Liebe Community,
ich arbeite seit fast fünf Jahren als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim. Ich mache den Job gerne. Zwischendurch hatte ich mal ein Tief, weil mir unsere ehemalige Vorgesetzte ihre Verachtung gezeigt hat. Ich war ihr zu selbstunsicher und manchmal nicht selbständig genug arbeitend.
Als wir im Januar eine neue Leitung für den sozialen Dienst bekamen, hoffte ich auf einen Neuanfang mit dieser neuen Vorgesetzten. Ich komme soweit klar mit ihr, auch wenn sie mir indirekt zu verstehen gegeben hat, dass sie sich etwas mehr Durchsetzungsvermögen von mir wünscht.
Jetzt hat es aber offensichtlich die stellvertretende Pflegedienstleiterin auf mich abgesehen. Wenn wir uns über den Weg laufen, macht sie abwertende Bemerkungen.
Einmal ging ich mit einer Bewohnerin über den Gang, die mir dabei sagte, dass ich immer hilfsbereit sei. Die Pflegedienstleiterin hörte das und meinte sarkastisch: Na ja, meistens.
Vor kurzem hatten wir ein Fest und ich informierte eine Kollegin darüber, dass ein bestimmter Bewohner nicht teilnehmen möchte. Der Mann lebt sehr zurückgezogen in seinem Zimmer und sucht keine Kontakte. Da mischte sich die Pflegedienstleiterin ein und sagte zu mir, dass ich auch nicht fragen solle, ob er teilnehmen möchte. Spöttisch meinte sie: Wenn ich meinem Sohn sagen würde, ob er sein Zimmer aufräumen möchte, würde er das wohl auch kaum tun! Es war ein kleiner Triumpf für mich, dass sie es letztendlich auch nicht schaffte, den Bewohner zur Teilnahme zu bewegen.
Gestern die nächste Provokation. Ich saß mit einer schwerdementen Bewohnerin im Aufenthaltsraum und zeigte ihr Bildkarten mit alten Gegenständen. Es ist schwer, diese Bewohnerin mit etwas zu beschäftigen, da eine Kommunikation wegen ihrer extremen Schwerhörigkeit kaum möglich ist. Ich kann sie auch fast nie zu einem Spaziergang überreden. Die Pflegedienstleiterin stellte sich zu uns an den Tisch und stellte einen gelangweilten Gesichtsausdruck bei der Bewohnerin fest.
Vor kurzem sprach mich eine Pflegekraft belustigt auf einen Vorfall an. Sie habe gehört, dass eine Kollegin und ich bei einem Probealarm in Panik geraten sind und wahllos irgendwelche Bewohner evakuieren wollten. Ich war sprachlos und gab zur Antwort, dass ich nicht dabei gewesen sein kann, denn ich wusste nichts davon. Die Pflegekraft sagte aber, dass die Pflegedienstleiterin meinen Namen genannt hat!
Das alles kann kein Zufall sein!
Die Pflegedienstleiterin hat mich auf dem Kieker, auch wenn ich keine Erklärung dafür habe.
Ich war so stolz darauf, es trotz meiner generalisierten Angststörung und einer diagnostizierten selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung schon recht lange in diesem Job geschafft zu haben. Jetzt scheint es, als wenn mir das jemand kaputt machen will!
Was kann ich gegen Abwertungen und Gerüchte in Umlauf bringen tun?
Liebe Grüße,
Martina
ich arbeite seit fast fünf Jahren als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim. Ich mache den Job gerne. Zwischendurch hatte ich mal ein Tief, weil mir unsere ehemalige Vorgesetzte ihre Verachtung gezeigt hat. Ich war ihr zu selbstunsicher und manchmal nicht selbständig genug arbeitend.
Als wir im Januar eine neue Leitung für den sozialen Dienst bekamen, hoffte ich auf einen Neuanfang mit dieser neuen Vorgesetzten. Ich komme soweit klar mit ihr, auch wenn sie mir indirekt zu verstehen gegeben hat, dass sie sich etwas mehr Durchsetzungsvermögen von mir wünscht.
Jetzt hat es aber offensichtlich die stellvertretende Pflegedienstleiterin auf mich abgesehen. Wenn wir uns über den Weg laufen, macht sie abwertende Bemerkungen.
Einmal ging ich mit einer Bewohnerin über den Gang, die mir dabei sagte, dass ich immer hilfsbereit sei. Die Pflegedienstleiterin hörte das und meinte sarkastisch: Na ja, meistens.
Vor kurzem hatten wir ein Fest und ich informierte eine Kollegin darüber, dass ein bestimmter Bewohner nicht teilnehmen möchte. Der Mann lebt sehr zurückgezogen in seinem Zimmer und sucht keine Kontakte. Da mischte sich die Pflegedienstleiterin ein und sagte zu mir, dass ich auch nicht fragen solle, ob er teilnehmen möchte. Spöttisch meinte sie: Wenn ich meinem Sohn sagen würde, ob er sein Zimmer aufräumen möchte, würde er das wohl auch kaum tun! Es war ein kleiner Triumpf für mich, dass sie es letztendlich auch nicht schaffte, den Bewohner zur Teilnahme zu bewegen.
Gestern die nächste Provokation. Ich saß mit einer schwerdementen Bewohnerin im Aufenthaltsraum und zeigte ihr Bildkarten mit alten Gegenständen. Es ist schwer, diese Bewohnerin mit etwas zu beschäftigen, da eine Kommunikation wegen ihrer extremen Schwerhörigkeit kaum möglich ist. Ich kann sie auch fast nie zu einem Spaziergang überreden. Die Pflegedienstleiterin stellte sich zu uns an den Tisch und stellte einen gelangweilten Gesichtsausdruck bei der Bewohnerin fest.
Vor kurzem sprach mich eine Pflegekraft belustigt auf einen Vorfall an. Sie habe gehört, dass eine Kollegin und ich bei einem Probealarm in Panik geraten sind und wahllos irgendwelche Bewohner evakuieren wollten. Ich war sprachlos und gab zur Antwort, dass ich nicht dabei gewesen sein kann, denn ich wusste nichts davon. Die Pflegekraft sagte aber, dass die Pflegedienstleiterin meinen Namen genannt hat!
Das alles kann kein Zufall sein!
Die Pflegedienstleiterin hat mich auf dem Kieker, auch wenn ich keine Erklärung dafür habe.
Ich war so stolz darauf, es trotz meiner generalisierten Angststörung und einer diagnostizierten selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung schon recht lange in diesem Job geschafft zu haben. Jetzt scheint es, als wenn mir das jemand kaputt machen will!
Was kann ich gegen Abwertungen und Gerüchte in Umlauf bringen tun?
Liebe Grüße,
Martina
13.09.2023 15:21 • • 14.09.2023 x 1 #1
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