Zitat von Jadala:In den letzten Wochen fällt mir vermehrt auf, dass ich neben meiner Angst eigentlich tagtäglich nur mit Grübeln beschäftigt bin. Immer gehe ich vom Worst Case aus, um vermeintlich vorbereitet zu sein, wenn er denn mal wirklich eintrifft. Ich habe schon herausgefunden das einer meiner größten Punkte wirklich der ist, was andere Leute von mir denken. Dazu möchte ich gern perfekt sein setze mich in vielen Dingen selbst unter Druck, habe häufig und schnell ein schlechtes Gewissen. Insgesamt eine blöde negative Gedankenspirale.Aber ich will das nicht mehr, ich will positive Gedanken. Ich will da raus aus dem Loch, ich will gelassen sein, Mut schöpfen, mich selbst lieben.Aber wie komme ich da hin? Wer hat schon ultimative Tipps? Egal ob Bücher, Dokus, Meditationen . Was hilft euch.
Hallo Jadala
genauso ging es mir auch.
Alles drehte sich immer darum, was andere über mich denken, ob andere mich noch mögen, ob andere mein Verhalten richtig finden.
Immer ging es um die Meinung der anderen.
Und ich habe auch immer versucht, auf alles vorbereitet zu sein. Habe immer das Schlimmste angenommen.
Ich habe langsam begriffen dass das Wichtigste im Leben ich selbst bin.
Bis ich gelernt habe, mich so anzunehmen wie ich bin und damit glücklich zu sein.
Ich muß mit mir zufrieden sein, nicht die anderen.
Nur so kann man seinen inneren Frieden finden. Und nur so kann man auch wieder offener auf andere Menschen zugehen.
Ich habe mich also umorientiert. Meine Sichtweisen geändert. Prioritäten gesetzt.
Und, was auch enorm wichtig ist: gelernt gute Gedanken zu erzeugen.
Gedanken kann man nicht abstellen. Warum auch? Das Gehirn ist dazu da, zu denken.
Aber wir können unsere Gedanken lenken, in welche Richtung sie gehen sollen.
Ich meditiere viel und mache Achtsamkeitsübungen.
Dabei kann man üben, seine Gedanken, die man als schlecht oder beängstigend oder störend empfindet, ohne große Beachtung vorbeiziehen lassen kann.
Das klappt nicht sofort, das braucht einige Übung.
Und dazu benötigt man halt Ruhe, einen ruhigen Raum und etwas Zeit.
Da kann man sich dann ganz auf das Jetzt konzentrieren.
Die Meditattion ist so ein Ruheraum. Mein innerer Tempel, mein Zufluchtsort.
Das heißt jetzt nicht, dass ich alles immer gut hinbekomme.
Ich übe immer noch. Und manchmal klappt es besser und mal nicht.
Aber das ist auch normal, habe ich mir sagen lassen.
LG
Mondkatze