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Hallo liebe Mitglieder!

Ich habe ein für mich eher bedrückendes Anliegen.
Und zwar komme ich, so lachhaft es vielleicht für jemanden sein mag, nicht mit der Freundschaft meines Sohnes zurecht. Überall nimmt man wahr, dass dieses unbeschwerte Verabreden der Kinder nicht mehr möglich ist. Mein Sohn ist 12 und besucht die 6. Klasse.
Und er ist ein sehr liebenswerter Junge. Zu lieb und gut für so manch einer.
Und es ist eine Gruppe mit Jungs. Und dort ist nun ein Freund, der anfängt in meinen Augen sehr schlecht zu werden.
Sobald dieser sich verabredet, möchte er immer jemanden nicht dabei haben und macht diesen dann schlecht. Gestern hiess es bei meinem Sohn: Wir wollen uns mal ohne dich treffen.
Letzte Woche bei dem anderen Freund: Wir wollen uns mal alleine treffen. Und immer bestimmt dieser Junge darüber, dass der und der nicht mit darf. Und die anderen sagen dann: von mir aus kannst du immer mit, klär das mit ihm.
Ich habe mir eigentlich vorgenommen mich in Freundschaften nicht einzumischen. Aber es ärgert mich innerlich sehr, wenn mein Sohn dann traurig ist, weil er dieses Mal ausgeschlossen wurde.
Verabreden die anderen sich und der besagte Junge möchte mit, sagt niemand nein. Weil alle anderen einfach alle nicht so sind. Er will grundsätzlich immer dabei sein, schließt aber ständig immer irgendjemanden aus. Immer den, wo ihm scheinbar in dieser Woche die Nase nicht passt.

Ich kann da schwierig mit umgehen und kann diesen Jungen ehrlich gesagt auch überhaupt nicht mehr gut leiden. Aber muss ich ja auch nicht, ist ja nicht mein Freund. Ich wünsche mir aber für meinen Sohn natürlich nicht so eine Erfahrung.

Ich habe nicht die Stärke zu sagen: die Kinder regeln das selber und ich lasse ihn durch diese Erfahrung alleine durch. Weil ich das wirklich gemein finde.
Ich möchte einfach gerne, dass er die Stärke gewinnt auch mal zu sagen: Nein, auch du bist heute nicht dabei, weil du uns auch immer ausschließt, so wie dir es in den Kram passt. Mein Sohn ist enttäuscht wenn er nicht mit darf. Nimmt ihn aber immer mit. Und das ärgert mich innerlich maßlos.

Mir tut das leid für die Kids, ich verstehe nicht wie man in dem Alter so sein kann. Ich finde aber auch, dass mein Kind zu alt ist um zu sagen: meine Mama hat gesagt, du sollst auch nicht kommen.
Ich möchte meinen Sohn aber gerne davor bewahren immer enttäuscht zu werden.Das beschäftigt mich sehr und mich ärgert welche Macht dieser Junge hat immer zu bestimmen wer kommen darf. Und ich fänd es auch schlimm, wenn der Junge irgendwann so weit in der Lage ist, irgendein Kind aus der Clique ganz auszuschließen. Das ist für mich mobbing. Auch wenn es vielleicht nur leicht ist. Aber er redet auch immer sehr schlecht über die Jungs, die gerade nicht dabei sind.

Ich weiß ich kann mein Kind nicht vor negativen Erfahrungen bewahren. Möchte aber irgendwie vorsichtig versuchen mitzuwirken, dass die Macht nicht so groß wird, dass Ausgrenzungen stattfinden. Das finde ich schlimm und gefällt mir überhaupt nicht.

Noch habe ich nicht viel dazu gesagt, mich beschäftigt das innerlich aber sehr. Ich möchte keine Rasenmähermutter sein, die die Probleme der Kids beseitigt. Ich möchte aber auch von aussen nicht zusehen, wie da so eine Hetzerei untereinander von einem Jungen entfacht wird, der scheinbar irgendein Problem hat.

Ich hoffe, dass ihr mir nette Tipps geben könnt. Wie ich das richtig anpacken kann meinen Sohn richtig zu stärken, ohne mich gravierend einzumischen. die Kinder gehen auch alle in die gleiche Klasse. Sodass da auch der tägliche Kontakt in Schule und Pause da ist.

12.06.2024 07:55 • 12.06.2024 x 2 #1


15 Antworten ↓


Normalerweise hätte man Kontakt zu den Eltern der anderen Kinder und würde solche Ausgrenzungen besprechen. Aber vielleicht ist es heute nicht mehr so . . . Problem. Ich würde meinen Sohn stärken und ihm beibringen, sich eine Ausgrenzung nicht gefallen zu lassen. Wer ihn nicht dabeihaben will, der ist kein Freund sondern jemand, der etwas zu verbergen hat, und das wäre kein guter Umgang.

A


Freundschaften der Kinder - Sohn wird ausgeschlossen

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Zitat von 80er:
Ich möchte meinen Sohn aber gerne davor bewahren immer enttäuscht zu werden


Das kannst du tun, indem du ihn Umgang mit solchen Situationen lehrst.
Ich wäre auch dafür, sich in dem Alter möglichst nicht mehr aktiv einzumischen. Wenn er aber über die Zurückweisung traurig ist, könntest du mit ihm Strategien entwickeln, damit umzugehen, z.B.:

- mit dem Freund reden, was der Hintergrund seines Verhaltens ist und dem Freund erklären, was das mit den zurück gewiesenen Kindern macht. Evtl kann dein Sohn sich diesbezüglich auch mit den anderen Kumpels zusammenschließen. Du könntest Tipps geben, wie man ein solch potenziell kritisches Gespräch führt
- wenn er das nicht möchte, dann könnte er schauen, wie er sich abgrenzen kann. Da kann es ja verschiedene Stufen geben bis hin zu Freundschaft beenden
- den Kumpel rein als erzieherische Maßnahne ebenfalls ausschließen fände ich im Sinne einer gesunden Konfliktfähigkeit falsch. Ausschließen wegen keine Lust auf ihn aber ok
- wenn du dich mit der Mutter des Kindes gut verstehst, würde ich aber auch da mal das Gespräch suchen. Ich würde das als Mutter wissen wollen, wenn mein Kind sich so verhält.

Danke.
Das Gespräch hat er gesucht und dann kam die Antwort,dass er nicht überall dabei sein muss und die mal was alleine machen wollen. Er hat ihm wohl gesagt, dass sie ihn auch nicht immer ausschließen, weil er selber überall dabei sein will und dass er immer jemanden ausschließt und das nicht in Ordnung ist, aber er ist dann wohl einfach gegangen mit den Worten: „Ja und“
Mit der Mutter verstehe ich mich oberflächlich gut. Man kennt sich,hat aber nichts miteinander zutun. Die gehen seit 6 Jahren zusammen zur Schule und deshalb ist das Verhalten nicht nachvollziehbar für mich. Habe schon überlegt ob das so ein Machtverhalten und Wichtigtuerei in der Pubertät ist?
Jedenfalls ist es nicht mehr freundschaftlich und mein Sohn hängt halt an der Freundschaft. Und deshalb will ich da auch nichts falsches machen

@Reconquista
Ja genau so sehe ich das auch. Ich halte von sowas überhaupt nichts.
Am schönsten wäre, wenn alle Jungs zusammenhalten würden. Aber die streiten sich dann immer mit ihm,ist halt immer jemand anderes dran. Und dann ist das wieder vergessen. Noch keiner zieht klare Grenzen. Dann wird sich entschuldigt und dann macht er das wieder

@80er Du hast anscheinend ein Problem mit diesem Jungen, weil er so ist wie er ist. Das ist völlig normal, wenn man es sich wünscht, dass jemand doch „besser“ wäre, wenn er anders wäre. Nur kannst Du diesen Jungen nicht dahingehend erziehen. Du willst auch keine Rasenmähermutter sein, die einen Umgang mit diesem Jungen unterbindet. Nimmt man die „Rotoren“ des Rasenmähers ab und montiert sie obendrauf, wird er (optisch) zum Helikopter und der dient dann zum überwachen und behüten, weil er über allem schwebt.

Meiner Meinung nach ist das wichtigste, dem eigenen Kind zu vermitteln, dass man ihm vertraut und zwar bedingungslos. Wird dieses Vertrauen gelebt und vom Kind entsprechend auch so empfunden, wird es mit Problemen dann auch zu einem kommen und gegebenenfalls nach Rat fragen. Eine Selbstwirksamkeit wird es aber nur dann ausreichend entwickeln, wenn es selbst auch Erfahrungen macht und für sich daraus lernt. So kann es dann passieren, dass es sich auch von unangenehmen Menschen distanziert, oder zumindest äußert, was ihm nicht gefällt. Auseinandersetzungen sind Bestandteil des Lebens und können vielfältig geführt werden und unterschiedlich gelöst werden.

Das es Kinder in einer Gruppe gibt, die gerne der Bestimmer sein wollen, gab es schon immer und das wird sich nicht ändern. Das die Pubertät sich generell im Verhalten äußert, ist auch bekannt und das diese Phase problematisch sein kann ist auch nichts Neues.

Trotzdem sollte man dem eigenen Kind halt auch vertrauen, dass es sich zu einem eigenständigen Menschen entwickeln kann, ohne ständig behütet zu werden und nur dies kann man dem eigenen Kind auch vermitteln. Und wenn das Kind dann den eigenen Eltern vertraut, wird es sich auch an sie wenden, wenn es alleine nicht weiter weiß und dann kann man ja auch Tipps geben oder besser, eigene Erfahrungen schildern und wie man damit umgegangen ist. Dennoch entscheidet das Kind dann, was es sich davon zu eigen machen will.

Mein Kind vertraut mir ja, sonst würde es mir nicht davon berichten.
Und mein Kind hat das Gespräch gesucht mit dem Freund.
Natürlich mag ich diesen Jungen momentan nicht so gerne, weil er so ist wie er ist. Er verhält sich gemein den Freunden gegenüber und das macht ihn natürlich nicht gerade sympathisch? Kein Applaus für sch., ist nunmal so.
Ich vertraue meinem Kind und behüte es nicht ständig. Finde ich sehr merkwürdig, wie du deine Antwort mir gegenüber formulierst.

Gehst du mit Freunden auch so um, dass du eher mich in den Fokus legst?

Ich kann die Antwort nicht nachvollziehen und für mich jetzt auch nichts hilfreiches daraus entnehmen. Ich finde es auch durchaus normal, dass man sich als Mutter Gedanken macht,wenn das Kind so eine Erfahrung macht. Ich habe weder seine Eltern angerufen, ich habe den Jungen nicht angesprochen, ich habe meinem
Sohn nicht gesagt was er sagen sollte usw.

also helikoptern oder rasenmähern sieht für mich anders aus….

es gibt heutzutage genug Eltern, die gerade mit WhatsApp die Möglichkeit nutzen Streitigkeiten der Kinder über die Eltern zu klären oder für die Kinder WhatsApp Nachrichten schreiben und diese mitlesen und sagen was sie zu schreiben haben. Das ist für mich Kontrolle und das ist für mich fehlendes Vertrauen

Zitat von 80er:
@Reconquista Ja genau so sehe ich das auch. Ich halte von sowas überhaupt nichts. Am schönsten wäre, wenn alle Jungs zusammenhalten würden. Aber die streiten sich dann immer mit ihm,ist halt immer jemand anderes dran. Und dann ist das wieder vergessen. Noch keiner zieht klare Grenzen. Dann wird sich entschuldigt ...

Hat er noch andere Freunde, einen anderen Kreis? Ich kann es nur mit meiner eigenen Kindheit vergleichen. Ich hatte viele Freunde und Freundinnen und die Kreise/Zusammensetzung änderten sich auch mit den Schuljahren. Mir waren die engen Freunde extrem wichtig, ich war ziemlich beliebt und wurde nie ausgeschlossen (jedenfalls habe ich so etwas nicht mitbekommen). Also verletzt durch zeitweisen Ausschluss, das kannte ich nicht und finde es (wie gesagt, ist nur meine persönliche Erfahrung) überhaupt nicht gut für die Sozialisation. Freunde sollten unverbrüchlich zusammenhalten, das ist eine wichtige Erfahrung. Vielleicht hat er auch solche? Die sollten dann die Priorität bekommen.

Das ist ja genau mein Problem. Das sind die Freunde seit der 1. Klasse. Er hat auch andere gute Kumpels. Aber die sind eben schon seit 6 Jahren alle ein Team. Sonst wäre das ja eigentlich eher egal. Die weiterführende Schule würfelt sich natürlich neu. Aber die Truppe ist seit der 1. Klasse zusammen. Und der eine schlägt da halt um sich. Vor 2 Wochen bei uns übernachten zum danach folgenden: wir wollen uns alleine treffen

Bisschen merkwürdig alles.

Ich kenne das von früher auch überhaupt nicht. Ich verstehe auch so böse Absichten in so einem Alter nicht. Betrifft ja auch nicht meinen Sohn nur. Dass man denken könnte er mag ihn jetzt speziell vielleicht einfach nicht mehr. Der andere Freund wird auch viel getreten und geschupst. Aber der erzählt es nicht zu Hause und lässt das eher mit sich machen und weint dann hintenrum für sich bei den anderen….

Klar, ich kann sagen ich blende das komplett aus und er muss seine Erfahrung selber machen. Natürlich. Aber ich finde halt einfach trotzdem, dass es nicht geht und stehe mir da selber im Weg. Blende ich es aus? Sage ich was? Gebe ich Ratschläge?
Bis jetzt habe ich ihn gelobt, dass er angesprochen hat,dass er das Verhalten nicht gut findet. Habe mich aber innerlich darüber geärgert, wie der andere dann reagiert und es kurze Zeit später wieder macht

Er sollte sich vielleicht enger mit den anderen befreunden und von dem Ausgrenzer etwas mehr Abstand nehmen, nur etwas. Wenn man durch das Verhalten eines Freundes verletzt wird, dann ist es kein Freund. Das muss einem klar sein, das gehört zur Lehre des Lebens. Nicht jeder ist ein Freund, von dem man es denkt. Das erlebe ich sogar heute noch

Zitat von 80er:
Gehst du mit Freunden auch so um, dass du eher mich in den Fokus legst?

Ich verstehe nicht was Du genau meinst, aber wenn es so gemeint sein sollte, das ich Dich in den Fokus meiner Antwort gesetzt habe, dann siehst Du das richtig. Denn Du bist es, die hier schreibt und etwas schildert. Wen sonst sollte ich denn ansprechen.

Und ja, ich gehe mit meinen Freunden so um, das ich sie direkt anspreche, denn was anderes wäre ja nicht zweckmäßig, bei einem Gespräch.
Zitat von 80er:
Ich kann die Antwort nicht nachvollziehen und für mich jetzt auch nichts hilfreiches daraus entnehmen.

Dann ist das so. Wenn jemand nichts hilfreiches für sich erkennen kann, ist das doch völlig okay.

Zitat von 80er:
es gibt heutzutage genug Eltern, die gerade mit WhatsApp die Möglichkeit nutzen Streitigkeiten der Kinder über die Eltern zu klären oder für die Kinder WhatsApp Nachrichten schreiben und diese mitlesen und sagen was sie zu schreiben haben. Das ist für mich Kontrolle und das ist für mich fehlendes Vertrauen ...

Mag so sein, das WhatsApp heute für alles herhalten muss. Ich nutze es nicht.
Der Punkt den ich angesprochen habe ist, Du wirst eben keinen Einfluss auf dieses Kind haben, dass Dir nicht behagt. Und Du kannst deinem Kind nur vertrauen, dass es selbst einen für sich richtigen Umgang mit diesem Kind findet, oder Du tust es nicht.
Was Du dann unternimmst, wenn Du in irgendeiner Weise Einfluss nehmen willst, liegt auch nur bei Dir. Falls Du hier natürlich eine Handlungsanweisung suchst, da kann ich jedenfalls nicht damit dienen. Vielleicht aber Andere. Falls Du nur Deinen Unmut über dieses Kind mitteilen wolltest und mehr nicht, so kann ich das aber verstehen.

Hallo,

ich kann dich gut verstehen, da meine Kinder im ähnlichen Alter sind und mit selben Problemen oft zu kämpfen haben.

Bei meinem Sohn war es vor kurzem z. B. so, dass alle im Freibad waren und als mein Sohn dazu kam, sagte der Rädelsführer, schnell weg, da kommt er. Mein Sohn war dann sehr traurig, da seine Freunde die eigentlich zu ihm halten, dann trotzdem nicht kamen aus Angst vor dem Rädelsführer.

Ich habe daher mit der Lehrerin gesprochen bzw. ihr einen Brief geschrieben. Sie hat mich dann angerufen und ich habe ihr meinen Kummer erklärt. Sie hat am Folgetag mit 4 Jungs aus der Klasse gesprochen und mitgeteilt, dass solche Ausschlüsse nicht sein dürfen. Dem Rädelsführer wurde Strafarbeit angedroht, wenn er weiterhin Kinder ausschließt. Bisher ist Ruhe.

Es ist normal, dass Eltern immer zu ihren Kindern halten, auch wenn die Kinder A... Kinder sind. Versuche es aber trotzdem mal bei der Lehrerin oder bei den Eltern. Lass dein Kind nicht weiterhin solche Erfahrungen machen.

PS: Ich neige auch dazu, mit dem anderen Kind selbst sprechen zu wollen und ihm klar zu machen, dass es so nicht sein kann aber mach das besser nicht. Das Kind wird mit seinen Eltern sprechen und dann geht der Ärger los.

Grüße

Hallo. Das was du da beschreibst, ist gewiss anstrengend. Für deinen Sohn aber auch für dich als Mama. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Vorallem wenn man Zuhause ganz andere Werte weitergibt und die Kinder dann mit einem ihnen so befremdlichem Verhalten eines vermeintlichen Freundes konfrontiert werden.

Meine Große ist im selben Alter. Ich glaube es ist wirklich besser wenn du da dich nicht direkt einklinkst.
Ich würde in der Situation wahrscheinlich mein Kind stark machen, dass es seinen Wert nicht darüber definieren muss, ob es von dem besagten Jungen die Erlaubnis hat mit eingeladen zu werden oder nicht. Sollte das Treffen bei einem Dritten stattfinden und der Stänker würde wieder bestimmen wollen, würde ich meinen Sohn ermutigen dem Ausrichter des Treffens, auch klar zu machen dass ganz und gar nicht einer die Befehlsgewalt hat. Und schon gar nicht der etwaige Befehlshaber.

Ich glaube, dass sich vieles dann auch mit der Zeit von selbst löst, denn die wenigsten möchten sich doch immer verschreiben lassen mit wem sie sich treffen dürfen.

Liebe Grüße

Hallo 80er

und könnte dein Sohn sich mehr durchsetzen und sagen ich komm aber mit?.
Dass der andere das einfach mal so festlegt, finde ich auch sehr zweifelhaft. Wünschen kann man vieles, aber folgen muss man dem ja nicht. Oder geht es um Aktionen, die zuhause bei diesem einen Jungen sind? Und er das dann auch bestimmen kann? Wenns um einen neutralen Ort geht öffentlich, würde ich das ja nicht einsehen, so eine Willkür.

Was mir sonst noch einfiel ist - sich Alternativen schaffen, ähnlich wie Reconquista es sagte.
Andere Kontakte, andere Prioritäten; wenn es in der einen Clique nicht gut läuft und nicht so schnell zu lösen ist,
dann für sich selbst was anderes gestalten, andere Kontakte haben.
Sonst prägt diese schräge Ablehnung nachher noch und es kommen so Opfergefühle auf.

Und das dritte was mir einfiel: Dein Sohn könnte selber Aktionen planen, wo er hinmöchte und dann einladen, wen
er mithaben möchte. Bei seinen eigenen Aktionen wird ihn ja niemand ausschließen können.

Und selbst gestalten, bestimmen, aktiv werden ist sehr gut für das Selbstbewusstsein, statt zu harren und
darauf zu warten, was andere wollen oder nicht wollen, und ob sie einem Möglichkeiten geben oder nicht.
Außerdem bleibt da auch die Freude erhalten, dass man seinen Interessen nachgehen kann, ohne dass da blöde Blockaden kommen oder so Beziehungskonflikte und ausgebremst sein. Dann kann er das ja auch viel schneller abhaken, wenn ihm einer blöd kommt.

Sowas passiert ja im Alltag immer wieder, aber für viele ist es dann einmal Blödmann gedacht und gesagt. oder sag mal spinnst du, von wegen. Und dann ist wieder gut und es wird und bleibt nicht so eine große Sache.
Das finde ich ja eigentlich auch ziemlich gesund, um nicht so festzustecken im Problem, wenn man das irgendwie hinbekommen könnte.

Ich denke, wenn er sich von dieser einen Clique abhängig macht, weil die früher mal so gut war oder weil sie sich schon sechs Jahre kennen, bringt er sich in eine Abhängigkeit und ggf. auch in eine Art von Handlungsunfähigkeit, nimmt sich alles sehr viel mehr zu Herzen, und das ausgebremste wirkt viel stärker.

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