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Hallöchen,

da ich oft zu sensibel auf Dinge reagiere, möchte ich euch um eure Meinung bitten.

Ich arbeite seit einiger Zeit in einem neuen Job. Mein Team besteht aus fünf Personen. Mein Chef, zwei Kolleginnen, einem Azubi und ich. Das Team wurde erst gebildet kurz bevor ich dazu kam, d.h. solange kennen sich alle noch nicht.

Trotzdem komme ich mir oft sehr ausgeschlossen vor. Der erste Punkt ist, dass mein Chef alle duzt, nur mich nicht.

Der zweite Punkt ist, dass mein Chef fast immer nur meinen Kolleginnen Arbeit gibt und ich sitze rum. Mit der einen Kollegin verstehe ich mich sehr gut und sie gibt mir dann immer Arbeit ab, sonst würde ich noch öfter rumsitzen.

Wenn mein Chef sich mal über die Firma ausheult tut er das nur bei meinen Kolleginnen, nie bei mir.

Ich habe auch schon mit ihm geredet, aber er sieht nicht wirklich ein Problem.

Was haltet ihr davon? Würdet ihr euch auch ausgeschlossen fühlen?

Viele Grüße,

Satine222000

19.05.2019 10:14 • 20.05.2019 #1


11 Antworten ↓


Hallo

Zu dem Duzen.
Hast du deinem Chef denn schon das Du angeboten?

A


Fühle mich im Job ungerecht behandelt

x 3


Hallo, das mit dem sietzen finde ich auch komisch. Würde auch totales Unwohlsein in mir auslösen. Hast Du ihn auch gefragt warum er alle dutzt, nur Dich nicht?
Das mit der verteilten Arbeit sehe ich genauso. Nicht unbedingt zufriedenstellend. Hast Du die möglichkeit Dir selbstständig Aufgaben zu beschaffen? Also ohne Deine Kollegin? Einfach mal gucken wo man was tun kann.

Vll hast Du nicht klar und deutlich rüber gebracht worum es Dir ging in dem Gespräch? Dann reflektieren und noch mal das Gespräch suchen.

Hallo,

man bietet seinem Chef nicht das Du an.

Genauso wenig wie ein jüngerer Mensch dem Älteren
das Du anbieten sollte.

Das alles hat mit Respekt zu tun.

Viele Grüße und alles Gute,
Mari

Zitat von Mari1964:
Hallo,

man bietet seinem Chef nicht das Du an.

Genauso wenig wie ein jüngerer Mensch dem Älteren
das Du anbieten sollte.

Das alles hat mit Respekt zu tun.

Viele Grüße und alles Gute,
Mari

Sehe ich in diesem Fall anders.
Der Chef duzt warum auch immer alle Kollegen, nur die TE nicht.
In diesem Fall würde ich persönlich dem Chef sagen Wenn sie möchten, dürfen Sie mich gerne auch duzen.

Hört sich nach einem toxischem Arbeitsklima für dich an sowas ist das schlimmste was einem auf der Arbeit passieren kann. Das mit dem Duzen kannst du ihn anbieten, aber es kommt auch auf den Chef an, bei mir hat er schon am ersten Tag gesagt, dass wir uns Duzen, aber ein andere Chef ist hartnäckig und lässt sich von allen Siezen sprich guter Cop/Böser Cop vielleicht auch Simuliert. Aber das er alle Duzt nur dich nicht verstehe ich nicht sind die anderen Kollegen Jünger als du? Bist du die älteste? Ist das Chef vielleicht Jünger?

Auf sowas würde ich nicht viel Wert legen, aber warum gibt er dir keine Arbeit? Versucht er dich vielleicht rauszuekeln? Wenn dir es dort nicht gefällt würde ich mich um einen neuen Arbeitsplatz kümmern ohne jemandem etwas zu sagen auch der Kollegin mit der du dich gut verstehts kein Wort sagen bei so einem unterfangen.

Sowas kann Böse aufs Auge gehen diese grüppchen Bildung auf der Arbeit ist das letztem, wo ich meine Ausbildung gemacht habe ging das Lästern von der Chefetage bis zu den Reinigungskräften.

Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Eure Meinung bedeutet mir wirklich viel, weil ich nicht wirklich weiß, wie ich mit dieser Situation umgehen soll und es mir schlecht damit geht.

Ich möchte meinen Chef nur ungern selbst fragen, ob wir uns nicht auch duzen wollen. Vielleicht sagt er sogar ja, aber ich bin so viel jünger als er. Ich traue mich das einfach nicht. Meine Kollegin sagte mir auch, dass er damit von sich aus zu ihr kam. Sie ist übrigens so alt wie ich und meine andere Kollegin zehn Jahre älter als ich. Dem Azubi hat er sogar das Du bereits im Vorstellungsgespräch angeboten. Ich verstehe das nicht.

Das Gespräch, welches ich mit ihm hatte, war das Probezeitendgespräch. Da habe ich ihm gesagt, was mich stört, z.B. das mit der Arbeitsverteilung. Er sagte, dass er es ändert. Er wollte auf keinen Fall, dass ich kündige, weil er mich angeblich persönlich und fachlich sehr schätzt. Ich habe es einfach so hingenommen, weil ich dachte, dass er danach etwas ändern würde, aber es tat sich nichts. Stattdessen telefoniert er immer mit meiner Kollegin, wenn es was zu klären gibt und gab weiterhin nur ihr Arbeit. Es sei denn sie ist krank oder im Urlaub. Dann läuft es gut zwischen ihm und mir, aber sobald sie wieder da ist, geht er wieder nur zu ihr und ich fühl mich wieder auf dem Abstellgleis geparkt.

Ich komme mir so verarscht vor. Die Situation macht mich richtig fertig und dass obwohl er sonst eigentlich ok ist. Er ist kein Choleriker, etc, aber sein Verhalten belastet mich trotzdem so sehr.

Ich hätte vielleicht schon eher gehen sollen, aber seitdem die Probezeit vorbei ist, habe ich eine lange Kündigungsfrist von drei Monaten und fühle mich richtig gefangen.

Habt ihr die Kündigungsfrist gemeinsam so abgesprochen und beträgt sie für deinen Arbeitgeber auch 3 Monate?

Ja, für beide Seiten besteht die 3-monatige Kündigungsfrist.

Zitat von Satine222000:
Ich hätte vielleicht schon eher gehen sollen, aber seitdem die Probezeit vorbei ist, habe ich eine lange Kündigungsfrist von drei Monaten und fühle mich richtig gefangen.


Also ich habe einen Kollegen der befindet sich in der selben Situation wie du er darf erst September raus. Du hast 3 Monate Zeit wenn du keine Besserung siehst würde ich die Zeit nutzen und Bewerbung abschicken und angeben das ab dem bestimmten Datum zur Verfügung stehst.

OK, so ist das gesetzlich erlebt (3 Monate für BEIDE Seiten). Ich würde nochmal mit ihm sprechen und wirklich ALLES ansprechen. Um Bewerbungen kann man sich tatsächlich schon mal kümmern bei so einer langen Frist.

Hallo Satine,

wenn du dich sowieso nicht mit diesem Arbeitsverhältnis
wohlfühlst, solltest du dich eventuell nach einem neuen Job umsehen.

Ich denke, wenn du und dein Chef euch duzen würdet,
würde sich vermutlich nichts viel an deiner Situation ändern.

Natürlich kannst du auf Zeit setzen, vielleicht bietet er dir
dann mal das Du an.

Ich persönlich habe mich immer Siezen lassen.

Der Slogan, vielleicht heute veraltet, lautete :
Vom du bis zum A. ist es nicht weit.

Liest sich vielleicht nicht so nett, bringt es aber auf den Punkt.

Die Wahrscheinlichkeit ist vielleicht gering das so etwas passiert,
ich weiss es nicht. Stehe heute nicht mehr im Berufsleben.

Doch es wäre auf jeden Fall eine natürliche Hemmschwelle wenn
man beim SIE bliebe.
Denn SIE A. wird vermutlich nicht so schnell geäußert
wie DU A..

Sorry Moderatoren für das Wörtchen A..
Ist nicht so die feine Art, doch nur so wird es auf den Punkt
gebracht.

Viele Grüße und alles Gute,
Mari

A


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