschlafen.
Was kann ich machen um besser einzuschlafen?

Wäre sehr dankbar für viele Tipps..

niffy

18.07.2010 19:16 • 19.07.2010 #1


9 Antworten ↓


Ich würde mir gar nicht so viele Gedanken und Sorgen machen um die Zugfahrt. freue dich auf das Ziel.

Gucke Dir die Landschaft an, mache Rätsel, lese Buch, höre Musik oder beobachte andere Mitfahrer. Du wirst deine Züge schon schaffen und wenn nicht dann nimmst Du halt den Nächsten. Mach Dir darüber keinen Kopf. Manchmal ist es auch so das die Anschlusszüge warten. Falls es der Fall sein soll, frage den Zugbegleiter.

Mit den woanders schlafen, mache dir auch keinen Kopf. Am ersten Tag wirst sowieso totmüde sein, die stressige Fahrt, auspacken usw. Genieße einfach die neue Umgebung. Les abends noch ein Buch, da schlaf ich schnell ein.

Viel Spass.

A


Hilfe, ich bekomme jetzt schon Panik

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Das mit dem nicht dran denken, klappt aber leider nicht wirklich.
Mir ist jetzt schon ganz schlecht, ich hab Magenschmerzen, schweisige Hände und i-wie schweifen meine Gedanken nur um die Zugfahrt und die 3 Nächte, die ich dort verbringe und das obwohl ich mich eigentlich auf meine Freundin freue, zu der ich fahre..

du musst versuchen umzudenken. weil wie groß ist die wahrscheinlichkeit,dass es eintritt?

Versuche dich mehr an die schönen dinge zu erfreuen.

wie stelle ich das am besten an?

Du weißt das die Angst kommt und beobachtest dich. aber du wirst sehen die angst vergeht wieder.

denke an die zeit die du mit deiner freundin verbringen wirst.

Hallo Niffy,

Ohne dir Angst machen zu wollen muss ich als Pendler sagen: Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass dein Zug Verspätung hat, vielleicht verpasst du auch einen Anschluss und es dauert etwas länger. Das ist bei längeren Strecken eigentlich immer der Fall, da kommt man kaum drum herum. Das Personal sorgt aber oftmals dafür, dass Züge für Anschlussreisende warten (dazu bei Verspätung einfach beim Personal sagen dass du den Zug erwischen musst, wenn es viele Reisende betrifft rufen sie dort an und fragen ob der Zug warten kann) und falls du trotzdem einen Zug verpasst sorgt das Personal für Infos über andere Anschlusszüge in die selbe Richtung.
Du brauchst dir also wirklich überhaupt keine Sorgen machen, es ist für jeden Fall vorgesorgt und du selber musst dich eigentlich um gar nichts kümmern.

Sprich doch während der Fahrt mit anderen Reisenden. Ich bin erst am Mittwoch 5h mit dem Auto nach Bochum gefahren, aber ich hab mich fast die ganze Zeit über unterhalten und da verging die Zeit wie im Flug. Auf längeren Bahnreisen versuche ich immer mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. Oftmals ergeben sich zwanglose und sehr interessante Gespräche! Einige dieser Menschen werd ich wohl nie vergessen, und das obwohl ich die wohl nie wieder sehen werde.

Du schaffst das schon!

Liebe Grüße,
Bianca

Okay gut.

Wie beginne ich den am Besten so ein Gespräch und wie sehen ich, ob diese Person überhaupt Lust hat mit mir zu reden..

Das merkst du schon an der Reaktion. Wenn sie dir selbver nach einigen Minuten Fragen stellt und selbst was erzählt, dann bist du gut dabei. Wenn aber nur du aktiv bist und der Andere eher passiv kannst du dich noch immer galant aus der Affäre ziehen indem du sagst: Ach, ich möcht sie nicht weiter stören, ich hör ein bisschen Musik oder So, ich bin ziemlich müde, ich entspann mich ein wenig und hör Musik.
Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Reisenden sich freuen wenn sie Jemanden zum Reden haben. Ich hab da schon die tollsten Leute getroffen bei Bahnfahrten. Das Highlight waren bisher: Ein Feuerwehrmann der gerade von einem Nacht-Einsatz kam und klasse Stories zu erzählen hatte, ein Chef von BMW der mir Bewerbungstipps gegeben hat, ein englischer Soldat der hier stationiert ist und der allertollste war ein Australier der soziale Arbeitsgruppen organisiert hat und auf dem Weg nach Polen war um dort mit seiner Gruppe irgendwas zu bauen. Er war Hobbytaucher und hat mir total interessante Dinge von seinen Ausflügen unter Wasser erzählt.
Es gab auch weniger spannende, ganz normale und einfache Leute, aber mit denen hat das Reden auch Spaß gemacht!
Darum fahr ich auch so gerne per Zug oder Mitfahrgelegenheit, weil man da immer wildfremde Leute trifft mit denen man sich ungezwungen unterhalten kann


Liebe Grüße,
Bianca

Achso, er Gesprächsbeginn: Da musst du dir gar nichts Besonderes einfallen lassen. Viele Leute denken es bräuchte besonders intelligente Conversation-Starter, aber da muss man weder klug noch witzig daher kommen. Bei mir tut's immer ein: Und, wo fahren Sie hin? danach Und woher kommen Sie? Je nach Strecke Ah, da haben Sie es aber weit/nicht so weit. Dann erzählst du irgendwo dazwischen woher du kommst und wohin du gehst. Auch auf das Fahrtziel eingehen. Wenn sie etwa die Tochter besuchen fahren gehen: Und wieso wohnen sie so weit voneinander entfernt?
Dann: Und was machen Sie so? Und meistens entwickelt sich das Gespräch dann wunderbar. Wenn man sich gut mitnander versteht gehört es für mich zum guten Ton sich vorzustellen. Diese Vorstellung mit Name bringt das Gespräch meiner Erfahrung nach immer auf eine höhere und persönlichere Ebene.

Du schaffst die Bahnfahrt mit einiger Ablenkung bestimmt.
Das Schöne ist, dass man solche Mitreisende eigentlich nie wieder sieht. Das heißt man braucht sich nicht groß verstellen, man hat keine Erwartungen aneinander, auch nicht wirklich ein Ziel. Man plaudert halt ein bisschen, und das find ich sehr angenehm.

A


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