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Zitat von Georgina30:
@ HannaZ
Danke für deine Tipps



Zu jeder Zeit gern ... alles Gute

Georgina, trinkt er überhaupt soviel, dass er sich bewusstlos trinkt?

Und so ganz verstehe ich das noch immer nicht. Ich Versuchs mal. Er selbst hat keinen Alk. da, weil er ja eigentlich nicht trinken will. Dann bekommt er Entzugssymtome und dann hast du Angst, dass er ins Delirium fallen könnte? Und darum holst du ihm Alk..

Ist das in etwa so richtig?

A


Freund trinkt und ich treibe ihn noch in den Tod

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Hier sind noch einige Adressen und Anlaufstellen in Deiner Gegend ... egal wo Du anrufst ... sie helfen Dir und wenn sie Dir nur mitteilen ... wohin Du musst, wo Deine Beratungsstelle ist, an wen Du Dich wenden kannst mit Kontaktdaten

Alles Gute ...

http://www.ah-brandenburg.de/

http://www.diakonie.de/service-navigato ... htberatung

http://www.somatrix.de/index.php

hallo Georgina

ich schließe mich Hannas Beiträgen an.

Ich kann Dir sagen, ich bin vom Fach. Ich arbeite in einer Suchtberatung.
Und einige meiner Klienten haben den Absprung nicht geschafft oder sind bereits tot.
Andere haben so starke Hirnschädigungen durch den Alk. bekommen, dass sie schon mit mitte 30 nicht mehr wußten, wer sie sind.
Manche verrecken regelrecht. Ich sage Dir das mal ganz deutlich wie es ist.
Und auch eine Leberzirrhose hat einen sehr sehr langen Leidensweg zur Folge.
Und ein Delirium kann unbehandelt in der Tat zum Tode führen.
Aber Du schreibst ja, dass Du das alles weißt.
Um so unverantwortlicher finde ich Dein Verhalten.

Ich denke, Du gehörst auch in eine Therapie aufgrund Deiner Co-Abhängigkeit. Es gibt Fachkliniken, die behandeln auch Paare.
Aber er muß zunächst entgiften. Die FAchkliniken, in der er eine stationäre Langzeittherapie machen kann, setzen nämlich eine körperliche Entgiftung voraus.
Allerdings gibt es in Warstein eine Fachklinik in der auch eine körperliche Entgiftung angeboten wird.
Also, es wird höchste Zeit.
Werd wach und unternimm etwas.

Liebe Georgina,

Du steckst halt in dieser Zwickmühle: entweder Du besorgst ihm den Stoff oder musst mit ansehen ,wie er sich im Entzug quält und windet.
Ihr könntet versuchen,von eurem Hausarzt das Medikament Dystra zu bekommen.Das mildert die Entzugserscheinungen deutlich ab.
Du kannst auch alleine zu eurem Hausarzt gehen oder einem anderen Arzt Deines Vertrauens und sag ihm ehrlich,dass Dein Mann nicht in eine Entzugsklinik will.
Vielleicht musst Du dafür mehrere Ärzte abklappern aber dann geht es wenigstens in eine konstruktive Richtung.

Und hol Dir selbst auch Hilfe von einem Psychologen,solch eine Situation alleine auszuhalten ist sehr schwer.
Oder Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige.

Zitat von Georgina30:
@Tiberias
Er trinkt so ca.20 B. am Tag

Zitat:
Verstehe ich das richtig er war 2 Jahre trocken hatte dann gesagt er hat Entzugserscheinungen und hat dann wieder mit dem Trinken angefangen

Nein er war 2 Jahre trocken, hatte dann viele Probleme mit denen er nicht mehr klar kam, hat daraufhin wieder angefangen zu trinken und kommt nun wieder nicht davon los.

Zitat:
Sehr Merkwürdig und die Frage was passiert wenn du ihm den Alk nicht besorgst hast du nicht beantwortet.

Ich schrieb doch, dass ich große Angst davor habe, das er einen Anfall bekommt oder ins Delirium fällt. Denn ich weiß, das es sehr gefährlich werden kann, wenn er so einen Entzug allein macht.



Ne Kiste am Tag ? Das ist heftig. Also gut, offenbar Alk., oder sollte man eher sagen Spiegeltrinker? Ich verstehe was du meinst,hatte diese Angst auch immer dass ich abhängig bin. Aber ein Alk. kann nicht einfach mal Wochen pausieren wenn er eine Erkältung oder ähnliches hat, das war natürlich damals beruhigend. Wenn du ihm den Stoff natürlich noch besorgst, wird das so nix. Lass ihn kippen, ruf den Notarzt wenn er kippt und dann wird er zwangseingewiesen. Manchmal hilfetnur der Holzhammer und nicht das stetige Wort. Viel Kraft dabei!

Hallo

@Icefalki
Ja so in etwas ist das richtig

@Mondkatze
Ich weiß das mein Verhalten sehr unverantwortlich ist und ich fühle mich deswegen auch sehr schlecht.

In den letzten Wochen habe ich wieder gemerkt, wie sehr ich als Freundin und auch als Mensch versagt habe und mit diesen Schuldgefühlen klar zu kommen ist so verdammt schwer. Mir geht es von Tag zu Tag schlechter und die Lust am Leben ist mir im Moment wirklich vergangen!
Ich denke, es ist wichtig, dass ich mir nochmals Hilfe hole.
Habe schon eine 3 jährige Therapie und zwei Selbsthilfegruppen für Co-abhängige hinter mir aber wie ich ja jetzt sehe, haben die leider nicht viel gebracht.
Ich hätte nie gedacht, dass ich nochmal so in die Co-abhängigkeit abrutschen könnte, aber leider ist es passiert....... Ich fühle mich elend.......
Aber jammern bringt nichts. Wie sage ich immer....Aufstehen und weiter machen!

Danke für eure Antworten. Ich werde mein bestes geben....... mehr kann ich im Moment nicht sagen
LG Georgina

Hi Georgina,

wollt ihr das nicht mal probieren mit dem Dystra?

@GreenTree
Das Problem ist, das mein Hausarzt noch im Urlaub ist und sein Hausarzt ist auf längere Zeit krank und ich wüsste nicht zu welchem Arzt ich sonst gehen könnte?

@Georgina30

Kann es sehr gut nachfühlen, wie es Dir gehen muss. Mein Vater war während meiner gesamten Kindheit Alk., erst viel später wurde er dann tatsächlich trocken.
So hart es klingt, aber man kann einem Alk. nur helfen wenn man ihn fallen lässt und er selbst merkt, dass es so nicht weiter geht.
So lange ihm jemand hilft, ist man ohne es zu wollen Komplize der Sucht. Außerdem ist man als Co-Abhängiger selbst so sehr in die Sucht verwickelt,
dass man quasi betriebsblind ist. Nimm Abstand von ihm und schau erstmal auf Dich selber. Du bist nicht für sein Leben verantwortlich.
Er muss selbst darauf kommen, dass er sich und sein gesamtes Umfeld mit dieser Sucht zerstört. Manche schaffen den Bogen dann nie,
aber wie gesagt mein Vater hat nachdem er fast daran gestorben ist, aufgehört und nie wieder einen Tropfen angerührt.
Die müssen erst ganz unten am persönlichen Tiefstpunkt angekommen sein, damit der Wille entsteht, mit dem Teufelszeug aufzuhören!

@Georgina30

ach so,dann musst Du wohl warten,bis er wieder da ist.
Mach Dir nicht soviele Schuldgefühle,Deine Situation ist eine schwierige Zwickmühle aber mit vereinten Kräften kommt ihr da auch wieder raus!

Und für später gibt es inzwischen auch neuere Therapiemodelle,z.B.:kontrolliertes Trinken.
Kannst ja mal googeln,ist nicht für jeden was aber durchaus eine Alternative zum ewigen trocken bleiben,was viele eben nicht schaffen.

Im Moment steht eh erst der Entzug im Vordergrund.

Viel Kraft!

@ Blackstar

Ja das stimmt was du sagst ich muss ihn wirklich fallen lassen, es fällt mir nur so verdammt schwer.

@ Greentree
Ja von diesem kontrollierten Trinken habe ich auch schon gehört und auch schon darüber gelesen......ob das gut gehen würde glaube ich eher nicht.
Aber wie du schon sagst, jetzt steht erstmal der Entzug im Vordergrund.......

Ich habe große Schuldgefühle und komme damit langsam wirklich nicht mehr klar. Jetzt kommt noch dazu, das seine Mutti morgen wiedermal ins Krankenhaus muss und ich traue mich gar nicht es ihm zu sagen. Ist nicht so schlimm weswegen sie rein muss aber trotzdem ist das noch eine weitere Belastung mehr für mich, aber er meinte letztens erst zu mir das er im Moment nichts wissen möchte was sie angeht. Ich denke ich werde es ihm sagen, wenn er den Entzug überstanden hat.
Dann muss ich jetzt in meiner letzten Ferienwoche noch etwas für die Schule machen.... wo ich heute schon gemerkt habe, dass ich das nie schaffen werde weil es einfach zuviel ist. Aber ich hatte in den Ferien dafür einfach keine Kraft und wenn ich an den Schulbeginn denke wird mir ganz schlecht. Ich fühle mich so überfordert und habe sooft das Gefühl zu ersticken.
Ich schäme mich so sehr für mein Verhalten und es fällt mir auch sehr schwer hier überhaupt darüber zu schreiben aber ich weiß, dass ich mir nochmals dringend Hilfe holen muss.......

A


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