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Wenn jemand etwas zu sagen hat, gilt man leider schnell mal als Oberlehrer, Klugsch.r oder Besserwisser.
Kommt drauf an, wie derjenige sich verhält.
Damit meine ich jetzt aber nicht mich.

Zitat von Hilfesuchende01:
Die Nachricht über Whatsapp war Absicht damit ich eben keinen Blödsinn rede und auch keine Schimpfwörter brauche oder einfach das ganze gut und neutral und klar zu definieren.

Da bin ich dann eher für die alte Schule und den lieben guten Brief.
Whatts App regt mich auf, besonders Sprachnachrichten.

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Familie ignoriert mich

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Zitat von Hilfesuchende01:
aber reden gabs in unserer Familie nie...ich kann das gar nicht so einfach ich habs mir hart erarbeitet hier offener zu sein


Das kenn ich. Ich musste das auch erst lernen und heute bin ich eher zu ehrlich und direkt. Aber besser als zugrunde gehen.

@Orangia ich bin da für wertschätzende Kommunikation aber die ist mir auch nur möglich wenn ich innerlich ruhig bin oder klar weiß wo ich stehe.

@Shelby Nein ich finde verständlich was du schreibst ohne dass ich widerholt nachlesen muss wie das jetzt gemeint sein könnte.
Mir blieben die Worte quasi im Hals stecken es verspannte sich so furchtbar das es schmerzte aber nichts ging raus... Naja so sind wir alle geprägt...

Mir kommt deine Geschichte so bekannt vor, teilweise kenne ich das von meinen Eltern; bei mir ist es ihre Verständnislosigkeit für meine Situation und Erkrankung und das sie keinerlei Einfühlungsvermögen oder Empathie zeigen.

@Ronald47 komisch oder... möchte es bei meiner Familie anders machen falls ich mal eine habe..

Zitat von Hilfesuchende01:
@Ronald47 komisch oder... möchte es bei meiner Familie anders machen falls ich mal eine habe..

ja ich auch, meine Eltern haben leider auch narzisstische Züge und das war für mich immer sehr anstrengend, nervtötend und dadurch habe ich auch Depressionen entwickelt.
Bin ja schon 48, da erübrigt sich das sowieso schon mit einer eigenen Familie Hätte wahrscheinlich auch gar nicht die physische Kraft dazu.

Was mir zunehmend auffällt, vorallem seit Corona ist, das die Menschen gemeiner, egoistischer und frustrierter werden.

Schwer zu sagen, wenn man den Fokus drauf legt sieht man eher solche frustrierten und gemeinen Menschen als wenn nicht.
Menschen die nicht mehr zu mir passen werden von mir so gut wie möglich ausgeschlossen. Ich gebe jeden die Chance zu reden aber wenn das nicht möglich ist dann wars das einfach.
Hatte jetzt echt Angst dies auch bei meiner Mum durchziehen zu müssen.

Ich habe gelernt alles zu meiden was mir nicht gut tut, Menschen gehören da mit an erste Stelle, Verwandte sowieso. Einzelne Menschen aber sind mir wichtig und haben mir sehr geholfen, die habe ich mir aber selber ausgesucht. Und es sind wirklich nur einzelne wenige.

@Shelby Ich habe aufgrund meiner derzeitigen Arbeitssituation, und weil ich versuche es 1x im Jahr zu machen, wieder alte aber gute Arbeitskollegen getroffen und ich kann nur sagen dass ich hier wirklich so unglaublich tolle Menschen kennengelernt habe, da bin ich fast stolz drauf.
Leider durfte ich dieses Jahr auch viele hässliche Persönlichkeiten kennenlernen.

Ich meine, man muss nicht alles meiden, wovon man meint, es tut nicht gut.
Wenn jemand heiratet, gehe ich sogar in die Kirche, und das soll was heißen. Also Schwamm drüber.

Kommt drauf an, was man daraus macht oder in wieweit man es zulässt, dass einen etwas belastet oder wie auch immer.
Manches/ mancher rutscht mir einfach den Buckel runter oder lässt mich ruhig bleiben.
Auch hier mein Lieblingswort Gelassenheit. Klappt nicht immer, aber immer öfter. Kann man üben.

@Orangia Ja das ist eben auch meine Erfahrung. Aber es gibt Sachen die lassen dich einfach nicht kalt. Da kannst du nicht ruhig bleiben. Oder zumindest nicht gleich vl wenn Zeit vergangen ist.
Also ich für mich habe nicht das Gefühl, dass ich alles bestimmen kann was meine Emotionen betrifft.
Andererseits habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich alles ändern kann wenn sich die Gedanken verändern.

Zitat von Hilfesuchende01:
Andererseits habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich alles ändern kann wenn sich die Gedanken verändern

Das ist es ja, was ich sagen wollte.
Ich erlebe auch Dinge, die mich ärgern....und manchmal muss man sich auch wehren.
Aber es darf uns nicht krank machen.

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