eigentlich bin ich ja selber schuld. Ich ärgere mich über mich selbst so sehr, derweil muss ich einsehen, dass ich manchmal leider Fehler mache.
Ende vorherigen Jahres probierte ich aufgrund meiner laaangen Angststörungszeit (mein ganzes Erwachsenenleben) Sertralin für ca. 2-3 Monate. Hat nichts gebracht und bin zurzeit ohne AD´s. Leider habe ich auf Sertralin Alk. getrunken (war vor der Zeit mit Sertralin ca. 1 mal im Monat feiern und da wurde kräftig getrunken). Damals sprach ich mit dem Psychiater und er meinte, wenn ich mir einmal im Monat mir einen Rausch antrinke, sei das kein Problem. Es hat sich so ergeben, dass innerhalb einer guten Woche 3 Feiern waren, wobei ich bei einer einen Vollrausch hatte, bei den anderen nur so halb.
Ich leide ohnehin unter alles zerstörenden Ängsten und der Alk. hatte mich schon öfters in Ängste reinmanövriert. Seit 3,5 Monaten trinke ich gar nichts mehr und werde auch nie wieder einen Schluck Alk. trinken. An dem letzten Rauschabend vor ca. 3,5 Monate hatte ich einen Gedächtnisverlust (ein Teil des Abends) und ich habe einfach so schreckliche Angst, dass ich irgendwas Schlimmes angestellt habe. Ich habe ohnehin so schreckliche Angst vorm Fehler machen + aggressive Zwangsgedanken, ich geh zurzeit komplett durch die Hölle und ich weiß nicht, wie ich mir helfen soll.
Ich hab halt Angst, dass ich durch das zu häufige Trinken (öfters als mit dem Arzt ausgemacht) ich vielleicht den Verstand verloren hatte an dem Abend und alles mögliche angestellt habe (theoretisch kann ja alles Denkbare passiert sein!). Beim Psychiater habe ich nachgefragt und dachte eig, er würde sagen, dass meine Angst totaler Blödsinn ist. Hat er aber nicht, er sagte nur, es wäre doch schon aufgefallen, wenn ich wirklich was angestellt hätte.
Ich weiß leider nicht, wie ich mir aktuell helfen soll. Mit dem Alk habe ich ein für alle Male einen Schlussstrich gezogen. Aber wie komme ich mit meinen Ängsten zurzeit klar?
25.04.2024 18:57 • • 04.05.2024 #1