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@Jessy93
Deine Eltern lieben bestimmt ihre Enkel und meinen, ihnen etwas Gutes zu tun, wenn sie TV gucken dürfen oder daddeln. Aber es ist, glaube ich, auch Bequemlichkeit. So müssen sie sich nicht anstrengen.

Zitat von Coru:
Meine Mutter sagte direkt, dass die Kinder bei ihr Fleisch bekommen werden egal was ich sage

Bei vegetarischer Ernährung von Kindern muss man extrem darauf achten, dass diese nicht in eine Mangelernährung geraten, da sie einen deutlich höheren Nährstoffbedarf haben als Erwachsene.

Quelle: Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ)

Deine Mutter liegt da gar nicht mal so falsch. Wenn sie vielleicht auch andere Gründe hat.

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Großeltern halten sich nicht an Regeln

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@Jessy93 und wie wäre es,wenn du deinen Kindern ein kleines Lunchpaket mit gesunden Süßigkeiten mitgibst bzw Oma und Opa gibst und dieses können sie dann den Kindern geben?
Kann dich da schon gut verstehen und es wäre für alle Weiten schade, wenn sie sich deswegen nicht mehr sehen dürften..

Irgendwie vermisse ich bei der Diskussion die Meinung der Kinder. Über sie wird bestimmt. Die Eltern oder die Großeltern entscheiden, was gut und richtig ist.
Warum nicht die Kinder entscheiden lassen? Wenn sie zu viel Süßes ist und es ihr dann schlecht geht, ihr dann bewusst machen, dass es davon kommt. Und wenn sie zur Oma geht, noch mal darauf hinweisen, dass wenn sie sich wieder vollstopfen lässt, es sein kann, dass sie wieder Bauchschmerzen bekommt.

Wie sollen Kinder Verantwortung lernen, wenn man ihnen alles vorschreibt?

Man kann dem Kind doch sagen, dass man beobachtet, dass der viele TV Konsum sie aggressiv macht und sie fragen, wie es ihr denn so dabei geht. Ob sie es gut findet wenn sie so aggressiv ist, ob ihr diese Auswirkungen denn wirklich wert sind, oder ob sie nicht doch lieber eine andere Freizeitbeschäftigung suchen möchte.

Wir kriegen als Kind immer alles vorgeschrieben und als Erwachsener muss man dann erst lernen, wie es ist, wenn man Verantwortung übernehmen soll. Ich finde, dass man da schon im Kindesalter anfangen kann ihnen etwas zu vertrauen und ihnen eine Verantwortung zu übergeben. Natürlich altersentsprechend. Man kann jetzt von einem 6jährigen Mädchen nicht verlangen sich gesund zu ernähren, aber man kann sie schon dazu auffordern, sich bezüglich des Essens etwas zu beobachten und ob ihr dabei auffällt, ob es einen Unterschied gibt, wie es ihr geht.

@hereingeschneit das sind gute gedanken. Nur gehst du davon aus das ich das noch nie probiert habe. Wir Erwachsene können das ja oft nicht. Viele die ich kenne haben diverse Probleme (reflux ect) trotzdem bekommen sie es oft nicht hin sich einzuschränken. Das von einer 6 jährigen zu erwarten sehe ich als utopisch an.
Wir haben schon versucht ihr das zu erklären. An dem besagten Tag als tv geschaut wurde hatte meine Tochter meine mama darauf hingewiesen das sie doch nichts schauen soll und trotzdem wurde der TV angemacht. Soll sie dann den Raum verlassen und sich in den Flur setzen ?

@Jessy93 darf sie eigentlich zu Hause TV schauen?

@Sonnenzauber ja schon.

@Jessy93 und wo ist dann der unterschied wenn sie nicht zu Hause schaut?

@Sonnenzauber les doch mal die Seiten durch dort habe ich es erklärt wäre sehr lang zum schreiben. Zumal ich es schon detailliert erklärt habe.

@Jessy93 vielleicht wäre es doch eine Option die Treffen vielleicht mal nach draußen zu verlegen?

Zitat von SilentRoG:
Bei vegetarischer Ernährung von Kindern muss man extrem darauf achten, dass diese nicht in eine Mangelernährung geraten, da sie einen deutlich ...

Darüber diskutier ich hier nicht über vegetarische Ernährung. Danke für den unnötig Hinweise. Darum ging es aber gerade nicht zumal ich keine Kinder hab.

Zitat von Jessy93:
Viele die ich kenne haben diverse Probleme (reflux ect) trotzdem bekommen sie es oft nicht hin sich einzuschränken.

Genau, weil wir nicht gelernt haben, dass wir die Verantwortung haben.
Natürlich wird das Kind sich nicht immer und jeden Tag am Riemen reißen und muss es dann hinterher ausbaden. Da kommt es dann eben auch darauf an, wie man damit umgeht. Wenn sie dann volle Aufmerksamkeit bekommt und bemuttert wird, dann wird sie es gerne in Kauf nehmen, aber wenn man sie da eher weniger beachtet und ihr das Gefühl gibt: Selbst Schuld, dann lernen sie, dass sie es auch selbst ausbaden müssen und denken vielleicht beim nächsten Mal anders.

Wenn man das erst macht, wenn man Erwachsen ist, dann sind die Gewohnheitsmuster schon so eingefahren, dass sie schwer zu ändern sind. Kinder sind in der Entwicklung und sowieso neugierig. Sie testen gerne......


Zitat von Jessy93:
Soll sie dann den Raum verlassen und sich in den Flur setzen ?

Das müsste man natürlich mit ihr vorher besprechen oder erst mal austesten, wie die Oma reagiert, wenn sie sagt, ich will aber jetzt nicht TV schauen. Wenn sie es dann trotzdem müssen, dann darf sie sich natürlich fügen, weil man ja auch gehorchen sollte.

Es wäre alles ein Entwicklungsprozess mit dem Kind und viele Gespräche. Man kann unmöglich vorher alle Varianten absprechen und entscheiden.

Meine Vorgehensweise wäre heute auf alle Fälle, mit dem Kind darüber reden, was es denkt und fühlt, wenn ich jetzt z. B. sagen würde sie dürfte nicht mehr zur Oma.......

Wie gesagt, wir treffen viele Entscheidungen über deren Köpfe und vergessen dabei, wie es sich auf das Kind auswirkt.

Es könnte sein, dass sie weniger Schaden nimmt, wenn sie nicht mehr zur Oma darf, es könnte aber auch sein, dass es weniger schlimm ist, wenn sie hin darf.
Das kann man aber nur herausfinden, wenn man das Kind im Blick hat und sie mit einbindet und nicht über deren Kopf entscheidet.

@hereingeschneit vielen Dank mal für die andere Sichtweise die hatte hier noch keiner. Ich werde es im meine Überlegungen einfließen lassen

Zitat von Coru:
Darüber diskutier ich hier nicht über vegetarische Ernährung. Danke für den unnötig Hinweise. Darum ging es aber gerade nicht zumal ich keine ...

Danke für die unnötig heftige Reaktion. Immer wieder spannend zu sehen, das Abweichungen / Abschweifungen vom Thema so lange ok sind, bis jemand anderes eine Antwort gibt, die, da sie nicht der eigenen Meinung entspricht, direkt als Angriff gewertet wird.

btw, der Hinweis war absolut wertfrei gemeint.

@SilentRoG eher interessant wie manche gleich loslegen nur da das Wort vegetarisch fällt und einem direkt mit der Ernährungskomission kommen.

Es ging um das Thema Eltern, wie sie mit den Wünschen der Kinder umgehen und insbesondere die vom TE. Ich hab nur von meinen Eltern was erzählt. Zumal ich auch geschrieben hab, dass es kein Problem für mich ist wenn meine Eltern meinen imaginären Kindern Fleisch geben würden. Aber darum ging es einfach nicht.

Zitat von Coru:
@SilentRoG eher interessant wie manche gleich loslegen nur da das Wort vegetarisch fällt und einem direkt mit der Ernährungskomission ...

Und ich habe nicht gegen vegetarisch gewettert, sondern nur den Hinweis eines Fachgremiums dazu gepostet. Zum Wohle der Kinder. Auch wenn deine imaginär sind.

Hallo @Jessy93
ich kenne ja die ganzen Umstände nicht wirklich. Also wie gern dein Kind zur Oma geht und ob die Oma sie vollstopft oder ob die Kinder danach fragen.....

Aber ich möchte dir trotzdem eine Möglichkeit aufzeigen, was passieren könnte, wenn deine Tochter sehr gerne zur Oma geht und du einfach entscheidest, dass sie nicht mehr hin darf. Und möglicherweise noch mit der Erklärung, dass sie euch zu viel Süßigkeiten gibt, oder auch nur, weil sie sich nicht an Absprachen hält.

Jetzt hat dein Kind Vertrauen zu dir. Sie ist redselig und sie hält sich nicht daran, wenn die Oma sagt, sie solle es dir nicht erzählen. Sie kennt die Vorteile von Geheimnissen noch nicht. Oder anders ausgedrückt, sie musste noch keine Erfahrung machen, dass es Nachteile haben kann, wenn man ehrlich ist und bereitwillig, freudig erzählt.

Wenn sie dir nicht alles so gerne erzählen würde, dann würde nicht alles raus kommen und dir würde sicherlich die ein oder andere Süßigkeit entgehen, die sie so bekommen hat. Du würdest dich weniger verletzt fühlen (von deiner Mama), und auch weniger Sorgen machen um dein Kind, aber du würdest von falschen Tatsachen ausgehen.

Wenn du jetzt also einfach so bestimmen würdest, dass deine Tochter nicht mehr zur Oma darf, dann könnte sie daraus lernen, dass es manchmal besser ist, dir nicht alles zu erzählen. Dass einem Geheimnisse vor negativen Konsequenzen bewahren können. Sie würde sich dann zwar auch nicht mehr so wohl fühlen, weil sie nicht mehr so frei erzählen kann, aber das wäre halt dann die Folge, wenn man für Ehrlichkeit bestraft wird.

Wenn man möchte, dass Kinder ehrlich sind und Vertrauen zu einem haben, dann sollte man darauf achten, dass die Ehrlichkeit keine negativen Folgen haben, die sie nicht auch einsehen/verstehen. Man kann sie ja schließlich nicht belohnen, wenn sie etwas angestellt haben, aber man kann eine Strafe finden, die sie fair finden.

Wie gesagt, könnte sein. Könnte auch ganz anders sein. Ich wollte nur aufzeigen, dass manche Entscheidungen, die wir treffen, die noch so gut gemeint ist und eigentlich zum Wohle des Kindes, sie letztendlich beim Kind auf anderer Ebene einen großen Schaden anrichtet.

Und irgendwann fragt man sich, warum sich das Kind so verändert hat, warum es nichts mehr erzählt und einem nicht mehr vertraut. Ich wollte doch immer nur ihr Bestes.

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