Hey Leute, das hier wird echt lang. Wer das nicht alles lesen möchte, kann auch gerne nur unten die Fragen lesen und beantworten
ich suche hier nicht direkt Rat (wobei ich Ratschläge immer gerne sehe). Vielmehr suche ich hier Menschen, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir.
Zu meiner Situation: An und für sich geht es mir ganz gut. Ich habe soweit alle Probleme überwunden, die ich hatte. Aber ein Problem bleibt da noch.
Ich bin derzeit mit meiner beruflichen Situation unzufrieden. Hatte nach meinem Abi 4 Semester in einem Bereich studiert, der einfach nicht zu mir passte. Ich habe dann mal hier gewohnt, mal dort gewohnt, war immer in einer Art Zwischenstadium und hab mich nie heimisch gefühlt. Einsam war ich auch sehr oft. Ich habe dann mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Diese läuft auch sehr gut und macht Spaß. Allerdings bin ich hoffnungslos unterfordert. Ich habe die Bücher für die Lehrjahre schon durchgearbeitet und schreibe ohne weiteres lernen nur sehr gute Noten. Ich hatte nun überlegt ein Studium in dem Bereich zu beginnen, da mir auch ein bestimmter Weg vorschwebt, den ich sehr gerne gehen will. Natürlich sagen Freunde nun, dass ich das lieber lassen sollte und dass es dumm wäre etc. Aber mir fehlt das Studieren an sich und mit dem Betrieb bin ich auch unzufrieden.
Nun ist auch vor einigen Monaten meine Beziehung kaputt gegangen. Das ist an sich kein Drama, aber ich habe über mich und mein Leben nachgedacht. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Das bin nicht ich. Ich habe das Gefühl ich hätte nach meinem Abi die falschen Abzweigungen genommen, dass ich mich zu sehr beeinflussen lassen habe und dann immer mehr meine Träume und Ziele aufgegeben habe. Ich bin nicht mehr so optimistisch wie früher, ich bin eher realistisch bis pessimistisch. Und seit dem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, hänge ich gedanklich bei 2011 fest. Ich wünsche mir dieses Jahr sehr wieder. Es war für mich das letzte Jahr, das einfach nur perfekt war.
Ich war ich selbst, ich hatte einen Grund zum lernen (für das Abi) und war das erste mal in meinem Leben sehr diszipliniert, habe einen Weg für mich gesehen, habe mich angestrengt etc. Ich hatte eine funktionierende Beziehung und ich liebte einfach wie bzw. wer ich war. Und ich will dahin zurück.
Jetzt habe ich die Zeit, Dinge zu tun, die ich möchte. Zum Beispiel gibt es da eine Sprache, die ich schon immer lernen wollte. Aber ich kann mich derzeit zu nichts aufraffen. Ich frage mich immer nur: Wozu? Es fehlt mir derzeit der Ansporn, mir Mühe zu geben, obwohl ich es will. Also die Sprache lerne ich zum Beispiel schon ein wenig, aber ich kann mehr aus mir raus holen, warum mache ich es dann nicht? Ich versuche zu dieser Kraft, die ich damals hatte, zu dieser Entschlossenheit, zurück zu finden, aber irgendwie kommt das alles nicht in Gang. Dabei weiß ich, je mehr ich jetzt tu, desto besser komme ich in meinem Leben voran. Wie schaffe ich es, wieder mehr Disziplin zu haben, mich aufzuraffen etc? Bis zum Abi war ich wirklich Diszipliniert. Ich habe unter der Woche viel gelernt und zusammengefasst etc. Bin als Ausgleich Rad gefahren und habe dennoch viel mit Freunden gemacht (oft am Wochenende, manchmal auch nach dem lernen Abends). Wieso kann ich das nun nicht mehr? Einfach mal alles abschalten und mich aufs lernen konzentrieren?
Was ich mich vor allem Frage ist: Kennt jemand diese Situation, dass man beruflich unterfordert ist und sich evtl weiterbilden will?
Was habt ihr für Feedback bekommen und wie seid ihr mit dieser Situation umgegangen?
Gibt es hier Leute, die auch im Leben mehrere falsche Wege gegangen sind und auch nicht genau wussten, wer sie sind, bzw. dass ihr euch selbst verloren habt? Wie seid ihr das ganze angegangen?
Wie schafft man es Disziplin zu haben und sich zu motivieren, vor allem wenn Freunde einem nicht beistehen?
Kennt jemand gute Tipps, wie ich mich vor allem wieder auf das lernen konzentrieren kann? (Hat ja auch ein wenig was mit Disziplin zu tun)
Ich danke euch schon jetzt
ich suche hier nicht direkt Rat (wobei ich Ratschläge immer gerne sehe). Vielmehr suche ich hier Menschen, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir.
Zu meiner Situation: An und für sich geht es mir ganz gut. Ich habe soweit alle Probleme überwunden, die ich hatte. Aber ein Problem bleibt da noch.
Ich bin derzeit mit meiner beruflichen Situation unzufrieden. Hatte nach meinem Abi 4 Semester in einem Bereich studiert, der einfach nicht zu mir passte. Ich habe dann mal hier gewohnt, mal dort gewohnt, war immer in einer Art Zwischenstadium und hab mich nie heimisch gefühlt. Einsam war ich auch sehr oft. Ich habe dann mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Diese läuft auch sehr gut und macht Spaß. Allerdings bin ich hoffnungslos unterfordert. Ich habe die Bücher für die Lehrjahre schon durchgearbeitet und schreibe ohne weiteres lernen nur sehr gute Noten. Ich hatte nun überlegt ein Studium in dem Bereich zu beginnen, da mir auch ein bestimmter Weg vorschwebt, den ich sehr gerne gehen will. Natürlich sagen Freunde nun, dass ich das lieber lassen sollte und dass es dumm wäre etc. Aber mir fehlt das Studieren an sich und mit dem Betrieb bin ich auch unzufrieden.
Nun ist auch vor einigen Monaten meine Beziehung kaputt gegangen. Das ist an sich kein Drama, aber ich habe über mich und mein Leben nachgedacht. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Das bin nicht ich. Ich habe das Gefühl ich hätte nach meinem Abi die falschen Abzweigungen genommen, dass ich mich zu sehr beeinflussen lassen habe und dann immer mehr meine Träume und Ziele aufgegeben habe. Ich bin nicht mehr so optimistisch wie früher, ich bin eher realistisch bis pessimistisch. Und seit dem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, hänge ich gedanklich bei 2011 fest. Ich wünsche mir dieses Jahr sehr wieder. Es war für mich das letzte Jahr, das einfach nur perfekt war.
Ich war ich selbst, ich hatte einen Grund zum lernen (für das Abi) und war das erste mal in meinem Leben sehr diszipliniert, habe einen Weg für mich gesehen, habe mich angestrengt etc. Ich hatte eine funktionierende Beziehung und ich liebte einfach wie bzw. wer ich war. Und ich will dahin zurück.
Jetzt habe ich die Zeit, Dinge zu tun, die ich möchte. Zum Beispiel gibt es da eine Sprache, die ich schon immer lernen wollte. Aber ich kann mich derzeit zu nichts aufraffen. Ich frage mich immer nur: Wozu? Es fehlt mir derzeit der Ansporn, mir Mühe zu geben, obwohl ich es will. Also die Sprache lerne ich zum Beispiel schon ein wenig, aber ich kann mehr aus mir raus holen, warum mache ich es dann nicht? Ich versuche zu dieser Kraft, die ich damals hatte, zu dieser Entschlossenheit, zurück zu finden, aber irgendwie kommt das alles nicht in Gang. Dabei weiß ich, je mehr ich jetzt tu, desto besser komme ich in meinem Leben voran. Wie schaffe ich es, wieder mehr Disziplin zu haben, mich aufzuraffen etc? Bis zum Abi war ich wirklich Diszipliniert. Ich habe unter der Woche viel gelernt und zusammengefasst etc. Bin als Ausgleich Rad gefahren und habe dennoch viel mit Freunden gemacht (oft am Wochenende, manchmal auch nach dem lernen Abends). Wieso kann ich das nun nicht mehr? Einfach mal alles abschalten und mich aufs lernen konzentrieren?
Was ich mich vor allem Frage ist: Kennt jemand diese Situation, dass man beruflich unterfordert ist und sich evtl weiterbilden will?
Was habt ihr für Feedback bekommen und wie seid ihr mit dieser Situation umgegangen?
Gibt es hier Leute, die auch im Leben mehrere falsche Wege gegangen sind und auch nicht genau wussten, wer sie sind, bzw. dass ihr euch selbst verloren habt? Wie seid ihr das ganze angegangen?
Wie schafft man es Disziplin zu haben und sich zu motivieren, vor allem wenn Freunde einem nicht beistehen?
Kennt jemand gute Tipps, wie ich mich vor allem wieder auf das lernen konzentrieren kann? (Hat ja auch ein wenig was mit Disziplin zu tun)
Ich danke euch schon jetzt
10.09.2015 17:22 • • 11.09.2015 #1
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