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Zitat von JniL:
dass ich gar nicht weiss wo ich mit dem ignorieren anfangen soll...

Es geht nicht um´s Ignorieren,eher den Fokus auf Dinge legen,die gut laufen,es passieren auch viele erfreuliche Dinge trotz allen Elends auf der Welt.
Um sich darauf besser konzentrieren zu können kann ich nur dazu raten,selterner die Nachrichten zu schauen.
Sich informieren ja aber sich dreimal am Tag den ganzen Negativmist reinziehen nein.

Statt dessen Dankbarkeit und Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge zu üben ist unheimlich wichtig und wohltuend.
Überhaupt sich mit Dingen zu befassen,die der Seele gut tun.
In die Natur gehen,meditieren oder eine andere Form der Entspannung finden,manch einer entspannt sich am besten beim Sport.
Nach konstruktiven Dingen suchen,darauf achten,sich mit freundlichen Menschen zu umgeben.
Vielleicht auch sich für andere engagieren,denen es schlechter geht als einem selbst.

Spannend, auf jeden Fall löst sich dann da was und die Gefühle können fliessen und stauen sich nicht mehr in Dir an.
Man muss es nicht unbedingt erklären können,das Wichtigste ist denke ich,dass Gefühle nicht unterdrückt werden.

A


Folgen langjährig unterdrückter Gefühle

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Zitat von Flame:
Spannend, auf jeden Fall löst sich dann da was und die Gefühle können fliessen und stauen sich nicht mehr in Dir an. Man muss es nicht ...

Danke für deine Erklärung

Zitat von Flame:
Überhaupt sich mit Dingen zu befassen,die der Seele gut tun.

Genau hier habe ich Defizite, du bist herzlich eingeladen in meinem Thread depressionen-f99/wie-findet-ihr-etwas-das-freude-macht-t113678.html gute Tips zu posten. Du hast ja grad schon gute Ideen geschrieben


Zitat von Flame:
Um sich darauf besser konzentrieren zu können kann ich nur dazu raten,selterner die Nachrichten zu schauen.

Mache ich bereits und es hilft in der Tat ein bisschen. Statt konkreten Gründen bleibt aber dennoch so ein unbestimmtes schlechtes Gefühl übrig, so als lauere etwas gefährliches an der nächsten Ecke

Zitat von Flame:
Dankbarkeit und Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge

Letzteres, ok, gelingt mir zwar nicht sonderlich gut aber ich verstehe es. Dankbarkeit - ? Verstehe ich nicht, wem soll ich denn dankbar sein und warum?

Zitat von JniL:
Verstehe ich nicht, wem soll ich denn dankbar sein und warum?

Dir selbst, für dein Leben, falls du gesund bist, keine schwere Krankheit hast, ein Dach über den Kopf, nicht hungern musst, in der Lage bist, Entscheidungen zu treffen, hier im Forum schreiben kannst, alle Arme und Beine hast, laufen kannst (was ich hoffe), es gibt so unendlich viele Dinge, für die man dankbar sein kann. Dankbarkeit kultivieren kann Frieden in dir selbst schaffen. Willenskraft kann entwickelt werden genauso wie Durchhaltevermögen. Aber manchmal leidet man vielleicht noch nicht genug, um das erkennen zu können.

@life74 Danke zunächst für dein Verständnis, doch ich kann hier nicht erläutern, was ich meine, war eher auf eine PN bezogen, und ich bin definitiv überempfindlich.

@PQhope
sag mal, hattest du nicht gerade erst von deinem Geburtstag berichtet und nun hast du heute auch noch Geburtstag oder wie jetzt ?

Zitat von JniL:
Statt konkreten Gründen bleibt aber dennoch so ein unbestimmtes schlechtes Gefühl übrig, so als lauere etwas gefährliches an der nächsten Ecke

Das liegt an der frei flottierenden Angst,die bei den meisten Angstgestörten fast die ganze Zeit über im Hintergrund wabert:
https://deximed.de/home/klinische-theme...ststoerung

Mich würde interessieren, worin ihr den Zusammenhang zwischen unterdrückter Wut (oder anderen Gefühlen) und dem sich wertlos fühlen bzw. nicht gut genug sein seht. Sicherlich besteht ein Zusammenhang. Aber welcher?

Wenn man seine gefuehle in der kindheit nicht ausleben darf und unterdrueckt wird, bekommt man als kind den eindruck nicht gesehen zu werden mit seinem beduerfnissen oder falsch zu sein, so wie man ist. Ein kind denkt, dass man selbst nicht wichtig ist sondern die bezugsperson im vordergrund steht. Es also somit wichtig ist, dem anderen zu gefallen, dass es dem jenigen gut geht. Gehts dem jenigen gut, denn bekomme ich die aufmerksamkeit die ich brauche und den eindruck gesehen zu werden wenn ich mich anstrenge zu gefallen.

Da es verletzend ist, merken wir das es weh tut und somit nehmen wir diesen schutz ins hohe alter mit.

Konnt man das jetzt nachvollziehen?

Wut kommt meist darueber, dass man nicht gesehen worden ist als das was man ist und einem unrecht getan wurde. Ich finde auch wut kommt schon frueh durch den vergleich in anderen familien. Die bilder von deren miteinander die einen daran erinnern, was man selbst eigentlich vermisst und was man sich fuer sich selbst wuenscht.

Ja kann man nachvollziehen. Mich interessieren die verschiedenen Sichtweisen.

Zitat von Spaceman:
Das baut die Hilflosigkeit ab. Ob das viel hilft, so lange Du nicht auch die durchaus zahlreichen Beispiele für Gerechtigkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft aktiver siehst, weiß ich nicht.
Gut dass du gerade eben nicht meinen Wutanfall miterleben musstest
Die zahlreichen Beispiele die in meinem Kopf entstanden bezogen sich alle auf Mitmenschen im Kleinen während die Eliten das Geld, das sie von uns abpressen, verschleudern und die Politik schaut zu und lässt sie gewähren während an den Tafeln die Schlagen länger werden. Das ist so zum
Es gelingt mir eben nicht das Gute im Kleinen zu sehen wenn das Große nicht stimmt. Ohne ein gewisses Gefühl der Geborgenheit im Jetzt kann auch keine Freude bei mir existieren

Also mir wurde es tatsaechlich erst so richtig als teenie bewusst, dass ich als kind bei freundinnen zu hause war und deren leben mit bekam und ich richtig neidisch wurde. Wie sie miteinander umgingen, es wurde sich zeit genommen fuereinander, nach gefragt, beduerfnisse geachtet. Man konnte sich offen unterhalten und meine freundinnen haben frei raus reden koennen. Ich hab alles so sehr genossen und aufgesaugt, dass ich um so oefter vor ort sein wollte.

Als ich als teenie feststellte, dass ich schon immer irgendwie allein bin und es vorallem meinem vater egal schien.. Kamen die ersten unbewussten einbrueche. Es stellten sich panikattacken ein und ich wusste lange nicht das es welche sind. Da ich gelernt habe, dass es nicht wichtig ist wie es mir geht hab ich es viele jahre verheimlicht bzw niemandem von erzaehlt und es versucht mit mir selbst auszumachen bzw zu verdraengen...

Erst im erwachsenenalter schnallte ich, was da eigentlich geschah und was das vorallem mit mir machte.

Noch heute, fahre ich diesen weg des selbstschutzes durch alte verletzungen.

Ich finde es greift ordendlich ins selbstwertgefuehl ein... Verunsicherungen.. Was ist richtig was ist falsch. Meine aufmerksamkeit liegt meist immer im außen, habe aber schon zeiten wo ich den fokus auf mich richten kann. Wenn da nicht die angst vor der intensitaet der aufkommenden gefuehle waeren

@Orangia Ja, ich habe das Datum hier im Forum um eine Woche oder so falsch angegeben.

Da war wohl jemand wütend darüber das man Daten nicht korrekt angibt. Gut das diese Wut nicht unterdrückt wurde. Ein gutes Beispiel für nicht unterdrückte Wut Gefühle.

Hab mir heute spontan ein buch gekauft und dachte ich teile das mal mit euch

Gefühle Emotionen - Eine Gebrauchsanweisung: Wie emotionale Intelligenz entsteht
(Vivian Dittmar)

Ich hatte von ihr durch zufall ein gespraech auf youtube gesehen und hab nur so gedacht: das ist es.

Habe mir uebers kindl eine Leseprobe geladen und der erste eindruck ist : leicht verstaendlich ge- und beschrieben.

Ich jedenfalls bin sehr gespannt
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Knipsi:
Angst vor kontrollverlust hab ich auch. Ich moechte ja keinem weh tun bzw hab ich auch angst das mich die gefuehle zu sehr ueberwaeltigen koennten und ich mich nicht mehr eingefangen bekomme.

Und ich möchte jemanden weh tun und drücke es weg.

Zitat von Dunkelbunte:
Und ich möchte jemanden wehtun und drücke es weg.

eigentlich richtet sich die Wut dann jedoch gegen dich selbst (du möchtest jemanden weh tun)
Hast du raus finden können, warum du jemanden weh tun möchtest? Oder woher das kommt?
Ich bin sehr selten wütend, aber wenn, dann lasse ich sie raus, indem ich laut ausspreche, was mich wütend macht und dass ich wütend bin. Somit entspannt sich mein Gemüt wieder und die Wut ist raus.

Ja, ich weiß warum ich wütend bin und gegen wen sich meine Wut richtet. Und auch, daß ich mit Recht wütend bin. Nur, frisst sie mich auf, nicht die betreffende Person.
Aber darumwird hoffentlich in der Therapie gehen...

A


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