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Hallo
bin gerade total verzweielt. Mein Verlobter und ich werden nächstes Jahr heiraten. Wir freuen uns sehr auf die Hochzeit. Nun musste mir meine Familie jedoch mal wieder die Vorfreude verderben.
Gestern war ich zu Besuch. Direkt wurde ich wieder gefragt ob wir denn die Namensfrage geklärt haben. Ich sagte, dass wir uns noch nicht ganz sicher sind, jedoch dazu tendieren das ich den Namen meines zukünftigen Mannes annehmen werde, eventuell einen Doppelnamen, jedoch eigentlich kein Fan von Doppelnamen bin. (Ich bin mir sicher das ich das möchte wollte sie jedoch langsam darauf vorbereiten).
Kurz zur Info. Nach der Geburt hatte ich den Namen meines Vaters bekommen. Als ich 3 Jahre alt war haben sich meine Eltern getrennt. Da mein Vater sich wirklich sehr, sehr schlecht mir gegenüber benommen hat, sollte ich nun den Namen meiner Mutter bekommen. Das war wohl ein ziemlicher Kampf und letztendlich haben sie die Zustimmung für die Namendänderung von meinem Vater erpresst. Aufgewachsen bin ich dann bei meinen Großeltern mütterlicherseits. Zu der Seite meines Vaters hat es keinen Kontakt gegeben.
Nun ist meine Tante der Meinung, dass ich ihnen deswegen schuldig wäre meinen Namen zu behalten und es bedeuten würde, dass mir an der Familie nichts liegt. Es wurde dann noch mein verstorbener Großvater angebracht, der dass auch so gewollt hätte. (Er hatte sich einen Namen als Geschäftsmann gemacht). Meine Oma sagte nur dazu: Nur eine ... erbt!
Dazu muss ich noch sagen, dass das Verhältnis zu meiner Fmailie sehr angespannt ist. Sie haben sehr spezielle Ansichten und Erwartungen wie ich mein Leben zu leben habe. Als ich das in der Vergangenheit nicht getan habe, haben sie auch über Monate den Kontakt abgebrochen. Ich habe eine sehr ausgeprägte Angststörung und extreme Angst meine Familie könnte den Kontakt wieder abbrechen. Dazu kommt auch, dass ich finanziell von ihnen abhängig bin.
Ich weiß nicht ob ihr mir helfen könnt, aber ich musste es mir einmal von der Seele schreiben.

16.12.2015 17:49 • 18.12.2015 #1


6 Antworten ↓


Liebe Schneeflocke, Angsterkrankungen können von Abhängigkeiten kommen. Ob wirklich oder nur gefühlt.

Das wäre dein großes Thema.

Mach dich frei davon. Dann wäre die Namenänderung kein Thema.

Ist schreib dir das hier ganz lapidar, ist aber eine ganz wichtige Sache, mit der du dich auseinandersetzen solltest.

Wer bin ich, was will ich, wie krieg ich es hin.

A


Familie akzeptiert Namensänderung nicht

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Es ist dein Leben und deine Hochzeit. Niemand hat das Recht dir da Vorschriften zu machen. Wenn du einen Doppelnamen nehmen moechtest dann tu es. Vor allem ist das doch ein guter Kompromiss fuer deine Verwandten. So bleibt dein Name doch weiterhin erhalten. Verstehe deren Problem nicht.

Lg Anja

Habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich bin mir sicher das ich keinen Doppelnamen möchte, habe das nur gesagt um sie langsamer drauf vorbereiten. Mittlerweile denke ich tatsächlich darüber nach, des Frieden halber doch einen zu nehmen...

Ich denke ein Doppelname ist sicher die beste Loesung. Und du brauchst deinen alten Namen auch nicht ganz aufgeben.

Lg Anja

Sicher weißt du ja selbst, dass es für dich besser ist, wenn du dich aus dieser emotionalen Erpressung deiner Familie ein bisschen lösen kannst. So etwas finde ich schon sehr speziell, ein solches Theater um den Nachnamen.

Aber wenn die Situation momentan nun mal so ist, dann ist es vielleicht wirklich besser du nimmst einen Doppelnamen an. Ich kenne einige Frauen, die offiziell einen Doppelnamen haben, aber im Alltag nur den Namen des Ehemannes benutzen. Du kannst den Namen später auch noch ändern, soweit ich weiß. Dazu muss man auf dem Standesamt einen Antrag stellen.

Solange du finanziell abhängig bist und erben willst, musst Du Dich an die Spielregeln Deiner Familie halten.
Du wirst sie kaum umstimmen können.
Vielleicht könnt ihr euch darauf einigen, dass Du einen Doppelnamen trägst.




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